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Veröffentlicht am 19.08.2025

Ich hab's echt geliebt - ein Highlight!

FRAGILE. Niemand kennt dich so wie ich (Sparrow Falls 1)
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Triggerwarnung: Tod von Familienmitgliedern, Hausbrand, Brandverletzungen, Stalking.

Rho hat als Jugendliche ihre gesamte Familie bei einem Hausbrand verloren, dem sie als einzige und nur gerade so und ...

Triggerwarnung: Tod von Familienmitgliedern, Hausbrand, Brandverletzungen, Stalking.

Rho hat als Jugendliche ihre gesamte Familie bei einem Hausbrand verloren, dem sie als einzige und nur gerade so und mit Verletzungen entkommen konnte. Zu ihrem Glück hat sie die Familie ihrer besten Freundin aufgenommen, wodurch ihr eine zweite Familie geschenkt wurde, inklusive mehrerer überfürsorglicher Brüder. Doch jetzt ist es für Rho an der Zeit, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen. Sie will das teilweise zerstörte Haus der Familie wieder aufbauen lassen und ihr Bruder schickt seinen besten Freund und Experten für derlei Renovierungen zur Baustelle. Leider erwischen sich Rho und Anson auf dem falschen Fuß. Und überhaupt will Anson keinen Kontakt zu irgendwem, wenn er es irgendwie vermeiden kann.
Aber als Rho bedroht wird, kann er nicht wegsehen, nicht wenn er doch eigentlich ein ehemaliger Profiler des FBI ist. Und schon bald wird ihm klar, dass es sich keineswegs um harmlose Drohungen handelt, es geht um viel mehr.


Rho hat mir mehrmals das Herz gebrochen. Es tat richtig weh, wie glücklich ihre Familie war und wie grausam sie der Verlust traf. Ein Verlust, den sie nie wirklich verwunden hat. Ja, sie hat eine zweite Familie gefunden, die sie sehr liebt und die sie immer unterstützen, aber ihre andere Familie ist für sie trotzdem immer präsent. Der Verlust wiegt noch immer schwer.

Umso beeindruckender fand ich es, wie Rho ihr Trauma anging und sich auch nicht von Panikattacken einschüchtern ließ. Sie will das Haus ihrer Familie wieder aufbauen lassen, will es sich zurückerobern und über ihr Trauma triumphieren, auch wenn sie der Anblick des Hauses immer wieder an jene Nacht erinnert.

Obwohl Rho so viel verloren hat und so viel Schmerz erlebt hat, körperlich und seelisch, ist sie ein unglaublich optimistischer Mensch von dem man finde ich viel lernen kann.

Anson ist da ganz anders. Früher war er Profiler fürs FBI, aber das hat er hinter sich gelassen – und gleichzeitig auch irgendwie nicht. Er kann es nicht lassen, andere zu analysieren und einzuschätzen. So sehr er es auch leugnet, es ist ein Teil von ihm.

Rho verwirrt ihn und gleichzeitig löst sie auch etwas in ihm aus – etwas, was er auf keinen Fall zulassen kann. Er darf niemanden an sich herankommen lassen, das Risiko ist einfach zu groß.

Doch jemand scheint es auf Rho abgesehen zu haben und Anson weiß, dass niemand außer ihm den Täter finden kann, bevor dieser endgültig eskaliert.


Fazit: Ich fand das Buch so, so, so gut! Ich hab’s wirklich geliebt.

Vor allem Rho hat mich extrem berührt, aber auch ihre Familie – sowohl ihre verstorbene Familie als auch ihre neue Familie. Sie alle haben ihr Päckchen zu tragen, aber sie tun trotzdem alles füreinander.

Das Buch war spannend und hat sich sehr gut gelesen. Ich kann Rho nur für ihren Optimismus und ihre positive Art bewundern. Ansons „ich will dich, aber ich darf nicht“ ging mir irgendwann etwas auf die Nerven, aber kennt man seine Geschichte, kann man ihn verstehen und das macht es dann auch wieder gut.

Die Überraschung am Ende ist definitiv gelungen – endlich mal eine Spannungshandlung, die nicht total leicht zu erraten war! Es kam wirklich Spannung auf bis zum Ende.

Ich freue mich schon jetzt total auf die weiteren Bände – leider gibt es dazu noch keine Infos, aber ich hoffe sehr, dass sich das bald ändert.

