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Veröffentlicht am 31.01.2021

Jetzt geht es richtig los

Blood & Roses - Buch 2
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Den zweiten Band dieser Dark Romance Reihe habe ich wieder in einem Rutsch durchgelesen und ich kann mit Fug und Recht sagen, dass er mich wirklich gepackt und mitgerissen hat. Ich glaube, inzwischen bin ...

Den zweiten Band dieser Dark Romance Reihe habe ich wieder in einem Rutsch durchgelesen und ich kann mit Fug und Recht sagen, dass er mich wirklich gepackt und mitgerissen hat. Ich glaube, inzwischen bin ich in der Reihe angekommen und kann es gar nicht erwarten, weiterzulesen.

Das liegt nicht nur am ausgezeichneten Schreibstil der Autorin, der mich auch hier wieder einwandfrei durch dir Geschichte geführt hat und der harten, aber für einen Roman dieses Genres doch recht angenehmen Sprache.

Auch die Geschichte konnte mich dieses Mal vollends überzeugen, denn wenn ich dachte, im ersten Band ginge es schon spannend zu, so wurde es in diesem Band erst so richtig rasant. Ein Ereignis jagte das andere, es gab einiges an Brutalität und überwältigenden, prickelnden Sex, wobei die Autorin ihrer Fantasie scheinbar freien Lauf ließ. Allerdings fand ich das Verhältnis von Brutalität, Sex und Handlungsverlauf genau richtig. Es gibt von allem etwas, aber weder zu viel noch zu wenig. Und auch, dass gerade die Gewaltszenen nicht zu ausführlich beschrieben wurden, war wirklich angenehm und für mich erträglich. Dazu erfährt man endlich noch viel mehr über Zeth's Job und bekommt immer mehr Einsicht in die Vergangenheit. Auch die Chemie zwischen Sloane und Zeth hat noch einmal an Intensität zugenommen und das Feuer zwischen den beiden war förmlich spürbar. Überhaupt mag ich die beiden als Paar wirklich sehr, weil ich finde, dass sie sich gut ergänzen.

In diesem Band bekommt man auch noch einmal mehr von den beiden Protagonisten mit, ihre jeweiligen Persönlichkeiten bekommen mehr Spielraum, sich zu entfalten und zeigen, was sie drauf haben. Dabei sind sie wirklich gut und überzeugend geschrieben. Sloane zeigt trotz ihrer scheinbaren Bodenständigkeit auch eine andere, toughe Seite und der harte und abgebrühte BadBoy Zeth gibt langsam aber sicher Einblick in sein weiches Herz. Auch, was man von Lacey erfährt, hat mich wirklich überrascht und ich mag diesen Charakter, obwohl ich noch nicht so richtig schlau aus ihr geworden bin. Was sie in der Vergangenheit erlebt hat, ist auf jeden Fall ein großes Rätsel und interessiert mich sehr.

Ich kann nur sagen, dass mich die Reihe mit diesem zweiten Band für sich gewinnen konnte. Ich mag sowohl die Welt, als auch die Geschichte und die Charaktere und kann sie allen Fans von gleichzeitig spannender und prickelnder Dark Romance nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 30.01.2021

Interessanter Einstieg in die Reihe

Blood & Roses - Buch 1
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Dark Romance ist ein Genre, welches ich immer mal wieder gern lese und deshalb war ich froh, als ich meine Punkte bei Mojoreads für diese Reihe eintauschen konnte. Und im Großen und Ganzen muss ich sagen, ...

Dark Romance ist ein Genre, welches ich immer mal wieder gern lese und deshalb war ich froh, als ich meine Punkte bei Mojoreads für diese Reihe eintauschen konnte. Und im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass mir dieses erste Buch bereits richtig gut gefallen hat.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut, flüssig und leicht zu lesen, aber dennoch bildlich. Er lässt die Geschichte und die Charaktere real werden. Die Sprache ist derb, aber passend und insgesamt bin ich nur so durch das Buch hindurch geflogen.

