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Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Buch, das einen nicht mehr loslässt

Die Bücherdiebin
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Worum es geht:

1939, Nazideutschland. Liesel lebt bei Pflegeeltern in der Himmelsstraße in Molching.
Sie sieht Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt Bombennächte über München - und sie überlebt, weil der ...

Worum es geht:

1939, Nazideutschland. Liesel lebt bei Pflegeeltern in der Himmelsstraße in Molching.
Sie sieht Juden nach Dachau ziehen, sie erlebt Bombennächte über München - und sie überlebt, weil der Tod sie ins Herz geschlossen hat.
Für Liesel beginnt bei den Hebermanns ein neues Leben, voller Hoffnung und voller Glück - in dem Augenblick, in dem sie zu stehlen beginnt.
Erst ein Buch, dass im Schnee liegen geblieben ist, dann rettet sie eines aus dem Feuer der Nazis.
Doch Liesel's Diebstähle sind nicht so gefährlich für die Hubermanns, wie der jüdische Faustkämpfer Max, mit dem Liesel sich nach und nach anfreundet.

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Es gibt viele verschiedene Geschichten über die NS Zeit. Und viele davon erzählen auch von der Flucht der Juden vor den Nazis.
Doch dieses hier ist ganz anders.
Liesel ist keine Jüdin, sonder ein kleines Mädchen, das vor dem Krieg zu fliehen versucht und dabei mehr als einmal dem Tod entkommt.
Und grade das macht die Geschichte so besonders. Als Leser erlebt man die NS Zeit und Teile des Krieges aus der Sicht eines kleinen Mädchens, das eigentlich gar nicht so wirklich weiß, was vor sich geht.

... die Personen...:
Ich weiß nicht so recht, was ich über die einzelnen Personen sagen soll.
Insgesamt kann ich allerdings sagen, dass alle Personen sehr realistisch dargestellt sind, aber wirklich in sie hineinversetzten konnte ich mich nicht.
Deshalb habe ich auch keine wirklichen Lieblings- oder Hassfiguren.


Was mir am meisten gefällt:
Auch wenn ich mich nicht so recht in die Personen hineinversetzten konnte, so konnte ich doch die beschriebenen Emotionen gut mitfühlen (klingt irgendwie Paradox, aber es war nuneinmal so)
Grade die traurigen Stellen haben sind dafür ein gutes Beispiel, ich bin immer wieder an solchen stellen in Tränen ausgebrochen.
Außerdem fand ich es wirklich interessant, dass ein Teil der Geschichte aus der Sicht des Todes erzählt wurde und er so doch recht menschliche Züge erhalten hat.


Was mir nicht gefällt:
Ich finde es einfach wirklich schade, dass ich mich nicht so richtig in die Figuren hineinversetzen konnte.


Bewertung: 4,5 von 5 Sternen
Ein wirklich gutes Buch, dass mir auch nach dem Lesen noch lange im Kopf geblieben ist und da wohl auch noch einige Zeit bleiben wird.

Ich kann es wirklich nur empfehlen.


Veröffentlicht am 15.09.2016

Guter Auftakt zu einer interessanten Fantasy Triloge

Die Fäden der Zeit
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Worum es geht:
Nur wenn sie ihr Geheimnis aufs Spiel setzt, kann sie ihren Bruder retten!
Das Labyrinth, wie die Bewohner die Slums von Ninurta bezeichnen, ist düster und steckt voller Geheimnisse. Eines ...

Worum es geht:
Nur wenn sie ihr Geheimnis aufs Spiel setzt, kann sie ihren Bruder retten!
Das Labyrinth, wie die Bewohner die Slums von Ninurta bezeichnen, ist düster und steckt voller Geheimnisse. Eines davon hütet die 17-jährige Kai – sie kann die Fäden der Zeit sehen und manipulieren. Gemeinsam mit ihrem Bruder Reev lebt sie daher unauffällig, mit dem Ziel, eines Tages das Elend des Labyrinths hinter sich zu lassen.
Doch dann verschwindet Reev. Zusammen mit Avan, ihrem einzigen Freund, setzt Kai alles daran, ihren Bruder zu finden. Selbst wenn sie dafür ihr Geheimnis aufs Spiel setzen und die schützenden Mauern der Stadt hinter sich lassen muss …
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte und die Welt...:
Die Geschichte hat mich wirklich total fasziniert. Kai hat eine besondere Gabe und ist anders als alle Menschen. Sie lebt versteckt in einer Welt, die zunächst im großen Krieg beinahe untergegangen wäre und nur durch den mächtigen Ninu konnten sie sich ein neues Leben aufbauen.
Doch nichts ist wie es scheint und niemand ist der, der er vorgibt zu sein.
Ich fand die Welt, die die Autorin gestalltet hat, wirklich interessant, grade deshalb, weil sie sich doch auf ein eigentlich sehr kleines Gebiet beschränkt und alle davon ausgehen, dass es im Rest der Welt nichts mehr gibt.
Alles in allem fand ich sowohl die Geschichte als auch die Welt wirklich interessant und gut gestalltet.

