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Veröffentlicht am 10.06.2023

Wow. Konnte mich total abholen.

Court of Sun 1: Court of Sun
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Wooooow. Was für ein Buch!
Absolut fantastisch!

Dennoch habe ich einen klitzeklitzekleinen Kritikpunkt, denn besonders am Anfang empfand ich es als zu vorhersehbar. Aber je weiter ich gelesen habe, desto ...

Wooooow. Was für ein Buch!
Absolut fantastisch!

Dennoch habe ich einen klitzeklitzekleinen Kritikpunkt, denn besonders am Anfang empfand ich es als zu vorhersehbar. Aber je weiter ich gelesen habe, desto verworrener wurde es und es war doch nicht alles so, wie es schien.
Teilweise konnte ich nach wie vor Dinge leicht erahnen, aber gewiss habe ich nicht alles kommen sehen.

Lexi Ryan hat eine magische und düstere Welt erschaffen, in der es nur so vor Geheimnissen strotzt.
Ich habe es geliebt.
Ich liebe einfach verstrickte Geschichten voller Geheimnisse, die mich nicht mehr loslassen.
Je mehr ich mich in dieser Geschichte verloren habe, desto weniger konnte ich aufhören.
Es hat ein echt ansprechende Atmosphäre, die mich wirklich packen konnte.

Ich habe ja vor Kurzem erst Das Reich der sieben Höfe nochmal gelesen und war etwas in Sorge, dass Court of Sun zu viele Ähnlichkeiten hat und ich es, durch den sehr kurzen zeitlichen Abstand, weniger mögen könnte, aber dies war absolut nicht der Fall.
Ich persönlich fand darin jetzt auch nicht so viele Parallelen - abgesehen davon, dass beide Bücher von Fae handeln.

Die Nebencharaktere fand ich sehr interessant und hoffe auch, dass man etwas mehr sowohl von ihnen als auch von den wilden Fae kennenlernen wird im nächsten Band.
Brie ist etwas ... ich würde nicht sagen naiv, denn dies ist das falsche Wort, allerdings hätte ich die zwischendurch gerne mal angeschrien und geschüttelt, dass sie doch bitte mal Dinge hinterfragen sollte. Obwohl ich auch verstehen konnte, warum sie es nicht getan hat. Sie hat gekämpft um die, die sie liebt.

Die Faeprinzen. Hach.
Der eine Prinz ist so nett, so süss, sagt immer die richtigen Worte. Es war nachvollziehbar, wieso Brie ihm so verfallen konnte, allerdings war er mir zu viel von alldem. Steh ich einfach nicht drauf.
Der andere Prinz ist nicht wirklich das Gegenteil. Er ist auch nett, fand ich, nur nicht auf so extreme Art, und anziehend. Aber düster und mysteriös. Ja, sorry, da steh ich eher drauf.
Ich will hier gar nicht erzählen, wie meine Gedanken ansonsten zu ihnen waren, weil es sehr spoilern würde. Das will ich nicht.


Court of Sun hat mich überrascht und vollkommen mitreißen können.
Ich bin wirklich hin und weg von dieser düsteren, geheimnisvollen Geschichte und kann es einfach kaum erwarten mich zurück nach Faerie zu lesen.

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Veröffentlicht am 10.06.2023

Spannend.

SORRY. Ich habe es nur für dich getan
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Seit ich das Buch gesehen habe, habe ich mich sehr drauf gefreut. Ich lese selten Thriller, aber nach Verity wollte ich wieder ein Romancethriller lesen! Da war SORRY genau meins!


Der Einstieg in die ...

Seit ich das Buch gesehen habe, habe ich mich sehr drauf gefreut. Ich lese selten Thriller, aber nach Verity wollte ich wieder ein Romancethriller lesen! Da war SORRY genau meins!


Der Einstieg in die Geschichte fiel mir wirklich leicht.
Es wechselt immer zwischen Vergangenheit und Gegenwart, was schlüssig ist, um verstehen zu können, wie es zu dem Punkt kam.
Mir gefiel der Romanceteil ganz gut, vor allem weil es nicht so extrem im Fokus stand, aber dennoch eine große, wichtige Rolle spielt.
Ein paar prickelnde Momente gab es in der Geschichte, aber auch diese nahmen in keinster Weise Überhand. Somit - war es genau so, wie ich es mag.

Der Thrillanteil war super.
Ich lese selten etwas in dieser Richtung und ich fand es echt spannend und hab während des Lesens sämtliche Theorien im Kopf gehabt.
Genau das, was ich gewollt hab.
Hat mir wahnsinnigen Spaß gemacht.

Robyn mochte ich sehr gern und ich empfand ihre Gedanken und ihr Handeln größtenteils als nachvollziehbar.
Es gab kleine Augenblicke, wo ich mir dachte: Hä? Weil Robyn Dinge klar benannt hat und dann doch nicht mehr.
Aber alles in allem war es sehr schlüssig, besonders was die heftige Thematik betrifft, empfand ich als sehr authentisch.
Ihr "Gedankentwists" waren schlüssig und ich als Leser war teilweise genauso voller Zweifel wie Robyn selbst.