Allerdings muss ich auch sagen, dass mir das Buch echt ein bisschen zu kurz war. Kaum hat die Geschichte so richtig begonnen, war sie schon wieder zu ende und ich frage mich, ob man nicht auch zwei Bände hätte zusammenlegen können. Ansonsten hat mir die Geschichte aber wirklich gut gefallen. Sie begann bereits sehr spannend und prickelnd und konnte diese Atmosphäre auch bis zum Schluss halten, wobei sie sich über die wenigen Seiten sogar noch ein bisschen gesteigert hat. Ansonsten kann ich aber leider noch gar nicht allzu viel darüber sagen, weil sie, wie gesagt, wirklich kurz war. Dennoch bin ich gespannt, wie die Geschichte in Buch zwei weitergeht.

Die Charaktere finde ich bisher sehr interessant geschrieben. Dass Sloane eine Ärztin auf der Suche nach ihrer verschwundenen Schwester ist, finde ich eine richtig gute Idee und auch wie sie sich verhält kann ich recht gut nachvollziehen. Zeth macht als BadBoy bisher ebenfalls eine gute Figur, wobei ich hoffe, dass man im Laufe der Reihe noch mehr über ihn und seine Geschäfte erfährt. Außerdem könnte ich mir gut vorstellen, dass er der Typ harte Schale, weicher Kern ist.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass dieser erste Band, wenn auch sehr kurz, eine gute Einleitung in die Reihe ist und auf jeden Fall neugierig auf die weiteren Bände macht. Jedenfalls bin ich wirklich gespannt, wie es mit Sloane und Zeth weitergeht.

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Veröffentlicht am 25.01.2021

Wieder eine schöne Gesichte aus Woodshill

Dream Again
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Wie auch schon all die tollen Vorgänger dieses Bandes, fand ich diesen ebenfalls wieder super klasse geschrieben und absolut lesenswert. Ich wurde einmal mehr gut unterhalten und kann nichts anderes sagen, ...

Wie auch schon all die tollen Vorgänger dieses Bandes, fand ich diesen ebenfalls wieder super klasse geschrieben und absolut lesenswert. Ich wurde einmal mehr gut unterhalten und kann nichts anderes sagen, als dass Mona Kastens Bücher rund um die Woodshill University einfach die perfekten Wohlfühlbücher sind, obwohl es natürlich auch bei diesen nicht an den alltäglichen Dramen des Lebens fehlen darf.

Schon der Schreibstil der Autorin hat es immer wieder geschafft, mich zu packen und zu fesseln. Sie schreibt auch hier wieder einwandfrei, gut verständlich und so, dass man einfach durch die Geschichte hindurch fliegt. Dabei ist ihr Schreibstil aber auch bildlich und voller Gefühl. Genauso mochte ich wieder die Sprecherin des Hörbuches, welche immer die selbe ist und doch jede einzelne Geschichte perfekt rüber bringt.

Die Geschichte von Jude und Blake hat mir ebenfalls wieder wirklich gut gefallen. Die beiden sind schlichtweg ein tolles Paar und ihre Liebesgeschichte fand ich sehr einnehmend und romantisch. Dennoch muss ich sagen, dass mir hier wieder das gewisse Etwas gefehlt hat. So gibt es zwar das gewohnte Drama, Herzschmerz und viele Emotionen, doch war die Geschichte dann doch nicht so besonders aufregend, dass sie mich hätte vom Sessel reißen können. Das heißt aber nicht, dass sie schlecht ist, sondern ganz im Gegenteil. Wie schon erwähnt, ist sie etwas fürs Herz, gibt ein wohliges Gefühl beim Lesen und entführt in die kleine fiktionale Welt der Protagonisten, ohne in Kitsch abzuschweifen. Dafür gibt es auch einiges an Witz und alles, was man sich von einer ruhigen, nicht allzu dramatischen Liebesgeschichte verspricht, wobei selbstverständlich auch Sex eine Rolle spielt, aber keine allzu große. Besonders schön fand ich aber auch hier wieder das Gefüge zwischen all den Charakteren untereinander, egal ob es die Protagonisten aus den vorherigen Bänden sind, bereits bekannte Nebencharaktere oder auch neue Charaktere. Die zahlreichen Verbindungen und die kleinen Geschichten nebenbei gefallen mir einfach richtig gut.