... die Personen...:
Kai ist ein junges Mädchen mit einer besonderen Gabe, die sie ihr Leben lang geheim halten musste. Außer Reev, mit dem sie eigentlich nicht einmal verwandt ist, hat sie keine Familie und auch einige ihrer Lebensjahre sind aus ihrem Gedächtnis verschwunden.
Sie hat ein sehr inniges Verhältnis zu Reev, der sie großgezogen hat und immer versucht hat sie vor allem zu schützen.
Sie vertraut nur wenigen Menschen, setzt sich aber für die, die ihr nahe stehen ein. Außerdem hat Kai ein wirklich großes Herz und hilft den Menschen wo sie kann.
Dennoch ist sie auch willensstark und dickköpfig. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann zieht sie es trotz aller Hindernisse durch.
Manchmal hatte ich wirklich Probleme mich in Kai, aber auch in die anderen Figuren hinein zu versetzten, wodurch eine gewisse Distanz entstanden ist.
Als andere Figuren gefallen mir vor allem der Schwarze Reiter, Avan, Reev und G10.

Was mir am besten gefallen hat:
Mir hat die Geschichte einfach wirklich gut gefallen und sie ist,meiner Meinung nach, auch wirklich gut ausgearbeitet worden.
Außerdem gefallen mir die Schauplätze der Story, da sie einfach sehr gut beschrieben wurden und man sich wirklich bildlich vorstellen konnte, wie der Handlungsort grade aussieht.

Was mir nicht gefallen hat:
Die Distanz, die zumindest ich, den Figuren gegenüber empfunden habe.

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Für mich ein guter Auftakt zu einer Fantasytrilogie, die noch richtig, richtig gut werden kann. Ich freu mich auf jeden Fall auf den zweiten Teil und werde ihn hoffentlich schon bald nach dem Erscheinen lesen können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine süße Liebesgeschichte

Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick
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Worum es geht:
Hadley hat keine Lust Brautjungfer auf der Hochzeit ihres Vaters zu spielen.
Vor allem nicht, da sie nicht einmal seine neue Frau kennt.
Doch auch ihren Flug zu verpassen und erstmal am ...

Worum es geht:
Hadley hat keine Lust Brautjungfer auf der Hochzeit ihres Vaters zu spielen.
Vor allem nicht, da sie nicht einmal seine neue Frau kennt.
Doch auch ihren Flug zu verpassen und erstmal am überfüllten New Yorker Flughafen rumzusitzen war nicht geplant.
Und noch viel weniger hatte sie vor sich Hals über Kopf in den Jungen mit den verwuschelten Haaren zu verlieben, der genauso wie sie nach London muss.
Vor Hadley liegt ein tubulenter Flug und ein aufregendes Wochende volle Tränen, Liebe und Glück.

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...
Eine süße, leichte Romanze, die einen mit einem Lächeln zurück lässt.
Es ist keine Story, die man so noch niergendwo gelesen hat, aber sie ist wirklich schön geschrieben und gut zu lesen.
Man fliegt regelrecht durch das Buch und will es nicht mehr weglegen.

... die Personen...
Hadley ist mir unglaublich sympatisch und auch wenn ich noch nie in einer Situation wie ihrer gesteckt habe, konnte ich sie wirklich gut verstehen und ihre Gefühle nachvollziehen.
Auch Oliver ist einem sofort unglaublich sympatisch, was nicht zuletzt daran liegt, dass er Brite ist. Er ist auf jeden Fall ein Typ zum Verlieben.

