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Veröffentlicht am 11.06.2023

Schade um die interessante Idee

Zodius - Ein Sturm zieht auf
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"Verrate mir eins, Jocelyn", sagte er und legte kühn eine Hand auf ihren Oberschenkel. "Törnt es dich genauso an wie mich, die Welt zu retten ?"
//S. 257//

Klappentext:
„Hochspannend und innovativ - atemberaubende ...

"Verrate mir eins, Jocelyn", sagte er und legte kühn eine Hand auf ihren Oberschenkel. "Törnt es dich genauso an wie mich, die Welt zu retten ?"
//S. 257//


Klappentext:
„Hochspannend und innovativ - atemberaubende Action gepaart mit einer heißen Liebesgeschichte. Lisa Renee Jones ist einfach fantastisch!“ Lara Adrian. Michael gehört zu einer Gruppe von Soldaten, die mit außerirdischer DNS zu Superkämpfern gemacht wurden. Doch die Behandlung bringt auch die Gefahr mit, dem Wahnsinn zu verfallen. Als einer der Soldaten rebelliert und einen Krieg gegen die Menschheit beginnt, schließt Michael sich ihm an, um dessen Organisation zu infiltrieren. Dafür muss er jedoch die Frau zurücklassen, in der er seine Seelengefährtin gefunden hat.

Meine Meinung:
An sich gebe ich generell nicht viel auf die abgedruckten Meinungen anderer Autoren, aber da ich die Bücher von Lara Adrian sehr mag, war ich schon sehr gespannt auf diese Geschichte, die sie so lobte....aber....

Hochspannend ? Wo ?!
Innovativ ? Vllt zu dem Zeitpunkt, obwohl es dennoch Besseres gibt.
Atemberaubende Action ? Ne sorry...nichts von gemerkt, es war einfach sehr langweilig
Heiße Liebesgeschichte ? Das definitiv nicht.

Inhalt:
Vorweg...ich gehe immer unvoreingenommen an ein Buch, so kann man auch immer tolle Geschichten entdecken und ich versuche auch irgendwie etwas an einem Buch zu mögen, aber das hier war einfach überhaupt nicht meins.

Mich konnte schon der Einstieg null begeistern. Das lag mitunter daran, dass es wie eine Liste runtergerattert wirkte und nicht wie eine zusammenhängende Geschichte. Immer wieder wurde ich komplett rausgerissen, weil auf einmal ein Zeitsprung von 2 Wochen nach gerade mal ungefähr fünfzig Seiten stattfand. Dann gab es eine schnelle Erotikszene und es wurde wieder in die Zukunft gesprungen...aber dieses Mal waren es zwei Jahre. Mitunter deswegen schaffte ich es einfach nicht mehr, mich mit der Geschichte anzufreunden und nach der Hälfte des Buches war ich komplett raus.

Zwar habe ich noch versucht, irgendwie was zusammenhängendes da raus zu lesen...aber ich habe wohl schon wieder fast alles vergessen, was so auch nicht verkehrt ist, weil es so viele Dinge gab, die mich irgendwie aufregten bzw. die mir schlicht zu stereo waren.

Da brauchte einer der beiden Hauptcharaktere nur in der Nähe des anderen sein und beide konnten nur an das Eine denken. Mag vielleicht ja passen, aber für mich nicht.

Ich fand es auch nicht toll, wie Frauen hier dargestellt wurden. Man ist in diesem Genre doch durchaus manches gewohnt. Sobald ein Mann sie angesehen hat, waren sie hormongesteuerte Zicken, die sich gegenseitig an die Kehle gingen. Ich weiß gerade nicht, wie ich es anders beschreiben soll, aber entweder lagen sich die Frauen permanent in den Haaren oder sie wurden von den Männern "magisch" angezogen.

Charaktere:
Ich denke, ich habe mich im letzten Abschnitt durchaus genügend dazu geäußert, aber kurzgefasst kann man sagen, dass sie mir gar nicht gefielen. Eindimensional, stereo und immer auf Streit aus. Und das Pärchen ging mir irgendwann mit seiner Dauerlibido sehr auf die Nerven. Und bei dem Zitat läuft es mir immer noch den Rücken runter, das beschreibt Michael sehr gut.