Und auch die Charaktere sind einmal mehr richtig gut geschrieben. Obwohl sie keine dieser Charaktere sind, die dem Leser wohl auch über Jahre hinweg noch im Kopf bleiben, so sind sie doch authentisch und nachvollziehbar und wirken dadurch lebendig. Dabei ist Jude eine wirklich sympathische junge Frau und Blake eher derjenige, der die Ecken und Kanten hat, ohne ein BadBoy zu sein.

Insgesamt kann ich sagen, dass diese Reihe mit ihren für mich durchweg vier Sternen absolut lesenswert ist. Sie konnte mich durch die einzelnen Bände hindurch immer wieder begeistern und ich bin auch nach längeren Pausen gerne wieder nach Woodshill zurück gekehrt. Dennoch fällt es mir auch nicht schwer, sie nun zur Seite zu legen und ein neues Kapitel zu starten.

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Veröffentlicht am 23.01.2021

Man muss das Leben leben!

Die Mitternachtsbibliothek
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Nach „Ich und die Menschen“ war dieses Buch leider erst der zweite Roman, welchen ich von Matt Haig gelesen habe und doch hat mich auch dieser wieder absolut begeistert, wenn auch auf eine ganz andere ...

Nach „Ich und die Menschen“ war dieses Buch leider erst der zweite Roman, welchen ich von Matt Haig gelesen habe und doch hat mich auch dieser wieder absolut begeistert, wenn auch auf eine ganz andere Art und Weise.

Schon allein der Schreibstil des Autors ist etwas ganz Besonderes, denn er schreibt sehr tiefgründig, fast schon philosophisch und dennoch gut verständlich und leicht sowie schnell lesbar. So war es auch kein Wunder, dass ich diesen Roman recht schnell durchgelesen hatte.

Auch die Handlung fand ich sehr besonders, denn ich dachte die ganze Zeit, ich wüsste, worauf die Geschichte eigentlich hinaus will. Und genau deshalb war ich manches Mal enttäuscht darüber, wie sich die Dinge entwickelten, denn in welches Leben Nora auch schlüpfte, ich hatte immer wieder das Gefühl, dass da irgendetwas fehlte. Irgendetwas hat mich immer wieder gestört. Warum erlebt Nora ihre Leben immer erst ab dem Punkt, an welchem sie ankommt und warum fehlen ihr dann auch noch jegliche Erinnerungen an dieses Leben? Was ist der Sinn dahinter, wenn sie doch gar nicht die Nora aus dem jeweiligen Leben sein kann? Ich verstand zwar den tieferen Sinn der Geschichte, aber alles andere wurde mit der Zeit immer unbegreiflicher für mich. Und genau das ist der geniale Punkt an diesem Roman, denn eigentlich ist man als Leser genauso auf der Reise, wie Nora selbst. Man weiß nicht mehr als sie und wächst dementsprechend auch mit ihr und ihrer Geschichte, man begibt sich selbst auf ein Abenteuer und zumindest ich habe mich einige Male gefragt, wie es mir in Noras Situation ergehen würde. Dabei könnte man denke, dass der Roman auf Grund der schweren Thematik, besonders emotional und drückend ist, aber das ist er so gar nicht. Zwar beinhaltet er hier und da eine wirklich bewegende Szene, doch ohne auf die Tränendrüse zu drücken, sondern vielmehr um zum Nachdenken anzuregen.

Die Charaktere in diesem Roman, selbst Nora als Protagonistin, fand ich zwar relativ austauschbar und nicht besonders ausführlich beschrieben, auch wenn man natürlich ein bisschen etwas aus Noras Leben erfährt, aber nur soweit, wie es für die Geschichte wichtig ist und genau das fand ich absolut passend. Für mich ist dieser Roman nämlich einer, der nicht nur eine Geschichte erzählt, sondern Millionen und Milliarden. Jeder könnte, mit anderen möglichen Leben, Protagonist in dieser Geschichte sein und sicherlich hat sich jeder auch schon einmal die Frage nach dem Sinn im Leben gestellt.