Was mir am meisten gefällt:
Zum einen fühlt man wirklich die ganzen Emotionen, bleibt aber glücklicherweise nicht mit einem "Bookhangover" zurück.
Außerdem ist Oliver als Charakter einfach wirklich toll.

Was mir nicht gefällt:
Bedingt durch die doch recht kurz gehaltene Story, bekommt man nicht wirklich viel Facetten von den beiden Hauptcharakteren kenne, was ich persönlich sehr schade finde, da mir beide unglaublich sympatisch waren.

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Eine wirklich süße Liebesgeschichte, mit sympatischen Charakteren.
Perfekt für zwischendurch als ein schnelles Leseerlebnis.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein wirklich spannender Auftakt

The Diviners - Aller Anfang ist böse
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Worum es geht:
New York, 1926: Wegen eines kleinen »Zwischenfalls« wurde Evie O'Neill aus ihrer langweiligen Kleinstadt ins aufregende New York verbannt. Dort genießt sie das wilde Partyleben, bis ein ...

Worum es geht:
New York, 1926: Wegen eines kleinen »Zwischenfalls« wurde Evie O'Neill aus ihrer langweiligen Kleinstadt ins aufregende New York verbannt. Dort genießt sie das wilde Partyleben, bis ein seltsamer Ritualmord die Stadt erschüttert - und Evie über ihren Onkel, den Direktor des Museums für Amerikanisches Volkstum, Aberglauben und Okkultes, plötzlich mitten in den Mordermittlungen steckt. Schon bald weiß sie mehr als die Polizei. Denn Evie hat eine geheime Gabe, von der niemand wissen darf: Sie kann Gegenständen die intimsten Geheimnisse ihrer Besitzer entlocken. Und so kommt sie auch dem Mörder auf die Spur - einem grausamen Religionsfanatiker, der seit 50 Jahren tot ist und dessen Geist nun zurückgekehrt ist, um die Erde zu vernichten.
[Quelle: Verlag]

Was ich über ... denke:

... die Geschichte...:
Die 20er-Jahre haben mich schon immer sehr interessiert und so fand ich es natürlich besonders gut, dass diese Story in genau der Zeit spielt.
Außerdem finde ich es unglaublich gut, wie die Autorin die Fantasyelemente mit eingewoben hat.
Man hat auf der einen Seite das Gefühl mitten in den 20ern zu sein und gemeinsam mit Evie zu feiern und gleichzeitig wird man in eine Welt der besonderen Gaben und der Verbrechen hineingezogen.
Die Mischung aus Fantasy, Historischem und Krimi ist wirklich unglaublich gut gelungen.
Außerdem war die gesamte Geschichte wirklich spannend geschrieben, sodass man das Buch, trotz der doch recht vielen Seiten, relativ schnell lesen konnte.
Ich kann nur hoffen, dass der zweite Teil ebenso spannend wird.

.. die Personen...:
Evie ist ein junges Mädchen, dass sich in der Kleinstadt, in der sie lebt, überhaupt nicht wohlfühlt in lieber in das glizernde New York will, wo sie viel besser hineinpassen würde.
Mithilfe ihrer besonderen Gabe schafft sie genau das, dank eines kleinen Zwischenfalls, genau das. New York ist genau das, was sie sich immer gewünscht hat und sie könnte sich nichts bessers vorstellen, als genau hier zu sein.
Am Anfang erscheint Evie eher etwas naiv, was das Leben in New York angeht, und ihr ist so ziemlich alles egal, solange es nicht um sie geht. Evie ist alles andere als auf den Mund gefallen und bringt sich so zwar immer mal wieder in unangenehme Situation, aber mindestens genauso oft rettet sie auch genau dieses Mundwerk.
Sie ist zielgerichtet und wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann bekommt sie das auch.
Sam ist ein kleiner Taschendieb, der schon zu Beginn des Buches mit Evie in Kontakt kommt und sie bestielt.
Er ist absolut undurchsichtig und man fragt sie wirklich die ganze Zeit, ob er nun zu den Guten oder den Bösen gehört.
Der 17-jährige, dunkelhäutige Memphis ist der dritte der Hauptcharaktere. Von ihm bekommt man eher weniger mit, da er kaum Kontak zu Evie oder Sam hat.
Er hatte, ebenso wie Evie, eine besondere Gabe, die aber mit dem Tod seiner Mutter verschwand.
Seitdem kümmert er sich aufopferungsvoll um seinen jüngeren Bruder und versucht das Beste für sie beide aus dem Leben rauszuholen.
Alles in allem fand ich wirklich alle der drei Hauptcharakter unglaublich interessant, jeden auf seine Art.
Evie hat mir vor allem deshalb gefallen, weil sie so anders ist als die Frauen zu ihrer Zeit und immer versucht ihren Kopf durchzusetzten. Auch das sie wirklich alles daran setzt den geheimnisvollen Mörder zu finden, finde ich wirklich super.
Sam hingegen gefällt mir grade deshalb, weil er so undurchsichtig ist. Das macht alles nur noch um einiges spannender.
Memphis mag ich besonders deshalb, weil er sich so sehr um seinen Bruder kümmert und immer versucht das Beste aus allem rauszuholen. Er gibt niemals auf und versucht immer eine Lösung zu finden.