Schreibstil:
Den Schreibstil fand ich schon zu Beginn komisch. So gehetzt und abgehackt. Und das wurde auch später nicht besser, eher schlimmer. Denn je mehr ich las, desto öder fand ich ihn, sehr anstrengend und die Erotik war nicht sinnlich.

Fazit:
Es war einen Versuch wert und wenn ich generell keine Bücher abbreche, weil manche mich dann doch noch überzeugen können, finde ich es irgendwo schon schade, dass es wirklich nichts für mich war. Der Inhalt klang interessant und ich habe auch nichts dagegen, wenn es flacher gehalten wird, aber leider hat diese Geschichte keinen Charme und an einigen Stellen zu dick aufgetragen. Von mir gibt es:

1 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.06.2023

Klasse Kurzgeschichte

Mondscheinkuss
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„Ich habe diesem Ding nur gezeigt, wer hier das Sagen hat ?“
....
„Du hast mit dem Wecker gestritten ?“
Stolz nickte Ariadne.
.....
„Da wird sich mein Mitbewohner aber freuen. Ich brauche erstmal einen ...

„Ich habe diesem Ding nur gezeigt, wer hier das Sagen hat ?“
....
„Du hast mit dem Wecker gestritten ?“
Stolz nickte Ariadne.
.....
„Da wird sich mein Mitbewohner aber freuen. Ich brauche erstmal einen Kaffee...“
//S.29//


Klappentext:
Sturmjunge – Seensucht – Regenlachen Zwei Tage in der Menschenwelt zu verbringen kann so schwer doch nicht sein, denkt sich die junge Nymphe Ariadne und geht prompt eine äußerst leichtsinnige Wette ein. Doch zwei Tage sind ganz schön lang, wenn man seiner Nymphenkräfte beraubt wird und nicht einmal den Busfahrer bezirzen kann. Und noch viel weniger den Jungen mit den Sturmaugen.

Meine Meinung:
Ich liebe Kurzgeschichten. Es gibt da einfach so viele phantastische Ideen von den Autoren und ich lasse mich da gerne immer wieder überraschen. Einige sind so gar nicht gelungen und schaffen es nicht, ihre Ideen toll auf die vorhandenen Seiten rüberzubringen und dann gibt es Kurzgeschichten wie "Mondscheinkuss".

Cover:
Naja...also ich ich finde es schon schön, dass die Cover von den Geschichten bei bittersweet einheitlich sind und einen Wiedererkennungswert besitzen, aber irgendwie ist es auch furchtbar langweilig. Irgendwie fände ich es schöner, wenn man mehr auf die eigentliche Geschichte eingehen würde...aber okay.

Inhalt:
Diese Kurzgeschichte besitzt süße 74 Seiten und nutzte diese auch beinahe perfekt.
Man wird als Leser unmittelbar in die Geschichte geworfen und ich musste mich erst ein paar Seiten daran gewöhnen.
Aber als mir klar war, worum es im Groben ging, gefiel es mir echt super.

Es ist eine süße kleine Geschichte, die mich bestes unterhalten konnte. Obwohl es eben nur so wenig Seiten hatte, schaffte die Autorin eine interessante und lustige Welt zu erschaffen, in der in mich verlieren konnte. Ich liebe einfach alles, was mit Mythologie, vor allem griechischer zu tun hat...schon als Jugendliche interessierte mich diese Welt sehr und die Autorin verknüpfte diese auf interessante und spannende Art in ihre Geschichte.

Ariadne hat sich durch diese Wette ja einiges eingebrockt. Nicht nur, dass sie jetzt nicht mehr in ihre Welt zurückfindet, sie weiß auch nicht wirklich, wie durch die Welt der Menschen zurecht kommen soll.
Nur gut, dass Matt sie findet und dieses merkwürdige Mädchen mit in seine WG nimmt....bis er merkt, dass dieses ganze Göttergefasel wohl doch zu stimmen scheint.

