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Veröffentlicht am 05.07.2024

Wicked Gods

To Gaze Upon Wicked Gods – Falsche Götter
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Der erste Teil dieser Trilogie starte dunkler und brutaler als gedacht. Generell ist das Buch um einiges düsterer als das farbenfrohe Cover vermuten lässt, was für mich aber auch stark daran liegt, dass ...

Der erste Teil dieser Trilogie starte dunkler und brutaler als gedacht. Generell ist das Buch um einiges düsterer als das farbenfrohe Cover vermuten lässt, was für mich aber auch stark daran liegt, dass es hier um eine Kolonialisierungsgeschichte geht und dieses Thema nie schön ist, sondern das genaue Gegenteil davon.

Die Welt an sich wird aber gut und ausführlich genug beschrieben, sodass man sich alles gut vorstellen kann.

Die Protagonistin Ruying kämpft mit großer innerer Zerrissenheit, was ich interessant finde, allerdings war sie auch nicht mein absoluter Lieblingscharakter. Mit Antonius bin ich leider gar nicht warm geworden.

Die Geschichte an sich hatte einen guten Ansatz, ab 2/3 der Geschichte gab es aber einige Längen und viele Vorhersehbarkeiten, die mir etwas die Freude am Lesen genommen haben. Hier hätte ich mir ein paar mehr unerwartete Plottwists gewünscht.

Ich denke das Buch ist für Leser geeignet, die das Thema Kolonialisierung interessiert in einem fantastischen Rahmen und die Vorhersehbarkeit nicht stört, sondern die dies als Erfüllung ihrer Erwartungen ansehen.

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Flüche, Magie und Geheimnisse

The Ballad of Never After
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Ich war bereits ein großer Fan der ursprünglichen Caraval Triologie und das obwohl ich keine klassische Romantasy-Leserin bin. Aber die Autorin schafft es einfach magische Welten zu zaubern und eine Spannung ...

Ich war bereits ein großer Fan der ursprünglichen Caraval Triologie und das obwohl ich keine klassische Romantasy-Leserin bin. Aber die Autorin schafft es einfach magische Welten zu zaubern und eine Spannung zu erzeugen, die mich auf das Ende hin fiebern lässt.

Auch in diesem Band hat sie es geschafft so viele Geheimnisse, Intrigen, Flüche und Fragen aufzuwerfen, dass ich unbedingt die Auflösung erfahren wollte. Und ich kann nur sagen, für das Ende war ich wirklich nicht bereit! Ein Cliffhanger der mich sprachlos zurückgelassen hat und mich Band 3 kaum erwarten lässt.

Die Welt (der fantastische Norden) ist etwas anders und weniger üppig als Caraval, aber trotzdem voller Magie und interessanter Schauplätze. Hier muss ich auch einmal die wunderschön gestaltete Karte am Anfang des Buchs erwähnen, die mir sehr geholfen hat, alles noch besser zu visualisieren.

Die Charaktere sind wieder interessant gezeichnet, vor allem Jacks mit seiner mysteriösen und verschlossenen Art. In diesem Buch erfährt man endlich etwas mehr über ihn, auch wenn noch die eine oder andere Frage offen bleibt. Evangeline mochte ich als Protagonistin sogar noch mehr als Donatella oder Scarlett, da sie stark und voller Tatendrang ist, wenn auch ab und an etwas naiv.

Alles in allem hatte ich wirklich Spaß mit dem Buch, habe es in kürzester Zeit verschlungen und fiebere jetzt auf das Finale hin, auch wenn ich nicht will, dass die Reihe endet.

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Veröffentlicht am 04.07.2024

Antihelden, Dämonen und ein mysteriöser Kriminalfall

Damn Them All 1
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Der Klappentext wirbt mit Antihelden, Dämonen und einem mysteriöser Kriminalfall und verspricht nicht zu viel. Die Atmosphäre und die Geschichte an sich sind düster und einige Stellen nicht für schwache ...

Der Klappentext wirbt mit Antihelden, Dämonen und einem mysteriöser Kriminalfall und verspricht nicht zu viel. Die Atmosphäre und die Geschichte an sich sind düster und einige Stellen nicht für schwache Nerven.

Die Antiheldin Ellie ist genau das was ich von ihr erwartet habe, mit vielen Ecken und Kanten, ruppig, rau und badass. Wer hier eine strahlende Heldin oder moralisch einwandfreie Charaktere an sich sucht, ist hier falsch. Von morally grey bis tief schwarz gibt es hier alle Arten von Charakteren. Besonders überrascht war ich von den Dämonen und grade deswegen, waren sie besonders interessant für mich im Verlauf der Geschichte.

Dies wurde auch vor allem durch die Zeichnungen des Künstlers, der auch The Walking Dead gezeichnet hat, gut unterstrichen. Er hat einen besonderen Stil, der für mich sehr gut zur Geschichte gepasst hat. Ellie wird öfters relativ androgyn dargestellt, wie auf dem Cover, sodass ich erst dachte wir folgen einem männlichen Protagonisten, war dann aber erfreut, dass es sich um eine sehr taffe Frau handelt, die es mit der Unterwelt ihrer Stadt aufnehmen kann.