Die anderen Charaktere waren für mich allerdings nicht so greifbar.
Ich hab sie nicht so recht vor Augen gehabt.
Es war Robyns Geschichte und deshalb hat mich das auch gar nicht so sehr gestört.
Zu Julian und Cooper kann ich gar nicht recht was sagen, weil es die Spannung nehmen würde, wenn ihr es selbst lest. Je weniger ihr über sie wisst, desto besser eigentlich.

Mit SORRY ist Bianca Iosivoni eine wirklich packende und erschreckende Mischung aus Romance und Thriller gelungen.
Sie schreibt sehr locker und gefühlsnah, sodass man regelrecht durch die Seiten fliegt und sich gut in Robyn reinversetzen kann. Ich zumindest.

Bitte mehr davon!

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Veröffentlicht am 10.06.2023

Liebe das Grishaverse.

King of Scars
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King of Scars lag lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher.
Ich hab in der Vergangenheit bestimmt 2-3x dazu gegriffen, aber kam nie weit.
Ich liebe das Grishaverse sehr, insbesondere die Komplexibilität ...

King of Scars lag lange auf meinem Stapel ungelesener Bücher.
Ich hab in der Vergangenheit bestimmt 2-3x dazu gegriffen, aber kam nie weit.
Ich liebe das Grishaverse sehr, insbesondere die Komplexibilität der Krähendilogie.
King of Scars hat einen ähnlichen Stil.
Daher war der Einstieg aber nach so langer Zeit für mich nicht so leicht. Ich habe einfach gehofft, es wird leichter und das wurde es.
Mir war schließlich klar, dass, wenn ich erstmal reingefunden habe, ich es lieben würde.

Nikolais Charakter ist echt toll.
Er ist sowohl ein Charmeur, der immer einen lockeren Spruch auf den Lippen hat und dadurch manchmal wirkt, als würde er ernste Dinge mit Humor sehen, aber letztlich ist er einfach auch fast nur ein Mensch, der Ängste und Unsicherheiten in sich trägt. Das beschreibt Leigh Bardugo deutlich, meiner Meinung nach. Es wurde schnell klar, dass er mehr ist als nur ein charismatischer Freibeuter, der gut reden kann. Er gefiel mir echt gut.

Mein Lieblingscharakter war aber definitiv Zoya. Wie badass sie einfach ist, aber auch in ihr steckt natürlich mehr als die schöne, arrogante Grisha.
Liebe ihre Loyalität und ihren Kampfgeist.

In King of Scars ist kein Charakter einfach.
Sie sind vielschichtig. Das ist eins der Dinge, die ich am Grishaverse besonders liebe.
Keiner ist einfach nur gut oder nur böse.

Zoya und Nikolai bieten immer wieder unterhaltsame Wortwechsel, die aber auch aufzeigen, wie innig ihre Freundschaft zueinander ist.
Wie sehr sie einander vertrauen und aneinander glauben.
Liebs sehr.

Die Geschichte ist spannend und schließt sowohl an Grisha als auch an die Krähendilogie an. Man kann es bestimmt unabhängig lesen, irgendwie, aber dazu raten würde ich definitiv nicht.
Erstmal weil Grisha und die Krähen fantastisch sind und zum zweiten versteht man manche Dinge einfach kaum.
Namen die genannt werden, Dinge, die geschehen sind - große Dinge.
Es baut halt schon aufeinander auf und ich liebe Welten, die so viel bereit halten.

Ich hoffe noch ein klitzekleines bisschen mehr alte Bekannte wieder zu treffen in Band 2. Wer weiß?

Leigh Bardugo hat mit dem Grishaverse eine komplexe, detailreiche Welt und vielschichtige, einzigartige Charaktere erschaffen. Und dies auch in King of Scars wieder einmal mehr gezeigt.

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Veröffentlicht am 10.06.2023

Sehr interessanter Auftakt!

Shatter Me
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Irgendwie war es ein Re-Read, aber irgendwie auch nicht, denn ich hatte nicht mehr viel in Erinnerung.
Jetzt, wo ALLE Bände erscheinen werden, will ich sie auch alle lesen.
Vor allem als Taschenbücher ...

Irgendwie war es ein Re-Read, aber irgendwie auch nicht, denn ich hatte nicht mehr viel in Erinnerung.
Jetzt, wo ALLE Bände erscheinen werden, will ich sie auch alle lesen.
Vor allem als Taschenbücher und Originalcover. Liebe ich sehr.


Mir gefiel es richtig gut und ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich es so schnell durchlesen würde, aber das habe ich und das mit viel Spaß.