Es war einfach zu komisch, wie Ariadne Menschenzeug durch ihre Augen sah. So war der Wecker eben eine Bedrohung war, der man die Leviten lesen musste...hauptsache man besiegt es :D
Ich fand ihre Bemerkungen einfach zum Brüllen und auch mitunter nachdenklich machend.
Vor allem, was sie über die Verschmutzung der Umwelt sagt ist zwar nicht neu, aber auch so wahr.

Es gibt viel zu lachen und ich finde, dass das Tempo der Geschichte echt klasse ist. Es passiert einiges und es gibt keine Längen. Zudem ist es auch tiefgründig und die Autorin hat sich hier eine wirklich klasse Geschichte ausgedacht.
Das Ende schmeckte mir nicht so ganz, weil ich mir etwas romantischeres wünschte, aber das ist jetzt wirklich Meckern auf hohem Niveau ;)

Charaktere:
Dafür, dass es ja nur so wenig Seiten waren fand ich die Charaktere super ausgearbeitet.

Ariadne:
Sie wirkte anfangs ja schon etwas naiv, aber sie merkte schnell wer oder was ihr gut tat und eben nicht. Sie war nicht dumm und konnte sich prima behaupten. Sie brachte mich echt des öfteren zum Lachen und ich mochte ihre Art.

Matt:
Er war einfach Zucker...er wirkte auf mich echt unbeholfen und mega süß. Er hatte es bei so Leuten wie Julian echt nicht leicht und musste sich unterordnen, aber durch Ariadne lernte er neues Selbstbewusstsein und konnte sich schließlich doch behaupten.

Die Nebencharaktere passten gut in die Geschichte, auch wenn sie bis auf Julian nicht wirklich nennenswert sind.
Man, war der Typ eklig >.<
So mega eingebildet und schleimig....aber dennoch passte er gut in die Geschichte :D

Schreibstil:
Der Schreibstil las sich schön flüssig und unterhielt mich. Ich mochte das Lockere und den Witz.

Bewertung:
Ich kann diese süße Kurzgeschichte echt nur empfehlen und werde definitiv mehr von der Autorin lesen.
Von mir gibt es:

5 von 5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2023

Wer ist der tapferste Stamm ?

Asterix 24
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Klappentext: (übernommen):
Die Belgier sollen der tapferste gallische Stamm sein? Diese Behauptung Cäsars kann Majestix nicht auf sich sitzen lassen und macht sich gemeinsam mit Asterix und Obleix auf ...

Klappentext: (übernommen):
Die Belgier sollen der tapferste gallische Stamm sein? Diese Behauptung Cäsars kann Majestix nicht auf sich sitzen lassen und macht sich gemeinsam mit Asterix und Obleix auf den Weg nach Belgien, um in einem ehrlichen Wettstreit festzustellen, wer tapferer ist. In Belgien angekommen stellt man einige Gemeinsamkeiten fest - denn Wein, Weib und vor allem Cervisia haben es auch den Belgiern angetan.

Meine Meinung:
Wie, die Römer sind zur Erholung in Gallien und reißen pausenlos Witze über die Belgier, die Cäsar nun den tapfersten gallischen Stamm nennt ? Das können Majestix und Co natürlich nicht auf sich sitzen lassen und reisen zu den Belgiern.

Für mich ist der 24. Band der Asterix-Reihe jetzt kein absolutes Highlight, aber auf jeden Fall sehr unterhaltsam. Der kleine Wettstreit zwischen den Galliern und den Belgiern ist sehr komisch und irgendwie taten mir die Römer auch klein wenig Leid, aber nur ein klein wenig.

Interessant fand ich die kulinarischen Unterschiede und den Dialekt. Meine absolute Highlights sind aber auf jeden Fall die Streitereien zwischen Majestix und Stellatorix, die beide absolute Sturköpfe waren und der arme Cäsar, der irgendwie nie wirklich ernst genommen wurde.

