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Veröffentlicht am 25.03.2023

EMOTIONEN VORPROGAMMIERT ✨

Denn ohne Musik werden wir ertrinken
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Der emotionale Auftakt einer Dilogie mit Pageturner-Effekt!
Brittany C. Cherry hat es mal wieder geschafft mit ihrem luftig-leichtem Schreibstil & einer intensiven Handlung einen Roman zu verfassen, den ...

Der emotionale Auftakt einer Dilogie mit Pageturner-Effekt!
Brittany C. Cherry hat es mal wieder geschafft mit ihrem luftig-leichtem Schreibstil & einer intensiven Handlung einen Roman zu verfassen, den man nur schwer aus der Hand legen kann.

Über das Buch:
Hazel Stone lebt gemeinsam mit Ihrer schwangeren Mutter in der Kleinstadt Eres. Als sie völlig unvorbereitet ihr Dach über dem Kopf verliert, findet sie Zuflucht bei Ian Parker, dem Badboy der Stadt und Frontmann der Band „The Wreckage“. Mit viel Überzeugungsarbeit zieht Hazel schließlich bei Ian ein. Doch von Schmetterlingen – Fehlanzeige! Als Hazel einen Job auf der Farm von Ians Großvater annimmt, brummt Ian ihr nur noch mehr Arbeit auf. Schließlich hilft Hazel Ian dabei seine Schreibblockade für Songtexte zu überwinden und langsam bröckelt auch Ians harte Fassade nach und nach. Die Band schafft den großen Durchbruch! Doch als ihr krimineller Stiefvater auftaucht, scheint es als würde ihre Vergangenheit Hazel einholen. Wird die Musik die Beiden vor dem Ertrinken bewahren?

Meine Meinung:
Im Vorhinein habe ich so ziemlich alle Bücher von Brittainy C. Cherry gelesen. Jedoch fällt „Denn ohne Musik werden wir ertrinken“ durch eine taffe, weibliche Hauptfigur ein wenig aus der Reihe. Was ich tatsächlich gar nicht mal so schlecht finde.
Hazel als strake Protagonistin gefiel mir in der Leseprobe schon wirklich gut. Sie hat früh gelernt Verantwortung zu übernehmen, da Sie nicht auf den Rückhalt Ihrer Mutter zählen konnte.
Auf der anderen Seite ist Ian mit dem Bild des unnahbaren und grummeligen Frauenheldes zu Beginn ein starker Kontrast zu Hazel. Allgemein würde es mich freuen, wenn mehr Protagonisten ohne dieses Image in den Vordergrund rücken würden. Ians Entwicklung ist im Laufe des Romans natürlich kontrovers zu seiner Vorgeschichte, wofür Hazel natürlich nicht ganz unverantwortlich ist.
Ians Großeltern verkörpern für mich die wunderbaren „guten Seelen“, die jede Herzengschichte benötigt. Auch bei Big Paws raue Schale merkt man schnell, dass eigentlich ein liebenswerter Kern in ihm steckt.
Generell lässt sich sagen: es steckt relativ viel Input im Handlungsverlauf. Das hat jedoch leider den gegenteiligen Effekt beim Lesen: es wird nicht die Tiefe erreicht, welche man aus anderen Romanen der Autorin kennt. Viele Szenen werden nicht ausführlich genug beschrieben oder sogar übergangen.

Fazit:
Insgesamt ist es für meine Geschmack ein wenig zu viel Handlung und auch die großen Zeitsprünge am Ende hätte ich mir lieber anders ausgemalt.
Alles in allem aber eine schöne Geschichte mit wundervollen Nebencharakteren, welche man nur schwer aus der Hand legen kann.
Vielen Dank für das Leseerlebnis!

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