Von mir bekommt das Buch volle 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 19.08.2025

Die Wendung war leider nicht meins, aber ansonsten hab ich's echt geliebt!

What happens at the Lake
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Josie lässt nach einer Tragödie ihr alten Leben hinter sich und zieht nach Laurel Lake, die freundlichste Kleinstadt Amerikas. Oder jedenfalls sollte der Ort das sein. Ihr Nachbar Fox hat davon allerdings ...

Josie lässt nach einer Tragödie ihr alten Leben hinter sich und zieht nach Laurel Lake, die freundlichste Kleinstadt Amerikas. Oder jedenfalls sollte der Ort das sein. Ihr Nachbar Fox hat davon allerdings wohl noch nie was gehört, er ist eher von der grummeligen Sorte und scheint ständig genervt von Josie zu sein. Okay, zugegeben, ihr passiert wirklich das eine oder andere Missgeschick, aber das waren alles Unfälle!
Obwohl Fox schrecklich von Josies Sonnenschein-Art genervt ist, kann er doch nicht leugnen, dass ihm seine Nachbarin immer mehr ans Herz wächst – auch wenn sie einen Erpel adoptiert und ihn Daisy nennt.


Josie kann einem echt leidtun. Sie flüchtet sich nach Laurel Lake, den Ort, an dem ihr Vater aufgewachsen ist und ihr nach seinem Tod ein Haus am See vermachte. Sie hofft, dort endlich zur Ruhe zu kommen und wieder zu sich selbst zu finden, aber es geht einfach alles schief. Erst rammt sie den Briefkasten ihres Nachbarn, dann fährt sie kurz danach ganz um, dann ist das Haus am See eigentlich eine komplette Bruchbude und das Baumaterial wird an die falsche Adresse, die ihres Nachbarn geliefert – was auch sonst. Aber je mehr Katastrophen passieren, desto mehr wächst einem Josie ans Herz.

Sie versucht alles selbst hinzukriegen, das Haus zu entrümpeln und zu renovieren und mit den Einwohnern bekannt zu werden. Dabei erfährt man dann etwas, was ich mega süß fand. Und obwohl Josie alles andere als ungeschickt ist, ist sie eben auch keine Fachfrau, was mehr als einmal Fox dazu zwingt, ihr zu helfen.

Fox geht Josie furchtbar auf die Nerven, aber irgendwie auch wieder nicht, was ihm noch mehr auf die Nerven geht. Er hat genug eigene Probleme und ein Trauma zu überwinden, aber seinen Gedanken und Augen ist das egal, beide landen nämlich immer wieder bei bzw. auf Josie.


Fazit: Ich hab’s geliebt. Josie ist unheimlich sympathisch und auch Fox ist eigentlich ein richtig süßer Kerl, wenn er mal nicht den Grummler mimt. Der Ort ist auch echt süß und die Bewohner sehr sympathisch.

Ich fand es besonders toll, wie Josie Daisy adoptiert hat und eine andere Sache, die ich nicht verraten will. Da ist sie mir wirklich ans Herz gewachsen.

Beide Protagonisten haben ein Trauma erlitten. Josie versucht, ihres zu überwinden und wieder zu sich selbst zu finden, während Fox vor allem versucht, seines wegzuschieben.

Leider war die Wendung nicht meins, ich mag dieses Motiv einfach nicht, aber davon abgesehen hab ich das Buch echt total geliebt und das Ende gefiel mir auch.

Von mir bekommt das Buch 4,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.08.2025

Mir gefiel das Buch wirklich richtig gut

The Sweetest Oblivion
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Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Elena ist eine perfekte Mafiaprinzessin – bis auf ein Detail: sie ist keine Jungfrau mehr. Aus diesem Grund gilt sie bei einigen Mafia-Mitgliedern ...

Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

Elena ist eine perfekte Mafiaprinzessin – bis auf ein Detail: sie ist keine Jungfrau mehr. Aus diesem Grund gilt sie bei einigen Mafia-Mitgliedern als beschädigte Ware, so auch bei ihrem Vater. Das ist auch der Grund dafür, warum ihre jüngere Schwester eine arrangierte Ehe mit Nicolas Russo eingehen soll, obwohl sie heimlich in jemand anderen verliebt ist. Zwischen Elena und Nico funkt es gewaltig, was vor allem ihm sehr missfällt, da sich Elena für ihn mehr und mehr zu einer Besessenheit entwickelt.


