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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2023

Enttäuschende Fortsetzung

Things We Left Behind (Knockemout 3)
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Der Liebesroman "Things We Left Behind", der dritte Band von Lucy Score, erzählt die Geschichte der Kleinstadtbibliothekarin Sloane und des skrupellosen Geschäftsmannes Lucian. Die Dynamik zwischen diesen ...

Der Liebesroman "Things We Left Behind", der dritte Band von Lucy Score, erzählt die Geschichte der Kleinstadtbibliothekarin Sloane und des skrupellosen Geschäftsmannes Lucian. Die Dynamik zwischen diesen beiden Figuren steht im Mittelpunkt dieses Liebesromans.

Ich persönlich bin hin- und hergerissen, was den Schreibstil der Autorin betrifft. Einerseits empfand ich ihn als flüssig, was ein zügiges Lesen ermöglichte. Andererseits empfand ich die Handlung als eher anstrengend, da das Verhalten der Hauptpersonen eher an Jugendliche als an Erwachsene erinnerte. Dadurch fehlte mir oft die Motivation, das Buch weiter zu lesen. Vielleicht bin ich aber auch einfach nicht der Typ für Liebesromane. Abgesehen davon haben die flachen Dialoge und die fehlende Tiefe mein Leseerlebnis beeinträchtigt. Die Protagonisten schienen auf einer oberflächlichen Ebene zu bleiben und konnten mich emotional nicht erreichen. Allerdings muss ich sagen, dass das Cover des Buches mit den Blumenmotiven und den Farben gut gestaltet ist. Auch die einheitliche Aufmachung der drei Bände gefällt mir. Dennoch konnte mich die Geschichte letztendlich nicht überzeugen. Deshalb 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Interessant aufbereitet und spannend

Das Buch der Phobien und Manien
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Das Thema des Buches ist sehr interessant aufbereitet und vielversprechend. Allerdings sticht das Cover negativ hervor, da es meiner Meinung nach nicht gut gestaltet ist. Es bietet eine verständliche Darstellung ...

Das Thema des Buches ist sehr interessant aufbereitet und vielversprechend. Allerdings sticht das Cover negativ hervor, da es meiner Meinung nach nicht gut gestaltet ist. Es bietet eine verständliche Darstellung von 99 verschiedenen Phobien, einschließlich ihrer Ursprünge und historischer Beispiele von Personen, die unter diesen Phobien gelitten haben. Die alphabetische Anordnung der Kapitel und ihre unterschiedlichen Längen verleihen dem Buch eine informative und originelle Struktur. Des Weiteren bieten die Illustrationen zu einigen Phobien eine Abwechslung in diesem ansonsten textlastigen Werk. Der Schreibstil ist angenehm und leicht verständlich. Zudem liest sich das Buch eher wie eine Sammlung unterhaltsamer Geschichten als wie ein trockenes Sachbuch. Es ist spannend, aufklärend und lehrreich und bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus Fakten, Beschreibungen und Anekdoten. Es ist eine gute Informationsquelle, die sowohl unterhält als auch neues Wissen vermittelt. Insgesamt handelt es sich bei diesem Buch um ein empfehlenswertes Nachschlagewerk, das nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch zum Schmökern einlädt.

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Veröffentlicht am 04.10.2023

Vorhersehbare Geschichte ohne Pageturner

Selbst in dunkelster Nacht
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Der Roman "Selbst in dunkelster Nacht" von Ali Kassemyar ist eine Geschichte, die sich mit persönlichen Verlust und Trauma auseinandersetzt und dabei Liebe, Freundschaft und Mitgefühl in den Mittelpunkt ...

Der Roman "Selbst in dunkelster Nacht" von Ali Kassemyar ist eine Geschichte, die sich mit persönlichen Verlust und Trauma auseinandersetzt und dabei Liebe, Freundschaft und Mitgefühl in den Mittelpunkt stellt. Das Cover des Buches passt gut zum Titel und zur Handlung. Die Perspektivenwechsel zwischen Liora und Kieran ermöglichen es, ihre jeweiligen inneren Konflikte und Vergangenheiten zu verfolgen, während sie sich näherkommen und unterstützen.

