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Veröffentlicht am 23.02.2022

Dino-Gutenachtgeschichte

Nur noch zehn Minuten, kleiner Dino
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Der Einband zeigt eine Landkarte, „Das Land der Träume“ ist hier abgebildet. Der kleine Dino wird gerufen, denn es ist Bettzeit in 10 Minuten. Doch der kleine niedliche Dino Donner findet, dass das noch ...

Der Einband zeigt eine Landkarte, „Das Land der Träume“ ist hier abgebildet. Der kleine Dino wird gerufen, denn es ist Bettzeit in 10 Minuten. Doch der kleine niedliche Dino Donner findet, dass das noch viel Zeit sei und springt in den Teich. Als Mama 8 Minuten ansagt geht es in den Dschungel. „Noch 7 Minuten, weiß Donner Bescheid, das ist kein Problem, denn Zuhaus‘ ist nicht weit.“ Bei 6 Minuten schaut er auf den speienden Vulkan. Die anderen Dinos sind auf der Flucht und auch Donner geht besser nach Haus. Doch wie findet er wieder heim? Zum Glück hört er Mamas Stimme, die 3 Minuten ansagt. So schläft der kleine Dino als die Zeit um ist an seine Mama gekuschelt ein. Auch auf unserer Landkarte am Ende des Buches ist die Nacht gekommen und alles liegt in blauem Licht.
Ein niedliches Einschlafbuch mit kurzen einfachen Texten und vielleicht ist die Ansage der verbleibenden Zeit auch ein Tipp für die Eltern.

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Sachbuch mit wundervollen Bildern

Was lebt oben? Was lebt unten?
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Das Cover hat mich beim ersten Ansehen sofort begeistert und auf der ersten Doppelseite sehen wir, wo einige dieser Tiere auf der Welt leben. Dann geht die Weltreise los. Erster Stopp ist die Arktis. Zu ...

Das Cover hat mich beim ersten Ansehen sofort begeistert und auf der ersten Doppelseite sehen wir, wo einige dieser Tiere auf der Welt leben. Dann geht die Weltreise los. Erster Stopp ist die Arktis. Zu den abgebildeten Tieren, wie Alaska-Wühlmaus und Buckelwal, gibt es immer kurze Informationen. Rentier und Schneeeule treffen wir in der Sibirischen Tundra. Hier liegt Schnee, doch unter der Erde leben die Lemminge. In der Prärie wohnt unter der Erde der Kaninchenkauz. Kaiman und Piranha leben im Amazonas, Chileflamingos auf demselben Erdteil. Unter dem Strand leben viele Lebewesen wie Strandschnecken oder Schlickkrebse. Die Amsel sitzt im Garten zwischen dem Kohl und unter der erde nagt eine Wühlmaus an der Möhre. Auf der Blumenwiese versteckt sich ein kleines Reh. Unter den Seerosen sind viele Tiere im Flusswasser unterwegs. Durch die Gänge unter der Afrikanischen Savanne wühlt sich der Nacktmulle, während ober die Zebramangusten Wache halten. Termiten und Erdmännchen leben ebenfalls in Afrika. Weiter geht es zum Himalaya und den Murmeltieren. Von dieser Höhe geht es in die Tiefe des Indischen Ozeans, dort lebt der Dumbo-Oktopus. Australien ist vor er Antarktis die vorletzte Station. So endet das Buch mit einer Gruppe Kaiserpinguinen und einem Orca.
Die Bilder des Buches sind einfach so schön gezeichnet und dabei so realistisch. Die genannten Tiere zeigen nur eine kleine Auswahl der Tiere, die uns bei unserer Weltreise begegnen.

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Veränderung tut Not

Was Neues ist nicht schwer, Herr Bär!
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Bär Baldur hat ganz feste Gewohnheiten, anhand eines Kreises wird sein Tag genauestens eingeteilt. Da gibt es keine Abweichungen. Da etwas stört ihn doch an seinem Leben, er hätte so gerne einen Freund, ...