Elena hatte es als Frau in der Mafia nie leicht. Sie soll immer brav ihre Rolle spielen, hübsch aussehen, aber bloß keine eigene Meinung haben oder gar negativ auffallen. Ihre Schönheit sorgt schon für genug Ärger. Eine Fehlentscheidung als sie jünger war, hat ihr Leben für immer verändert. Seitdem trägt sie Schuldgefühle mit sich herum, die sie zu verzehren drohen.

Diese Anziehungskraft zwischen ihr und Nico kommt ihr äußerst ungelegen. Aber so sehr sie auch versucht dagegen anzukämpfen, es hilft einfach nicht. Nico geht es da ganz ähnlich, bloß hat seine Faszination von Elena, die bald in eine Art Besessenheit umschlägt, schon relativ zu Beginn ihrer „Beziehung“ tödliche Konsequenzen.


Ich persönlich stehe dem Genre Dark Romance nach wie vor zwiegespalten gegenüber. Ich mag die Bücher in denen es um Dark ROMANCE geht, also der Fokus auf der Romanze liegt und es weniger darum geht, dass er sie ständig wie Dreck behandelt oder fast umbringt und sie ihn trotzdem oder gerade deswegen super toll findet.

Zum Glück gehört dieses Buch in die Dark ROMANCE Kategorie.


Fazit: Ich mochte das Buch sehr gern. Ja, es gibt Morde und Gewalt, aber das Buch ist auch endlich mal eine Dark Romance, die ohne sexuelle Übergriffe seitens des Protagonisten auskommt. Das ist leider selten – oder falls nicht, dann habe ich jedenfalls noch nicht die richtigen Dark Romance Romane für mich entdeckt.

Für mich hätte es noch ein bisschen mehr Kommunikation sein dürfen und gegen Ende hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht, ansonsten mochte ich das Buch aber wirklich sehr gern.

Von mir bekommt es 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.08.2025

Ich liebe die Reihe einfach - aber die vorherigen Bände haben mir besser gefallen

Emily Wildes Kompendium der verlorenen Geschichten
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Achtung: Band 3 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Emily und Wendell reisen in sein Feen-Königreich, doch ihr Triumpf währt nur kurz. Sie müssen sich mit intriganten höfischen Feen, Wendells Schwester ...

Achtung: Band 3 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Emily und Wendell reisen in sein Feen-Königreich, doch ihr Triumpf währt nur kurz. Sie müssen sich mit intriganten höfischen Feen, Wendells Schwester und einem Fluch herumschlagen, der droht das gesamte Reich zu vernichten. Doch Emily wäre nicht Emily, wenn sie nicht die Lösung parat hätte: Recherche!
Aber selbst, wenn sie den Fluch brechen können, wird Emily wirklich in einem Feenreich glücklich werden können?


Ich liebe ja die Reihe rund um Emily Wild und deswegen habe ich mich ganz besonders auf den Abschluss der Trilogie gefreut.

Emily ist einfach jemand ganz besonderes. Sie ist eine Gelehrte durch und durch, was man nicht nur an ihren Fußnoten in ihrem eigenen Tagebuch bemerkt, sondern auch an ihrer ganzen Art. Sie sieht den Übertritt in Wendells Reich weniger als Abenteuer an, sondern meint, es der Forschung schuldig zu sein, ihr Happy End mit Wendell dafür zu nutzen, die einzigartigen Einblicke, die sie bekommt, für die Nachwelt festzuhalten.

Während Wendell also damit beschäftigt ist, König zu sein und Verräter aufzuspüren (eher halbherzig), geht Emily voll und ganz in ihrer Aufgabe auf. Doch die Frau an Wendells Seite zu sein verlangt auch ihr einiges ab. So muss sie zum Beispiel feine und unpraktische Kleider tragen und darf niemals Angst zeigen.

Der Fluch, der auf Wendells Reich lastet, ändert alles. Jetzt geht es nicht mehr nur darum, herauszufinden, ob sie als Paar und als Herrscher funktionieren, sondern um das Überleben des gesamten Feenreiches, während die Zeit kontinuierlich gegen sie arbeitet.


Fazit: Ich liebe ja die Trilogie sehr und habe mich daher ganz besonders auf diesen Band gespannt. Es gab wie immer vieles, was mir gefallen hat, aber dieses Mal gibt es auch ein wenig mehr Kritik.