Der Band ist toll, keine Frage, aber irgendwie konnte der mich einfach nicht so sehr begeistern wie sonst, mir fehlte da etwas, ich kann nur nicht benennen, was.

Der Zeichenstil ist einfach wunderbar und ich liebe die kleinen Details und den Humor, den man überall entdecken konnte.

Fazit:
Eine tolle Geschichte mit einem witzigen Wettstreit, der mich gut unterhalten konnte, aber kein Highlight ist. Mir fehlt irgendwie etwas, aber dennoch gefiel es mir. Von mir gibt es:

4 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 08.06.2023

Ein süchtig machender Reihenauftakt

Highland Hope 1 - Ein Bed & Breakfast für Kirkby
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„Romantisch ?“
„Die verwaiste Tochter reist mit der Asche ihres Vaters an dessen Geburtsort, um ihn dort begraben zu lassen. Wenn das nicht romantisch ist, dann weiß ich auch nicht.“
„Wenn das dein Sinn ...

„Romantisch ?“
„Die verwaiste Tochter reist mit der Asche ihres Vaters an dessen Geburtsort, um ihn dort begraben zu lassen. Wenn das nicht romantisch ist, dann weiß ich auch nicht.“
„Wenn das dein Sinn für Romantik ist, dann ist mir auch klar, warum du nach Mums Tod nie wieder geheiratet hast“, murmelte Alex sarkastisch.
//S.31//


Klappentext:
Colleen Murray hat nichts zu verlieren, als sie Boston hinter sich lässt, um auf Wunsch ihres verstorbenen Vaters ein paar Monate in seiner schottischen Heimat Kirkby zu verbringen. Die Schönheit der Highlands und den eigenwilligen Charme der Dorfbewohner nimmt sie anfangs kaum wahr. Doch dann trifft sie Alex Fraser, den Besitzer des romantischen Bed & Breakfast. Der alleinerziehende Vater ist nicht nur genau ihr Typ, sondern teilt auch ihre Leidenschaft fürs Reiten. Wird Colleen die Reise zu ihren Wurzeln dabei helfen, endlich ihren Platz im Leben zu finden? Das Glück scheint jedenfalls zum Greifen nahe. Bis Alex´ Vergangenheit ihn einzuholen und alles zu zerstören droht ...

Meine Meinung:
Als ich es das erste Mal sah, war es quasi Liebe auf den ersten Blick und auch die überwiegend sehr positiven und unterhaltsamen Rezensionen, die ich dazu las, machten mich echt neugierig auf den ersten Band der Highland Hope Reihe. Es hat seine Längen und ehrlich gesagt waren mir ein paar Szenen etwas zu blumig beschrieben, aber mich hat schon länger kein Buch mehr so süchtig gemacht und mich durch die Seiten fliegen lassen.

Cover:
Das Cover ist wirklich sehr schön. Es passt richtig klasse zu der Geschichte und wirkt sehr einladend auf mich. Ich konnte mir Alexs Bed & Breakfast genauso vorstellen und ich liebe die schönen Farben.

Inhalt:
Erst einmal möchte ich sehr positiv das Personenregister am Ende des Buches loben, was für mich vor allem anfangs eine sehr große Hilfe war. Ich habe eine große Vorstellungskraft, versage aber völlig dabei, mir Namen und Beziehungen zu merken. Zwar hatte ich auch trotz des Registers zunächst durchaus Schwierigkeiten, bei all den ganzen Charakteren, die stets zahlreich vertreten waren, einen Überblick zu finden, aber es half eindeutig, eine kleine Nachschlaghilfe zu haben.

Man lernt zunächst die ganze Familie Fraser kennen, die eindeutig sehr groß ist und ich liebte den Zusammenhalt und die kleinen Frotzeleien, die sie untereinander austauschten. Alle waren mir sehr schnell sympathisch und vor allem Martin, der es eindeutig faustdick hinter den Ohren hatte, brachte mich zum Grinsen. Interessant fand ich es auch, dass sich Alex und Colleen aus der Vergangenheit kannten, was eindeutig auch der Liebesgeschichte, die dann mit einem Mal doch schnell an Fahrt aufnahm, half. Nach und nach bekam man einen tollen Überblick über das ganze Dorf, die Landschaft und das unbeständige Wetter der Highlands.