Leider konnte mich die Geschichte trotz ihres Potenzials nicht vollständig überzeugen. Die Handlung war für mich nicht spannend genug und einige Stellen zogen sich in die Länge. Ich hatte auch Schwierigkeiten mich in die Charaktere hineinzuversetzen, was es schwer machte, in die Geschichte einzutauchen. Dennoch kann ich mir vorstellen, dass andere Leser:innen eine andere Erfahrung mit dem Buch machen. Der Ansatz der Geschichte und das Setting im Blumenladen waren grundsätzlich interessant. Allerdings wurden meiner Meinung nach zu viele Themen behandelt und die ständige Einführung neuer Traumata und Probleme wirkte überladen. Eine stärkere Fokussierung auf ein zentrales Thema für beide Hauptcharaktere hätte der Geschichte meiner Meinung nach mehr Kohärenz verliehen. Daher 2,5 ⭐

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Veröffentlicht am 30.08.2023

Natur im Wandel: Eine fesselnde Reise

Der Wald
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Der fesselnde Thriller "Der Wald" von Tibor Rode dreht sich um ein mysteriöses Saatgut, das an Botaniker:innen, Fachleute und Pflanzenliebhaber:innen auf der ganzen Welt verschickt wird. Doch nach der ...

Der fesselnde Thriller "Der Wald" von Tibor Rode dreht sich um ein mysteriöses Saatgut, das an Botaniker:innen, Fachleute und Pflanzenliebhaber:innen auf der ganzen Welt verschickt wird. Doch nach der Aussaat entpuppt sich das Saatgut als gefährliche Höllenpflanze, die Mensch und Tier schwer schädigt und sogar giftig ist. Die Hauptfiguren Ava, Waverly Park und Marcus Holland setzen alles daran, gegen diese Bedrohung anzukämpfen.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven der Charaktere erzählt, die sich in jedem Kapitel abwechseln. Dabei werden der Charaktername und die Zeitangabe genannt, um die zeitliche Abfolge für die Leser:innen klar zu machen. Dieser Wechsel der Perspektiven verleiht der Handlung einerseits Vielseitigkeit, kann andererseits aber mitunter durch die Zeitsprünge den Lesefluss unterbrechen. Trotzdem ist Rodes Schreibstil packend und flüssig, was es schwer macht, das Buch aus der Hand zu legen.

Besonders angetan bin ich vom Buchcover. Es mag zwar schlicht gehalten sein, aber die Darstellung der Pflanze und die raue Oberfläche des Titels, die dank der 3D-Haptik greifbar erscheinen, verleihen ihm eine besondere Note.

Das Werk beeindruckt durch gründliche Recherche und eine spannende Erzählweise. Es gelingt, sowohl wissenschaftliche als auch historische Hintergründe geschickt einzubinden. Rode integriert geschickterweise zeitgenössische Themen, die dem Buch zusätzliche Tiefe verleihen. Ein Zitat aus dem Buch möchte ich gerne teilen: "Sie haben mich gefragt, ob man seinen Schöpfer vernichten darf. Und die klare Antwort lautet: NEIN! Mehr noch, man darf sich auch nicht an die Stelle seines Schöpfers setzen. Wir können versuchen, die Dinge ein wenig besser zu gestalten. Aber wir sollten dabei gewisse Grenzen nicht überschreiten. Das große Ganze sollten wir der Schöpfung überlassen."

Zusammenfassend ist "Der Wald" ein Buch, das ich weiterempfehlen kann!!!

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Veröffentlicht am 17.08.2023

Fehlende Tiefe

Und wir tanzen, und wir fallen
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Der Roman "Und wir tanzen, und wir fallen" von Catherine Newman widmet sich intensiv der Freundschaft zwischen den Protagonistinnen Edith und Ashley. In dieser bewegenden Erzählung steht die ergreifende ...

Der Roman "Und wir tanzen, und wir fallen" von Catherine Newman widmet sich intensiv der Freundschaft zwischen den Protagonistinnen Edith und Ashley. In dieser bewegenden Erzählung steht die ergreifende Situation im Fokus, in der Ashley und weitere Angehörige Edith auf ihrem Weg zum Sterben begleiten. Die gewählte Thematik von "Tod und Freundschaft" finde ich persönlich äußerst ansprechend. Allerdings konnte mich die Art und Weise, wie es umgesetzt wurde, nicht vollständig überzeugen. Meine Erwartungen, die ich aufgrund des Klappentextes, des Titels und der Leseprobe hatte, wurden nicht ganz erfüllt.

Aber... Catherine Newman präsentiert einen äußerst zugänglichen Schreibstil, der sich leicht lesen lässt. Dennoch fand ich es schwierig, eine starke emotionale Bindung zu den Charakteren aufzubauen. Insbesondere Ashley wirkte auf mich wenig sympathisch dargestellt. Zudem hätte ich mir mehr Tiefe und Nuancen in der Handlung gewünscht.

Insgesamt bin ich der Meinung, dass das Buch zwar interessante Ansätze verfolgt, jedoch nicht vollständig mein Empfinden für das Thema "Tod und Freundschaft" angesprochen hat. Die Umsetzung und Charakterdarstellung könnten meiner Meinung nach verbessert werden, um den Lesern:Innen ein noch intensiveres und berührenderes Leseerlebnis zu bieten.

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