„Manhattan Law & Passion - Verbotene Gefühle“ - eine Fake-Marriage-Geschichte zum Verlieben
Manhattan Law & Passion - Verbotene GefühleHarper ist eine starke junge Frau, die in den letzten Jahren einige Schicksalsschläge verkraften musste. Zunächst stirbt ihr Vater, dann wird ihre Mutter so krank, dass sie eine dauerhafte Pflege benötigt. ...
Harper ist eine starke junge Frau, die in den letzten Jahren einige Schicksalsschläge verkraften musste. Zunächst stirbt ihr Vater, dann wird ihre Mutter so krank, dass sie eine dauerhafte Pflege benötigt. Die junge Frau muss sich mit zwei Jobs selbst versorgen und zusätzlich die Kosten der Pflegeeinrichtung ihrer Mutter bezahlen. Doch dabei soll es nicht bleiben. Durch ein Missverständnis landet Harper wegen schwerer Körperverletzung vor Gericht. Ihre einzige Chance ist der attraktive Anwalt Richard Dempsey. Aber wie soll sich Harper jetzt noch einen Anwalt leisten? Die Antwort auf diese Frage kommt von Richard. Er selbst ist kurz davor Seniorpartner in einer noblen Anwaltskanzlei zu werden. Allerdings vertreten seine Chefs noch etwas veraltete Werte, weswegen es eine Sache gibt, die ihn von seinem Glück trennt: eine Ehefrau. Nicht ganz uneigennützig schlägt er Harper also vor, ihn zu heiraten. Das Ganze soll rein geschäftlich sein, ohne Erwartungen oder Gefühle. Jedoch merken die beiden schnell, dass das gar nicht so leicht ist, wie es klingt.
Vom ersten Moment an war die Spannung zwischen Harper und Richard spürbar. Sara Hill hat einen sehr angenehmen Schreibstil, wodurch man die Geschichte der beiden gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Die Kapitel haben genau die richtige Länge, sind nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz. Das Cover hat mich von Anfang an begeistert und passt einfach perfekt zu der Geschichte. Aber nicht nur die Protagonisten, der Schreibstil der Autorin und das Cover haben mein Herz im Sturm erobert, sondern auch die beiden Frauen Isabelle und Ariana. Sie haben Harper und Richard die ganze Zeit begleitet und einen nicht unwesentlichen Beitrag zu deren Happy End geleistet.
Für mich persönlich war der letzte Teil des Romans aber ein wenig zu knapp geschrieben. Während im ersten Teil der Geschichte viele Details vorkamen, folgten gerade in den letzen Kapiteln auf wenigen Seiten viele Ereignisse aufeinander, wodurch die Gefühle und Gedankengänge der Protagonisten nicht mehr so ausführlich waren, wie ich sie mir gerne gewünscht hätte.
Insgesamt hat Sara Hill mit „Manhattan Law & Passion - Verbotene Gefühle“ trotzdem einen Wohlfühlroman mit Suchtfaktor erschaffen und ich bin gespannt, welche Geschichten die Reihe, rund um eine New Yorker Nobelanwaltskanzlei, noch für uns Leser und Leserinnen bereithält.