Was mir besonders gefällt:
Dieser wirklich gelungener Mix zwischen Fantasy, Historischen und Krimi.
Außerdem war die ganze Geschichte wirklich unglaublich spannend geschrieben.

Was mir nicht gefällt:
Ich hatte am Anfang wirklich Probleme in die Story reinzufinden. Nachdem ich aber einmal drin war, wollte ich das Buch nicht mehr wirklich aus der Hand legen.

Bewertung: 4,5 von 5 Sternen.

Alles in allem fand ich das Buch wirklich gut, auch wenn ich zunächst etwas Probleme hatte in die Story reinzufinden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Hat mich nicht umgehauen

Mein Herz zwischen den Zeilen
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Worum es geht:
>>Hilf mir!

Worum es geht:
>>Hilf mir!<< - Delilah kann es kaum fassen, als sie diese Nachricht in ihrem Lieblingsbuch findet.
Schnell stellt sie fest, dass sie mit Oliver, dem Verfasser der Nachricht und der Held der Geschichte, über die Grenze der Buchseiten hinweg, reden kann.
Oliver ist genervt von seinem Leben. Immer wieder wenn das Buch aufgeschlagen wird, muss er das Märchen von vorne spielen und darauf hat er gar keine Lust.
Außerdem findet er Gefallen an Delilah, die so ganz anders ist als die langweilige Prinzessin in seinem Märchen.
Und auch Delilah verliebt sich immer mehr in Oliver.
Gemeinsam wollen sie versuchen Oliver aus dem Buch in Delilah's Welt zu holen.
Doch so einfach ist das leider nicht...

Was ich über ... denke:

... die Welt und die Geschichte..:
Es is auf jedem Fall mal eine ganz andere Idee.
Wer wünscht sich denn nicht, mal mit seiner Lieblingsfigur aus seinem Lieblingsbuch zu reden?
Allerings habe ich das Gefühl, dass man mehr aus dieser Geschichte hätte rausholen können.

... die Personen...:
Zu Delilah fällt mir wirklich nicht viel ein. Irgendwie ist sie als Charakter einfach da, aber mit ihr identifizieren kann ich mich nicht.
Irgendwie ist sie als Charakter nicht wirklich rund, sondern eher flach. Das führt leider dazu, dass man sich nicht so wirklich eine Meinung zu ihrem Charakter bilden kann und man sie eher einfach als präsent war nimmt.
Auch bei Oliver ging es mir, wie auch bei allen anderen Nebencharakteren, genauso.
Allerdings fällt hier positiv auf, dass er alles andere als der perfekte Märchenprinz ist, was ihm immerhin schon mehr Charakter verleiht als Delilah.

Was mir am meisten gefällt:
Die Idee an sich ist wirklich unglaublich interessant, wenn auch nicht so gut umgesetzt.

Was mir nicht gefällt:
Die Umsetzung der Idee ist einfach nicht so gut gelungen, meiner Meinung nach hätte man halt noch mehr rausholen können.
Außerdem sind mir die Charaktere einfach zu flach. Man nimmt sie zwar war, kann sie aber nicht mit ihnen identifiezieren und bleibt so eher außen vor als wirklich in die Geschichte einzutauchen.

Bewertung: 3,5 von 5 Sternen

Alles in allem war ich ein wenig enttäuscht von dem Buch, weil ich einfach mehr erwartet habe.
Aber es war trotzdem ein angenehmes Buch für zwischendurch