Positiv überrascht hat mich auch die Menge an Text bzw. Story, sodass ich das Gefühl hatte nicht nur einen kurzen Comic zu lesen, sondern eine ganze Geschichte bzw. ersten Teil einer Geschichte. Diese ist zudem von vorne bis hinten spannend für mich gewesen vom Kriminalfall bis hin zu den Dämonen. Zusätzliche Infos bekommt man durch Einschübe von Aufzeichnungen des Opfers, was mir sehr geholfen hat für das Verständnis der Zusammenhänge und Story.

Ich bin gespannt, wie es im nächsten Teil weitergeht.

Leseempfehlung für alle die ein Fable für düstere Atmosphäre, Antihelden und Dämonen haben!

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Veröffentlicht am 01.07.2024

Wem kannst du vertrauen ?

Elfenerbe – Der gefangene Prinz
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Dieser Teil der Dilogie dreht sich vor allem um die Fragen:

Wer sagt die Wahrheit oder kann sie am geschicktesten verbergen?

Wer hat welche Motive?

Wem kann man vertrauen?

Die gesamte Geschichte wird ...

Dieser Teil der Dilogie dreht sich vor allem um die Fragen:

Wer sagt die Wahrheit oder kann sie am geschicktesten verbergen?

Wer hat welche Motive?

Wem kann man vertrauen?

Die gesamte Geschichte wird aus Oaks Sicht erzählt. Er hat mir als Protagonist gut gefallen und ich bin seinen Gedanken gerne gefolgt, denn was das Buch für mich ausmacht ist das Spiel rund um die Wahrheit.

Das kleine Volk kann nicht lügen und deshalb wird wie in der ursprünglichen Trilogie und dem ersten Band dieser Reihe munter die Wahrheit verbogen bzw. die Worte so schlau gewählt, dass es sehr viel Raum für Interpretationen gibt. Dieses Spiel, hin und her und rätseln, was hinter den Worten von anderen Personen stehen kann, hat mir am besten gefallen in diesem Band.

Das Thema Lovestory rückt hier allerdings noch viel mehr in den Fokus als im ersten Band und hat für mich ein paar Längen in der Geschichte erzeugt, da es sehr wie eine erste große Jugendliebe gewirkt hat.

Am Ball gehalten haben mich die ganzen Intrigen, Machtspiele und Geheimnisse. Die Action kommt in diesem Band sehr kurz und man muss sich mehr auf die Dialoge und das Rätseln wem man vertrauen kann einlassen.

Alles in allem ein guter Abschluss der Dilogie, wobei mir Band 1 allerdings etwas besser gefallen hat, da er actionreicher war und der Fokus weniger auf der Lovestory lag. Trotzdem habe ich das Spin-off sehr gerne gelesen, da wir auch einige der Charaktere aus der ursprünglichen Trilogie wieder getroffen haben, wobei ich mich vor allem über die Szenen mit J & C am meisten gefreut habe.

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Kreativ

Das Blut der Herzlosen – Die Legende vom Tränenvogel 1
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Kurzmeinung:
Ein vor Kreativität strotzendes Buch mit etwas eigenem Schreibstil, das vor allem durch seine Andersartigkeit punkten kann.

Ausführlicher:
Was dieses Buch besonders ausmacht ist seine unglaubliche ...

Kurzmeinung:
Ein vor Kreativität strotzendes Buch mit etwas eigenem Schreibstil, das vor allem durch seine Andersartigkeit punkten kann.

Ausführlicher:
Was dieses Buch besonders ausmacht ist seine unglaubliche Kreativität und Ideenreichtum. Wir begegnen hier keinen Werwöfen, Vampiren oder Kobolden, sondern einem 3 Meter großen Krieger mit Hahnenkopf, einem Feuergeist, der für jeden Streich zu haben ist, einem wechselwarmen Geschöpf dem das Herz entfernt werden soll und einem Menschen, der aber alles andere als der altbekannte strahlende Held ist. Aber auch noch andere Geschöpfe begegnen einem im Verlauf des Buchs.
Die Geschichte ist eine Art Abenteuerreise, auf den Spuren einer alten Prophezeiung. Hierzu wurde eine High Fantasy Welt geschaffen, die ich mich sehr gut vorstellen konnte, auch ohne Karte (obwohl ich diese auch sehr begrüßt hätte).
Lediglich der Schreibstil war für mich eher herausfordernd, was ggfs. daran lag, dass es keine Kapitel an sich gab, sondern nur Absätze. In diesen Absätzen wurde nach meinem Gefühl auch manchmal zwischen den Personen gewechselt, die man gerade verfolgt und allgemein blieben sie etwas distanziert für mich. Ich hoffe dies ändert sich im Verlauf der Reihe.

Alles in allem kann ich sagen: wer mal etwas lesen möchte, das aus der Masse an Büchern im dt. Buchmarkt heraussticht und sich mit dem Schreibstil anfreunden kann, ist hier richtig.

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