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Veröffentlicht am 30.01.2018

Solide aber nicht mehr

Toteneis
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Aus dem Klappentext: Als Valerie Frieth von ihrem Mann als vermisst gemeldet wird, übernimmt die Kriminalpsychologin Hannah Jakob den Fall. Weil auch die Katze der Frau verschwunden ist, nimmt man an, ...

Aus dem Klappentext: Als Valerie Frieth von ihrem Mann als vermisst gemeldet wird, übernimmt die Kriminalpsychologin Hannah Jakob den Fall. Weil auch die Katze der Frau verschwunden ist, nimmt man an, die Vermisste sei freiwillig gegangen. Doch dann wird ihre Leiche in einem zugefrorenen See gefunden – Valerie wurde stranguliert. Der Verdacht fällt auf ihren Exmann, einen hohen Polizeibeamten, der früher beim rumänischen Geheimdienst war. Aber der sitzt im Gefängnis. Bei dem Buch handelt es sich um den 5. Band rund um Hannah und ihren Hund Kotti. Man muss nicht zwangsläufig die Vorgänger gelesen haben, um der Handlung folgen zu können. Die Autorin gibt immer wieder Rückblicke, ohne ausschweifend zu werden. Die Hauptakteure wurden liebevoll und authentisch beschrieben und jeder für sich hat eine eigenständige Persönlichkeit. Auch das Privatleben der einzelnen kam nicht zu kurz. Vor allem Hannah und Kotti muss man einfach mögen. Aber auch Sven berührt irgendwie mein Herz. Seine Tierliebe und sein Beschützerinstinkt zeigen, dass kein Mensch nur schlecht, oder gut ist. Die Handlung wurde flüssig erzählt und verschiedene Handlungssträngen, gespickt mit einigen Finten, gaben am Schluß ein Ganzes. Allerdings fehlte mir manchmal die Spannung. Ich hatte das Gefühl, mich im Kreis zu drehen und fand die Ermittlungen zu stockend. Gut fand ich dagegen wieder, dass der Schluss auf eine Fortsetzung hoffen lässt. Für mich war das Buch allerdings das schwächste in der Reihe. Trotzdem werde ich Hannah und Kotti auch bei Band 6 folgen, wenn es dann einen geben wird. Ich vergebe 3 Sterne, mit Luft nach oben.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Für Katzenfreunde ein Muss

Darcy - Der Glückskater und der Geist von Renfield Hall
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Aus dem Klappentext: Viel zu jung verwitwet lebt Freda allein auf einem großen Landsitz – bis eines Abends ein bunt gefleckter Kater auftaucht und ihr von nun an Gesellschaft leistet. Reparaturen stehen ...

Aus dem Klappentext: Viel zu jung verwitwet lebt Freda allein auf einem großen Landsitz – bis eines Abends ein bunt gefleckter Kater auftaucht und ihr von nun an Gesellschaft leistet. Reparaturen stehen an, das Geld ist knapp und die Stiefkinder sind längst aus dem Haus: Es wäre nur vernünftig Renfield Hall zu verkaufen, obwohl sie und die Kinder noch sehr daran hängen. Eine Kaufinteressentin bringt sie dann aber ins Grübeln. Doch als Freda erfährt, dass die Frau Renfield Hall nur kaufen will, um es abzureißen ist sie entsetzt. Sie beschließt, keinesfalls zu verkaufen, sondern ihr Bestes zu geben, um das Anwesen zu halten. Sie vermietet ein Gästezimmer und bietet fortan einen Afternoon Tea an. Dank Darcy steht eines Abends eine alte Frau von geisterhafter Blässe vor der Tür und bezieht das Zimmer. Erst für eine Nacht, doch dann scheint sie sich im Haus einzunisten. In Freda wächst ein Verdacht. Bei dem Roman handelt es sich um den 4. Teil rund um den Glückskater Darcy. Man muss aber nicht zwangsläufig die drei Vorgänger gelesen haben, um der Handlung folgen zu können. Ich bin auch ein Neueinsteiger. Allerdings wird es für mich nicht das einzige bleiben. Ich werde auch die ersten drei lesen und hoffe, dass die Autorin ihre Serie fortsetzt. Das Buch ist ein Muss für jeden Katzenfreund. Ich habe mich sofort in Darcy verliebt. Die Autorin hat ein Tier geschaffen, dass man einfach ins Herz schließen muss. Die Handlung des Romans ist leicht und es macht einfach nur Spaß ihn zu Lesen und hat mich zu Tränen gerührt. Ein Buch, für alle, die einfach mal dem Alltag entfliehen möchten. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Ich möchte wissen, ob Darcy nach Hause findet. Von mir 5 Sterne für diesen Lesegenuss.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Ein Muß für alle Katzenliebhaber