Die Geschichte liest sich wirklich sehr flott und ich hatte sehr viel Spaß dabei, Colleen auf ihrem Weg zu begleiten, der nicht nur die Beerdigung ihres Vaters beinhaltete, sondern so viel mehr. Wer war sie, wie sollte ihr Leben aussehen und war sie in Boston wirklich Zuhause? Sie stellte sich diese Fragen im Laufe des Geschehens und ich bangte und hoffte mit ihr mit.

Die Liebesgeschichte zwischen ihr und Alex entwickelte sich langsam nach und nach und es war wenig Erotik vorhanden, was mir gut gefiel, da sich hier wirklich auf die Emotionen und die Beziehungen konzentriert wurde. Und ich fand die beiden als Paar wirklich süß, nur die Erotikszene war mir persönlich etwas zu blumig beschrieben, wirklich sinnlich fand ich sie leider nicht. Aber dennoch gefielen sie mir als Paar sehr, zumal Colleen auch für Aidan sehr wichtig wurde.

Ich könnte echt einen Roman über die Geschichte schreiben und mir fällt es sehr schwer, mich kurz zu fassen….daher:

Ich liebe diese Geschichte. Mich konnte schon lange kein Buch mehr so fesseln und ich liebe es, wie geschickt die Autorin Drama mit Humor, Liebe und ernsten Themen kombinierte. Vor allem fand ich es klasse, dass es zum Ende endlich mal richtig an die Substanz ging und die Fragen geklärt wurden, die mir die ganze Zeit unter den Nägeln brannten. Die Autorin wurde dabei aber nie zu kitschig oder überdramatisch, ich finde die Balance hier richtig gut gewählt...Nur im Mittelteil kam die eine oder andere Länge vor und es wurde manchmal ein klein wenig kitschig…

Und ich muss noch eine kleine Sache kritisieren. Manchmal wurde ich etwas aus dem Lesefluss gerissen, weil Sachen vorkamen, bei denen ich mich fragte, ob ich etwas überlesen hätte. Dinge, die Personen miteinander besprochen haben oder Ereignisse, die passiert sein sollen in frühester Vergangenheit, aber ich konnte diese Stellen nie finden. Irgendwie fand ich das manchmal etwas komisch.

Charaktere:
Es kommt selten vor, dass ich wirklich alle Charaktere liebe, selbst die, die mich tierisch aufregen, aber ich tue es, weil alle sehr vielschichtig waren und mich so mancher in positiver, sowie negativer Weise überraschen konnte. Bei der anderen oder anderen Person vermutete ich den Wandel durchaus, fand es aber sehr spannend, was die Autorin damit machte.

Colleen hätte ich am liebsten in die Arme genommen und sie fest gedrückt…ich weiß, mag komisch klingen, aber bei dem, was sie erlebte, blieb mir echt die Spucke weg und ich fand sie so stark. Nicht nur, weil sie trotz ihrer Trauer weiter nach vorne sah oder weil sie trotz der fiesen Aktionen anderer Menschen dennoch auf sie zu ging und Frieden suchte, sondern weil sie sich wirklich für die Menschen in ihrer Umgebung interessierte und sich öffnete. Sie war dabei aber nicht naiv oder leichtgläubig, versuchte dennoch stets etwas Positives in ihren Mitmenschen zu finden. Vor allem wie sie mit Aiden, Alex Sohn umging und ihm schnell eine Stütze wurde, fand ich sehr schön.