Die Charaktere sind allesamt ziemlich interessant.
Undurchschaubar.
Mysteriös.
Das fand ich ziemlich genial und spannend.
Juliette kann mit einer Berührung töten, aber ihre mentale Stärke zeichnet sie viel mehr aus.
Sie weiß, wer sie sein will und bereits im ersten Band spürte man, wie sie ihren Weg zu dieser Person geht.
Sie ist stark. Sie kämpft.

Besonders interessant fand ich aber Warner.
Warum?
Weil er absolut nicht durchschaubar ist. Oder vielleicht auch doch.
Ich weiß es nicht.
Ich fand, er hatte mehr Seiten an sich und bin einfach neugierig auf ihn und seine Geschichte.
Ist er einfach wahnsinnig?
Warum ist er das?
Einfach ein interessanter Charakter.


Der Schreibstil von Tahereh Mafi ist anders.
Besonders, aber anders.
Es wird oft recht poetisch.
Zudem sind immer mal wieder Wörter oder Sätze durchgestrichen, womit Juliettes Gedankengänge doch nochmal anschaulicher werden.
Ich fand das ganz cool gemacht und es hat mich auch weder stutzen lassen noch aus der Story gebracht.
Es hat gut zu ihrem Charakter gut gepasst.

Zu der Welt, in der sie leben, kann ich gar nicht soo viel sagen, denn man darüber noch nicht so viel erfahren.
Schon einiges, ja. Aber sicher bei Weitem nicht genug.

Shatter me ist interessanter Auftakt mit mysteriösen Charakteren in einer dystopischen Welt und einem besonderem, fast poetischen Schreibstil, der mich neugierig auf mehr macht!

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Veröffentlicht am 10.06.2023

Würdiges Finale

Chain of Thorns
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Ich habe mich schon total auf das Finale rund um Cordelia, Lucie, den tollkühnen Gesellen und allen anderen gefreut und war gespannt, wo es mich hinführen wird.

Ich muss sagen in der ersten Hälfte des ...

Ich habe mich schon total auf das Finale rund um Cordelia, Lucie, den tollkühnen Gesellen und allen anderen gefreut und war gespannt, wo es mich hinführen wird.

Ich muss sagen in der ersten Hälfte des Buches gab es schon ein paar Längen, besonders anfangs konnte es mich nicht direkt packen, allerdings ging es in der zweiten Hälfte dann rund.
Cassandra Clare ließ aber dennoch Luft zum Durchatmen.
Das gehört einfach zu ihrem Stil, genauso wie der Detailreichtum, der mich doch immer wieder aufs Neue erstaunt.
Sie beschreibt Dinge so ausführlich, dass man diese regelrecht vor sich sieht, aber zugleich, ohne, dass es zu viel oder langatmig ist.
Es ist perfekt ausbalanciert.
Sie erweckt jeden einzelnen Charakter mit Worten zum Leben.
Finde es wahnsinnig beeindruckend.

Ebenso wie sie die Gefühle der Charaktere beschreibt, lässt mich absolut mitfühlen, mitfiebern und mittrauern.
Sie schafft es einfach, dass ich nicht genug aus dem Schattenjägeruniversum bekommen kann - und das ist bei Chain of Thorns nicht anders.
Ich finde auch die Zeit in der es spielt total toll.
Kleider, Kutschen und Feste im Londoner Institut - was sollte ich mehr wollen?!

Der Kampf gegen Belial spitzt sich im dritten Band noch weiter zu und empfand ich als echt spannend, allerdings auch als vorhersehbar.
Es war mir vorher schon klar, wie es grob enden würde.
Das hat mich aber in keinster Weise gestört, denn die Truppe auf dem Weg dorthin zu begleiten hat Spaß gemacht.

Was ich am allermeisten geliebt habe, sind die Beziehungen zueinander.
Damit meine ich nicht nur die romantischen Beziehungen, sondern jegliche Beziehung - sei es freundschaftlich oder familiär.
Es sind tiefe Beziehungen, in denen man spürt wie viel Loyalität, Vertrauen und Liebe dahinter steckt.
Das hat mir beim Lesen immer mal wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.

Die Nebencharaktere, wie beispielsweise Matthew oder Alastair, mochte ich sogar noch viel lieber als die Hauptcharaktere James und Cordelia.
Die Entwicklung der Charaktere war fantastisch.
Vom ersten Band bis zu diesem war es so schön zu erleben, wie sie alle gewachsen sind, stärker wurden und zu sich selbst gefunden haben.

Chain of Thorns war ein spannendes, würdiges Finale mit großartigen Entwicklungen - in jeglicher Hinsicht.
Man erfährt mit jedem Buch neue Dinge über die Schattenjägergeschichte und das finde ich so genial. Nach so vielen Büchern gibt es doch noch Dinge, die man nicht weiß.

Cassandra Clare zeigt einmal mehr, wie sie Geschichten lebendig werden lässt.
Ich empfand ich das Buch aufgrund der Vorhersehbarkeit des Endes nicht als ihr Stärkstes.
Genossen und geliebt habe ich es dennoch sehr.

Große Leseempfehlung an alle Schattenjägerfans!

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