Darcy - Der Glückskater als Retter in der Not
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Aus dem Klappentext: Ein eigenes Café - das war schon immer Brionys Traum. Mit Anfang dreißig hat sie sich diesen in einem südenglischen Dorf erfüllt. Besonders beliebt ist ihre saftige Schokoladentorte, ...

Aus dem Klappentext: Ein eigenes Café - das war schon immer Brionys Traum. Mit Anfang dreißig hat sie sich diesen in einem südenglischen Dorf erfüllt. Besonders beliebt ist ihre saftige Schokoladentorte, deren handgeschriebenes Rezept sie kürzlich in einem alten Buch gefunden hat. Die Geschäfte laufen hervorragend, bis ein zweites Café im Dorf eröffnet und Leckereien zu Dumpingpreisen anbietet. Briony gerät in einen argen Konkurrenzkampf.... Bei dem Buch handelt es sich um den 6. Teil aus der der Serie rund um den Glückskater Darcy. Darcy hat seine Familie verloren und erlebt während seiner Suche nach dieser, immer wieder Abenteuer und hilft Menschen aus der Not. Wie auch in den Vorgängern, welche man nicht unbedingt gelesen haben muss, um der Handlung folgen zu können, hat es die Autorin wieder hervorragend verstanden, die einzelnen Charaktere liebevoll auszuarbeiten und ihnen Leben einzuhauchen. Ich habe Darcy in mein Herz geschlossen und fiebere mit ihm gemeinsam mit, wann er es nun schafft, seine Familie zu finden. Obwohl dann wohl die Serie beendet wäre. Es sei denn, die Autorin würde ihn dann im Kreise seiner Lieben, den Menschen helfen lassen. Wie auch bei den Büchern zuvor, bin ich als Leser wieder nur so durch die Seiten geflogen. Dies ist dem flüssigen Schreibstil und den kurzen Kaptiteln geschuldet. Ich war von der ersten Seite an, im Bann der Geschichte. Eine Geschichte, die ans Herz geht und volle 5 Sterne verdient hat. Besonders als ich letzte Woche in einem Tempel auf Mauritius, freilaufende Glückskatzen bestaunen durfte, war Darcy sehr präsent für mich. Danke liebe Gesine Schulz, für diesen Lesegenuß.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Spannung Fehlanzeige

Deichfürst
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Aus dem Klappentext:

Der reiche Bauer Tadeus de Vries wird ermordet aufgefunden. Und fast jeder könnte der Täter sein, denn der alte de Vries hat sein Leben lang die Menschen um sich herum gedemütigt ...

Aus dem Klappentext:

Der reiche Bauer Tadeus de Vries wird ermordet aufgefunden. Und fast jeder könnte der Täter sein, denn der alte de Vries hat sein Leben lang die Menschen um sich herum gedemütigt und misshandelt. Kein einfacher Fall für Stephan Möllenkamp, den neuen Hauptkommissar der Kripo Leer. Doch er hat nicht nur seine patente Frau Maike an seiner Seite, sondern auch die resolute Lokalreporterin Gertrud Boekhoff ...