Bär Baldur hat ganz feste Gewohnheiten, anhand eines Kreises wird sein Tag genauestens eingeteilt. Da gibt es keine Abweichungen. Da etwas stört ihn doch an seinem Leben, er hätte so gerne einen Freund, wie der aussieht und wie alt er ist, ist ihm ganz egal.
Und dann sitzt ein blaues Etwas auf seinem festen Platz auf dem Ameisenhügel. Es entpuppt sich als ein „Dideldum“ und es liebt es alles anders zu machen. Es verdreht bei Sprechen die Buchstaben und kugelt durch den Wald. Das entspricht ja nun gar nicht Baldurs Art und er muss sich fragen, ob er das so möchte. Aber das niedliche Dideldum zwinkert ihn immer wieder so lieb an, dass er letztendlich doch gefallen an den verrückten Ideen des Neulings hat. So „entplündern“ die beiden gemeinsam das Haus mit den schon alten Möbeln und Gegenständen. Am Abend schlafen die beiden in Baldurs Bett ein. „Wie schön! Er hat in diesen Stunden nun endlich einen Freund gefunden!“ so endet das Buch.
Die herrlich bunten Bilder kann man sicher immer wieder anschauen und Neues entdecken. Der Gereimte Text ist zwar etwas lang (nur geübte Dreijährige werden ihn sich ganz vorlesen lassen) aber er reimt sich wunderschön.

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Kindgerechte Erklärungen

Erstes Aufklappen und Verstehen: Was ist Rassismus?
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„Rassismus ist, wenn Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Lebensweise schlecht behandelt werden.“ Diese Definition auf der ersten Doppelseite gefällt mir sehr gut. Unter der Klappe „Was bedeutet ...

„Rassismus ist, wenn Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Lebensweise schlecht behandelt werden.“ Diese Definition auf der ersten Doppelseite gefällt mir sehr gut. Unter der Klappe „Was bedeutet „Rasse“?“ ist ein Schild zu sehen, dass nur Weisen den Zutritt zum Strand erlaubt. Sicher etwas was bei den Kindern Widerspruch erzeugt. Es gibt nur eine Rasse Mensch, ist ebenfalls eine gute Aussage. Auf der nächsten Seite geht es um das unterschiedliche Aussehen, um Hautfarbe, Haare und Sommersprossen. Es gibt viele Grund in andere Länder zu ziehen, ein paar Beispiele kann man unter den Klappen finden.
„Warum sind Menschen Rassisten?“ Es beginnt damit, dass die Europäer die Welt entdeckten, geht über den Sklavenhandel bis zu alltäglichen Situationen, über die wir oft nicht nachdenken. Dann folgen Beispiele, in denen man über Rassismus sprechen soll und zum Schluss die wichtige Frage „Was können wir tun?“
Dieses Pappbilderbuch mit seinen erklärenden Klappen behandelt dieses im Moment wieder sehr aktuelle Thema auf eine sehr kindgerechte Weise, aber auch mich hat vieles zum Nachdenken gebracht.

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Veröffentlicht am 23.02.2022

Beängstigende Geschichte

Dickerle
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Ich habe dieses Bilderbuch lesen wollen, weil ich die Autorin aus der Erwachsenenliteratur kenne.
Das Cover zeigt ein dickes Kind, dass noch die letzten Krumen vom Teller leckt. Das dicke Kind mit den ...

Ich habe dieses Bilderbuch lesen wollen, weil ich die Autorin aus der Erwachsenenliteratur kenne.
Das Cover zeigt ein dickes Kind, dass noch die letzten Krumen vom Teller leckt. Das dicke Kind mit den wunderschönen langen roten Haaren kommt in die Schule und ihre Mutter hat Olivia Kleidung herausgelegt. Diese Kleider sind „hässlich und unförmig.“ Olivia aß zu gerne und leerte auch noch den Teller ihrer dürren Mutter. Als Olivia ein Shirt ihrer Mutter anprobiert, bricht sie weinend vor dem Spiegel zusammen, so eng ist es. Obwohl es in der Schule viele dicke Kinder gibt und sie dort, entgegen ihren Erwartungen keine Probleme hat, beschließ sie abzunehmen. Da die Mutter „wegen anderer Dinge“ sehr litt, aß sie immer mehr. So wurde die Mutter immer dicker und Olivia dünner. Allerdings vergaß sie ihren Hasen zu füttern, so dass das vorher dicke Tier verhungerte. Nur die Dünne Katze überlebt die Essstörungen der beiden. Auf der letzten Seite sehen wir ein Handyfoto auf dem Mutter und Tochter mit Normalgewicht zu sehen sind.
Selten habe ich ein so unbegreifliches Bilderbuch gelesen. Vieles hat mich richtig erschreckt und mich ratlos zurückgelassen. Die Bilder sind treffend gezeichnet und bilden das Zu- und Abnehmen sehr gut ab. Mir ist aber nicht klar, für wen das Buch geschrieben wurde. Dicken zeigt es das Abstoßende ihrer Figur und unterstützt nicht ihr Selbstwertgefühl. Viellicht treibt es sie sogar in die Magersucht. Freude scheinen ja nur dünne Kinder zu finden.

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