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Veröffentlicht am 26.02.2024

Glück muss man zu schätzen wissen, denn es bleibt nicht für immer

Die Halbwertszeit von Glück
4

Die Grundidee von 'Die Halbwertszeit von Glück' mit drei Frauen aus verschiedenen Zeiten – 1987 in der DDR, 2019 in Paris und 2003 in Los Angeles – faszinierte mich von Anfang an. Die zusätzliche Einbindung ...

Die Grundidee von 'Die Halbwertszeit von Glück' mit drei Frauen aus verschiedenen Zeiten – 1987 in der DDR, 2019 in Paris und 2003 in Los Angeles – faszinierte mich von Anfang an. Die zusätzliche Einbindung von Margarethe und ihrer Zeit im Jahr 1938 verlieh der Handlung eine interessante historische Dimension. Das Buch versprach starke Frauencharaktere, doch die Umsetzung fand ich nicht ganz gelungen. Denn manche Handlungen der Frauen erschienen mir wenig nachvollziehbar und gelegentlich sogar kindisch.
Während einige Kapitel detailliert und atmosphärisch waren, schienen andere ohne inhaltlichen Mehrwert zu sein. Trotzdem konnte mich das Buch insgesamt unterhalten. Die geschickte Wahl des Covers und des Titels machen es zu einem Blickfang. Einige Wendungen waren in dem Buch vorhersehbar, während andere mich regelrecht überraschten. Das Schlusskapitel des Buches bildete einen gelungenen Abschluss, indem es den Kreis der Frauen schloss, was mir besonders positiv in Erinnerung blieb.

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Veröffentlicht am 16.12.2023

Informatives Sachbuch mit lustigen Akzenten

Die Wahrheit über unsere Drogen
1

Bevor ich mit meiner Bewertung anfange, muss ich großen Lob an derApotheker und Toxikologen Carsten aussprechen, dass Sie an ihren freien Tagen ehrenamtlich über die Drogen beraten haben.
Ich fand die ...

Bevor ich mit meiner Bewertung anfange, muss ich großen Lob an

derApotheker und Toxikologen Carsten aussprechen, dass Sie an ihren freien Tagen ehrenamtlich über die Drogen beraten haben.
Ich fand die Idee ein Beratungszimmer als den Handlungsraum zu nehmen auch super. So verschaffte

derApotheker auch einen kleinen Einblick in seine Apotheke und die möglichen Kunden in der Apotheke - die sehr eigen sein können

Das Cover des Buches fand ich schön und farbenfroh und auch passend zu „halluzinogenen“ Wirkung mancher der beschriebenen Drogen.
Ich fand es super, dass das Buch nicht ein klassisches Sachbuch war, sondern sehr locker geschrieben ist und dadurch, dass man bei jedem Kapitel eine Einleitung mit einer neuen Person etwas Smalltalk hatte sowie ein Abschluss mit Verabschiedung, wirkte das ganze sehr locker und ließ sich gut lesen.
Inhaltlich muss ich sagen, dass das Buch nicht für Menschen mit Null Vorkenntnissen ist. Für Laien wären einige Teile sehr chemisch. Für Fachkreise, Apotheker, teilweise einfach. Daher einigt sich das Buch meiner Meinung nach eher für Personen mit etwas chemischen bzw. pharmazeutischen Vorkenntnissen.
Ich fand es gut, dass die wissenschaftlichen Quellen referenziert worden sind. Was meiner Meinung nach nicht so gut war, waren die vielen Fallberichte. Aus wissenschaftlicher Sicht sind diese nicht gleich zu bewerten wie die Studien und stellen Einzelberichte dar, die nicht auf alle übertragbar sind - daher hätte ich mich mehr auf RCTs oder Meta-Analysen mehr gefreut.

Im Großen und Ganzen ein empfehlenswertes Sachbuch mit lustigen Akzenten!

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