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Jorie

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Veröffentlicht am 30.01.2018

Ein rundum gelungener Krimi

In eisiger Nacht
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Ein Detective versucht, im überfüllten London den Mord an 12 illegalen Immigrantinnen aufzuklären. Das sollen nicht die einzigen Morde bleiben...


Es ist zwar nicht der erste Fall von Detective Max Wolfe ...

Ein Detective versucht, im überfüllten London den Mord an 12 illegalen Immigrantinnen aufzuklären. Das sollen nicht die einzigen Morde bleiben...


Es ist zwar nicht der erste Fall von Detective Max Wolfe aus der Feder von Tony Parsons, jedoch mein erster Roman des Autors. Mir gefällt Parsonst eindrückliche Art, Situationen zu beschreiben. Außerdem hat es mir seine Art angetan, Kapitel so enden zu lassen, dass Sie noch lange nachwirken. Der Protagonist Max Wolfe ist ein gut ausgereifter Charakter, dessen gelegentlichen privaten Episoden die Geschichte noch interessanter machen. Das gut recherchierte Thema des Menschenschmuggels lässt tief hinter die Kulissen der Flüchtlingskrise blicken. Parsons versteht es gekonnt, ein realistisches Bild dieser Krise und seiner Auswirkungen einzufangen und zum nachdenken anzuregen, ohne dabei zu dick aufzutragen.

Der angenehme Schreibstil Parsons macht die oft flachen, unrealistischen Dialoge und die übertriebene Darstellung von Wolfes Chefin, DCI Whitestone, wieder wett. Ihr ausartendes Verhalten an mehreren Stellen lässt sich auch durch den Unfall Ihres Sohnes nicht mehr entschuldigen. Der Roman hat mich direkt mit dem ersten Kapitel für sich eingenommen und durch sein rasantes Tempo, die vielen unvorhergesehenen Ereignisse und die dadurch aufkommende Spannung bis zum Schluss nicht los gelassen.

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