Und am Ende muss ich sagen, dass der Autor mit dieser Geschichte einfach alles richtig gemacht hat, denn er bringt den Leser damit selbst an seine Grenzen, lässt ihn über das eigene Leben nachdenken und macht Mut, dieses in die eigenen Hände zu nehmen. Dieses Buch spricht nicht über den Tod, sondern über die zahlreichen Möglichkeiten, die unser Leben uns bietet.

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Veröffentlicht am 20.01.2021

Bizarre Fiktion trifft es auf den Punkt

Jedes Mal, wenn wir uns in der Eisdiele treffen, explodiert dein verdammtes Gesicht
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Als ich das erste Mal von diesem Roman gehört habe, war ich gleichermaßen neugierig und auch etwas skeptisch, ob mir so etwas wie Bizarro Fiction überhaupt gefallen könnte. Dazu muss man wissen, dass der ...

Als ich das erste Mal von diesem Roman gehört habe, war ich gleichermaßen neugierig und auch etwas skeptisch, ob mir so etwas wie Bizarro Fiction überhaupt gefallen könnte. Dazu muss man wissen, dass der Autor dieses Genre sozusagen selbst erfunden hat und ich mir nichts so richtig darunter vorstellen konnte. Allerdings erzählt das pastellig bunte und skurrile Cover des Buches schon eine eigene Geschichte und was tatsächlich dahinter steckt, fand ich, bis auf einen Aspekt richtig cool.

Dabei ist der Schreibstil des Autoren sehr schlicht und unverschnörkelt gehalten, wodurch sich das Buch richtig leicht und schnell lesen lässt. Er ist aber ebenfalls sehr plastisch, was die so schon sehr blutige Geschichte noch intensiver macht und mich beinahe dazu gebracht hätte, dass ich sie abbreche.

Überhaupt ist die Liebesgeschichte von Ethan und Spiderweb, welche eigentlich Jill heißt, wie man schon bald erfährt, etwas ganz anderes, als ich jemals zuvor gelesen habe. Was wirklich süß und schon fast kitschig beginnt, entwickelt sich immer mehr zu einem Albtraum aus herumfliegenden Hautfetzen und spritzendem Blut, immer mit einem leicht gruseligen Unterton. Vor allem ist dieser Roman aber auf alle möglichen Arten einfach nur wahnsinnig skurril, eben bizarre Fiktion. So explodiert Spiderwebs Kopf im wahrsten Sinne des Wortes, und nicht nur sprichwörtlich, gleich mehrfach, ihre Familie ist mehr als merkwürdig und allerhand komische Charaktere und Gestalten spielen in diesem Roman eine Rolle. Und dann dieses Ende, welches ich einerseits total abartig fand, andererseits aber so passend für diese abgedrehte und fast schon bekloppte Geschichte.

Was die Charaktere angeht, so bleibt der Autor in seinen Beschreibungen eher oberflächlich. Eigentlich erfährt man nicht viel über sie, am meisten aber noch über Spiderweb selbst. Sie ist, wie auch der Rest dieses Romans, einfach nur crazy und trotzdem irgendwie liebenswert. Ethan bleibt, obwohl er der Protagonist dieser Geschichte ist, eher blass, was mich aber gar nicht gestört hat und die Nebencharaktere sind mal mehr, mal weniger gut beschrieben, aber immer genau so, wie es ihre Rolle benötigt.

Alles in allem kann ich nur sagen, dass ich dieses Buch auf seine abgedrehte Weise echt mochte, ich allerdings keine weiteren Experimente dieser Art machen möchte. Das liegt vor allem daran, dass ich mit ekeligen und blutigen Szenen absolut nichts anfangen kann, auch wenn sie in eine so herrlich skurrile und kreative Geschichte eingebunden sind. Ansonsten war ich aber froh, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe, da es mich letztendlich eben doch irgendwie positiv überrascht hat.

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