Emily und Wendell waren wie immer richtig toll. Ich mag diese beiden schrulligen Protagonisten total gern. Gerade Emily hat einfach so eine trockene Art an sich, die man mögen muss – und wenn nicht, ist man bestimmt nicht bis Band 3 gekommen.

Emily ist immer noch Emily, analytisch, nüchtern und durch und durch Wissenschaftlerin. Aber sie hat sich entschieden, Wendell in sein Feenreich zu begleiten. Ein Traum für jede Dryadologin. Doch die Feenwelt ist gefährlich für Sterbliche, auch für Emily.

Die Idee mit dem Fluch fand ich sehr interessant, allerdings führte dieser Handlungsstrang teilweise zu ein paar Längen und später zu einigem, was mir viel zu schnell ging. Gegen Ende kam nämlich alles Schlag auf Schlag und mir fehlten da teilweise die Erklärungen. Es war mir zu „einfach“.

Insgesamt mochte ich das Buch aber wieder, deswegen bekommt es von mir 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.08.2025

Mir gefällt die ursprüngliche Fassung viel besser, als die überarbeitete Neuausgabe

Rubinrot
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Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Gwendolyn ist ein ganz normales Mädchen – na ja, abgesehen davon, dass sie Geister und Wasserspeier-Dämonen sehen kann – doch dann kommt heraus, dass nicht, ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Gwendolyn ist ein ganz normales Mädchen – na ja, abgesehen davon, dass sie Geister und Wasserspeier-Dämonen sehen kann – doch dann kommt heraus, dass nicht, wie alle dachten, ihre perfekte Cousine Charlotte das Zeitreise-Gen der Familie geerbt hat, sondern Gwendolyn! Vollkommen unvorbereitet springt sie mehrmals in die Vergangenheit, bis sie sich endlich ihrer Mutter anvertraut.
Jetzt ist sie Teil eines „großen Geheimnisses“ und muss sich mit einer Loge voller geheimniskrämerischer, frauenfeindlicher Wächter herumschlagen, die sie für total bescheuert und obendrein nicht vertrauenswürdig halten, einem Grafen in der Vergangenheit, der so was von gruselig und vielleicht sogar böse ist und ihrem Zeitreise-Gefährten, Gideon – einem Kotzbrocken, der unfairerweise total gut aussieht. Noch Fragen?


Ich liebe die Edelstein-Trilogie. Ich liebe sie einfach und gerade Band 1 hat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Ich habe die Bücher schon so oft gelesen, dass ich gar nicht mehr weiß, wie oft. Jedes Jahr, mindestens zwölfmal, eher öfter, egal ob als Buch, eBook oder Hörbuch.

Natürlich war ich da ganz besonders gespannt auf diese Neuauflage mit zusätzlichen und/oder erweiterten Szenen und auch einem ganz neu eingesprochenen Hörbuch mit vielen verschiedenen Sprechern – das vorherige Hörbuch musste mit nur zwei Sprecherinnen auskommen.

Ich fand die Sprecher auch sehr gut, allerdings hatte ich einige Probleme.

Es ist immer schwer, wenn die Sprecher Szenen anders sprechen, als man es erwartet oder sich wünscht. Das fing schon beim Prolog an, bei dem mir einfach das Gefühl fehlte.

Einige der neuen Szenen fand ich interessant, andere Ergänzungen oder auch das Weglassen von Dingen störten mich. Manches empfand ich auch als Logikbruch im Vergleich zu dem, wie es bei der alten Fassung weitergeht. Vielleicht wird das entsprechend angepasst, aber das weiß ich noch nicht.

Für mich war auch Gideons Nachname ein Problem. Der wird in der neuen Fassung englisch statt französisch ausgesprochen. Er wird nicht falsch ausgesprochen, wie viele behaupten, aber eben anders und nach den vielen Malen, die ich das Hörbuch gehört habe, störte mich das leider arg.


Fazit: Obwohl ich Rubinrot und die Edelstein-Trilogie über alles liebe, wird es für mich nicht mit der Neufassung weitergehen.

Leider packen mich weder das Buch noch das Hörbuch so, wie ich das von der ursprünglichen Geschichte her kenne.

Für mich wird die Originalfassung daher immer meine Fassung der Reihe sein. Und ich möchte allen ans Herz legen, auch dieser eine Chance zu geben, obwohl sie schon relativ alt ist.

Die ursprüngliche Fassung ist eines meiner unangefochtenen Lieblingsbücher, diese Neufassung bekommt von mir leider nur 3 Sterne.

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