Alex hat auch einiges hinter sich und wirkte manchmal etwas schroff. Er war eher ein zurückhaltender Mensch, der argwöhnisch gegen Fremde sein konnte, trotz seines Berufes, und sich öfters zu sehr von seinen Emotionen treiben ließ. Ihm fiel es zunächst schwer, sich anderen zu öffnen und selbst seine Familie musste ihm manches erst herauslocken. Dennoch mochte ich ihn sehr und fand es klasse, wie wichtig ihm sein Sohn und seine Familie, sowie das Bed & Breakfast und die Pferde waren. Colleen veränderte ihn, nicht völlig, was gut war, aber er wurde offener, ruhiger und direkter.

Die Nebencharaktere gefielen mir auch sehr gut, vor allem Martin, Collum und ach einfach alle…selbst Colleens Mutter Gloria und Alexs Ex, die mich doch mitunter fassungslos machten, passten wunderbar in die Geschichte rein. Gloria überraschte mich am Ende am meisten und ich fand es gut, wie es dann ausging.

Schreibstil:
Ich bin durch die Seiten geflogen, anders kann ich es nicht sagen. Schon zu Beginn schaffte es McGregor mich für ihre Geschichte zu begeistern. Sie schreibt sehr bildhaft und ich hatte so oft das Gefühl, völlig weg und in den Highlands zu sein, obwohl ich die nur aus dem Fernsehen kenne. Die Umgebung und die Stadt wurden sehr detailliert beschrieben, ohne es unnötig auszudehnen und ich liebte es einfach.

Fazit:
Ich könnte echt noch mehr schreiben. Über Isla und ihr spannendes Restaurant, Collum und seine ambitionierten Pläne, den Pferdestall von Angus, Zoeys Intrigen oder Glorias unfassbaren Aktionen, aber das solltet ihr besser selber lesen. Ich bin niemand, der so schnell überzeugt werden kann und eher kritisch veranlagt, aber dieses Buch konnte mich bis auf Kleinigkeiten echt begeistern und ich freue mich schon sehr auf Band 2. Von mir gibt es:

5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 08.06.2023

Immer wieder ein Highlight

Asterix 17
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Klappentext (übernommen):
Cäsar will das gallische Dorf zu einem unbedeutenden Vorort inmitten einer gigantischen Römersiedlung degradieren.Diese Rechnung hat er allerdings ohne die pfiffigen Dorfbewohner ...

Klappentext (übernommen):
Cäsar will das gallische Dorf zu einem unbedeutenden Vorort inmitten einer gigantischen Römersiedlung degradieren.Diese Rechnung hat er allerdings ohne die pfiffigen Dorfbewohner gemacht. Mit Hilfe der Braukünste von Miraculix und des markanten Gesanges von Troubadix gelingt es, diese zweifelhaften Pläne moderner Stadtplanung zu vereiteln.

Meine Meinung:
Der 17. Band der Asterix-Comics gehört auch heute noch zu meinen absoluten Lieblingen.
Das ist nicht nur wegen dem Thema Umwelt und Idefix als Umweltschützer, sondern auch wegen der cleveren List der Gallier.

Die Geschichte ist einfach sehr amüsant und ich musste immer schmunzeln oder herzlich lachen. Es ist einfach zu herrlich, wie die Römer jeden Morgen neu anfangen mussten. Hier taten mir nur die Sklaven Leid, aber für die ging es ja dann noch gut aus. Dennoch, diese Verzweiflung der Römer war zum Schießen.

Klasse ist auch der Humor. Der arme irritierte Hahn, wenn die Nacht mit dem Tag tauscht und die "neuen Geschäftsideen" der Dorfleute. Meine Highlights sind aber immer noch Idefix als Umweltschützer und Troubadix als Mieter und die magischen Eichensamen.

Der Zeichenstil ist wie gewohnt klasse und ich liebe die vielen kleinen Details, die hier mit Liebe eingefügt worden sind. Vor allem dieses "Werbeblatt" für die Trabantenstadt finde ich toll gezeichnet.

Fazit:
Auch heute ist es einfach ein absolutes Highlight und gehört zu meinen Lieblingen. Idefix als Umweltschützer, der arme irritierte Hahn und die magischen Eichen sind klasse. Von mir gibt es:

5 von 5 Sterne

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