Ich hatte mich auf ein neues Ermittlerteam gefreut. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.
Nicht nur, dass man schnell wusste, warum der alte Bauer ermordet wurde hat meine Freude getrübt, sondern die Protagonisten selbst auch.
Keiner von diesen war mir sympathisch. Möllenkamp lief meiner Meinung nur planlos durch die Gegend, sein Chef samt Landrat ein Ekelpaket, die Frauen seines Teams sind eine schreckliche Emanze bzw. ein typisches Weibchen. Alles in allem, nicht mein Fall. Auch die vielgelobte Reporterin konnte mich nicht erreichen.
Bedingt durch die vielen Dialektpassagen wurde mein Lesegenuß gestört. Zu denen gab es zwar eine Fußnote , die Übersetzung aber erst am Schluss des Buches. Dies ist beim Lesen eines Ebboks schier unmöglich.
Auch ellenlange Vorträge über die Ems Vertiefung, Predigen in der Kirche haben nicht gerade zur Spannung beigetragen. Diese hat mir im Übrigen komplett gefehlt.
Die ganze Handlung war gefüllt, mit allen möglichen Geschichtsthemen , wie Terroristen, RAF, Nazis, Sturmflut 1962 und zum Schluß noch der Tsunami. Für mich einfach nur langweiliges Seitenfüllen. Ich hatte das Gefühl, die Autorin konnte sich nicht festlegen, wohin die Reise gehen sollte und hat alles in den Ring geworfen.
Nein, dieses Buch und ich sind keine Freunde geworden und ich möchte auch keinen neuen Fall von dem Team lesen.
Ach ja, wer war der 3. Mann auf dem Foto? Diese Frage wurde mir leider nicht beantwortet und die hätte mich wirklich interessiert.
Von mir leider nur 2 Sterne.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Schicksalhaft und grausam

Das Erbe der Rosenthals
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Aus dem Klappentext:

1939 muss die elfjährige Hannah mit ihrer Familie aus Berlin fliehen, denn sie ist Jüdin. Ein Schiff soll sie nach Kuba bringen, doch nur die Wenigsten dürfen die St. Louis dort verlassen. ...

Aus dem Klappentext:

1939 muss die elfjährige Hannah mit ihrer Familie aus Berlin fliehen, denn sie ist Jüdin. Ein Schiff soll sie nach Kuba bringen, doch nur die Wenigsten dürfen die St. Louis dort verlassen. Auch Hannahs Familie wird auseinandergerissen.

2014 sucht die elfjährige Anna nach den Wurzeln ihres bei 9/11 verstorbenen Vaters. Ein Brief ihrer Großtante enthält Fotos und erste Hinweise. Doch erst als sie zusammen mit ihrer Mutter von New York nach Kuba reist, kommt sie der Geschichte ihrer Familie wirklich nahe ...

Dieses Buch hat mich sehr berührt. Eingebettet in einen wahre Geschichte aus dem 2. Weltkrieg: Die Odyssee der St.Louis und seiner Passagiere, erzählt sie das Leben des jüdischen Mädchen Hannah, das für das Schicksal Millionen von Juden steht.
Die fiktive Gestalt eines Kindes, welches als unrein gilt und in Wirklichkeit deutscher, als Deutsch ist. Die Geschichte einer Familie, die mehr als tragisch ist.
Der Autor versteht es hervorragend, dem Leser den Spiegel vorzuhalten und einem klar zu machen, dass sich die Geschichte von Hannah, jederzeit und überall wiederholen kann und auch schon wiederholt.
Ich persönlich war sofort von dem Buch in seinen Bann gezogen. Der flüssige Schreibstil, die einzelnen Kapitel, die zwischen Hannah und Anna wechseln, haben ihr Übriges dazu beigetragen.
Einige Handlungen der Akteure, dessen Charaktere sehr gut ausgearbeitet waren , konnte ich zwar nicht nachvollziehen, aber sie haben mich zum Nachdenken angeregt.
Achtung Spoiler!: So wie zum Beispiel, daß sowohl Hannah, als auch ihre Mutter, sich ab ihrer Ankunft auf Kuba, ihrem Schicksal einfach hingegeben haben.

Ich habe mir immer wieder die Frage gestellt: Wie hätte ich mich verhalten?
Ich denke, genau dies wollte der Autor auch erreichen. Bei mir ist es ihm gelungen.
Ich persönlich nehme sehr viel aus dem Buch mit.
Dafür möchte ich mich beim Autor bedanken und vergebe 5 Sterne dafür.

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