Broken Souls and Bones hat mich absolut überzeugt. Mochte ich den Schreibstil schon bei der vorherigen Reihe konnte mich die Autorin hier auch wieder absolut überzeugen. Starker Weltenbau, tolles Magiesystem ...
Broken Souls and Bones hat mich absolut überzeugt. Mochte ich den Schreibstil schon bei der vorherigen Reihe konnte mich die Autorin hier auch wieder absolut überzeugen. Starker Weltenbau, tolles Magiesystem und zwei Protagonisten, die herrliche grau sind.
🦩🦩🦩🦩 🦩 - für ein Buch, an dessen Schreibstil man sich erst einmal einlassen muss und einem Magiesystem, dass erfordert, dass man aufmerksam liest, aber die Macht hat einen völlig einzunehmen. Ich habe jede Seite geliebt :)
Ox ist für mich eine dieser Figuren, die nicht stark auftreten, sondern mit jedem Gedanken, mit jeder Beobachtung und jedem kleinen Rückzug spürbarer werden. In seiner Wahrnehmung liegt eine Tiefe, die ...
Ox ist für mich eine dieser Figuren, die nicht stark auftreten, sondern mit jedem Gedanken, mit jeder Beobachtung und jedem kleinen Rückzug spürbarer werden. In seiner Wahrnehmung liegt eine Tiefe, die sich nicht durch große Gesten ausdrückt, sondern durch das, was zwischen den Momenten liegt. Seine Unsicherheiten, seine stille Stärke, seine Fähigkeit, zu geben, ohne sich dabei selbst zu verlieren – all das hat mich von Anfang an berührt. Seine Entwicklung, wie er sich von dem Jungen, der sich nichts zutraut, zu einem Menschen wandelt, der Verantwortung übernimmt, Entscheidungen trifft und lernt, dass auch seine Stimme zählt – das war für mich einer der stärksten Fäden des Buches.
Und Joe… Joe ist auf seine ganz eigene Weise voller Energie. Wild, zärtlich, fordernd, manchmal verloren – und doch immer mit einem Herzen, das so groß ist, dass es fast weh tut. Zwischen ihm und Ox entwickelt sich etwas, das nicht sofort Liebe genannt werden will, aber von Anfang an aus dieser Nähe besteht, aus diesem Wissen, dass da jemand ist, der einen sieht, so wie man wirklich ist.
Auch die Nebenfiguren – Gordo, der mehr mit sich trägt, als er zeigt; Thomas und Elizabeth, die als Eltern und Rudeloberhäupter mit so viel Würde und Verantwortung umgehen; Carter und Kelly, die als Brüder mal ruppig, mal beschützend, aber immer zugewandt auftreten – all diese Figuren sind mehr als bloße Randerscheinungen. Sie erzählen eigene Geschichten, bringen eigene Farben mit und tragen Ox’ Geschichte auf ihre Weise mit. Und am Ende ist es genau das, was dieses Buch so stark macht: dass es nicht nur um eine Liebesgeschichte geht, sondern um Gemeinschaft, um Familie, um das, was uns zusammenhält – auch wenn es manchmal schwer ist, das in Worte zu fassen.
Ich weiß nicht, wie TJ Klune es macht, aber er schreibt in einem Rhythmus, der sich anfühlt wie ein emotionales Lied, das sich irgendwo tief innen festsetzt und dann mit jeder Seite ein bisschen weiterwächst. Seine Sprache ist klar und unaufgeregt, aber voller Gefühl, voller Zwischentöne, voller Fragen, die nie laut gestellt werden und trotzdem nachhallen. Er erzählt in Bildern, in Gerüchen, in Momenten, die sich nicht aufdrängen, sondern sich erleben lassen. Besonders die Art, wie er Ox’ Gedanken wiedergibt – wie aus kleinen Sätzen ganze Welten entstehen – das hat mich tief beeindruckt. Und ich liebe, wie Klune queere Geschichten erzählt. Wie selbstverständlich sie sein dürfen, wie sehr sie einfach dazugehören, ohne jemals erklärt oder verteidigt werden zu müssen.
Wer sich auf die Geschichte einlässt, sollte wissen, dass sie nicht nur von Liebe und Freundschaft erzählt, sondern auch von Verlust, Gewalt und Angst. Es geht um Trauer, um Entfremdung, um seelische Narben. Dabei wird nie ausgeschlachtet, nie unnötig dramatisiert – aber es ist da. Für mich ist es ein Jugendbuch, das auch Erwachsene tief berühren kann, weil es Themen anspricht, die uns alle etwas angehen: Zugehörigkeit, Selbstwert, Schutz, Verbindung. Wer queere Geschichten liebt, die in einem Fantasy-Setting verankert sind, dabei aber ganz viel Menschlichkeit in sich tragen, wird dieses Buch mit viel Freude lesen können.
Play of Hearts ist eine poetische Romantasy, die von einem Fluch erzählt – und davon, wie sich mitten in all der Dunkelheit etwas Zartes, Echtes entwickeln kann. Genevieve lebt zurückgezogen, denn ihre ...
Play of Hearts ist eine poetische Romantasy, die von einem Fluch erzählt – und davon, wie sich mitten in all der Dunkelheit etwas Zartes, Echtes entwickeln kann. Genevieve lebt zurückgezogen, denn ihre Hände bringen den Tod. Seit einem verhängnisvollen Wunsch in ihrer Kindheit meidet sie jede Nähe – bis Arthur auftaucht. Er sieht sie nicht als Gefahr, sondern als Mensch. Und zum ersten Mal scheint Hoffnung möglich. Zwischen Spiegelmagie, flüsternden Erinnerungen und der schillernden Welt eines Zirkus entspinnt sich eine melancholische Geschichte über Schuld, Sehnsucht und das leise Finden der eigenen Stärke. Play of Hearts ist kein Roman, den man atemlos verschlingt – sondern einer, bei dem man innehält. Einer, der nachklingt. Für alle, die Märchen mit Tiefe mögen, Figuren mit Ecken und Geschichten, die nicht blenden, sondern berühren.
Das Versprechen eines Sommertags hat mich komplett überzeigt. Hier werden wichtige Dinge ganz liebevoll und trotzdem in ihrer Klarheit besprochen und dabei auf allzu viel Drama verzichtet. Ich mochte Isabelles ...
Das Versprechen eines Sommertags hat mich komplett überzeigt. Hier werden wichtige Dinge ganz liebevoll und trotzdem in ihrer Klarheit besprochen und dabei auf allzu viel Drama verzichtet. Ich mochte Isabelles Entwicklung und wofür sie sich am Ende entschieden hat. Ihre Geschichte hat gezeigt, wie leicht man sich im Alltag verlieren kann - und wie man Schritt für Schritt wieder zu sich finden kann.
🦩🦩🦩🦩 🦩 - Ein Buch, das durch seine ruhige Erzählweise zeigt, wie viel in den kleinen Momenten steckt.
Ruhig, gefühlvoll und mit viel Nähe erzählt Piper Rayne die Geschichte zweier Menschen, die sich nach vielen Jahren wieder begegnen – und sich mit dem auseinandersetzen müssen, was zwischen ihnen nie ausgesprochen ...
Ruhig, gefühlvoll und mit viel Nähe erzählt Piper Rayne die Geschichte zweier Menschen, die sich nach vielen Jahren wieder begegnen – und sich mit dem auseinandersetzen müssen, was zwischen ihnen nie ausgesprochen wurde.
The One I Left Behind ist eine leise Second-Chance-Romance mit einem stimmigen Kleinstadtsetting, sympathischen Figuren und einer Liebesgeschichte, die nicht laut sein muss, um zu berühren.
Besonders die Dynamik zwischen Gillian und Ben entwickelt sich glaubhaft und zeigt, dass Liebe manchmal Zeit braucht – und Ehrlichkeit.
Für alle, die sanfte Annäherung, familiäre Zwischentöne und kleine, ehrliche Momente lieben.