Im Bilderbuch „Mr. O`Lui feiert Weihnachten“ erlebt das kleine Streifenschwein Rupert sein erstes Weihnachten. Zu erst versteht es nicht, was genau hier vorgeht, als der Biberbär mit den Vorbereitungen ...
Im Bilderbuch „Mr. O`Lui feiert Weihnachten“ erlebt das kleine Streifenschwein Rupert sein erstes Weihnachten. Zu erst versteht es nicht, was genau hier vorgeht, als der Biberbär mit den Vorbereitungen zu Weihnachten beginnt. Mit den Besuch der uns bekannten Freunde der beiden, erfährt Rupert von den Wünschen der anderen und findet gefallen an den Weihnachtswünschen der anderen. Als am Weihnachtsmorgen lediglich Rupert all seine Wünsche und auch die Wünsche der anderen erfüllt bekommt, fühlt er sich schlecht und erlebt die Freunden von Weihnachten, als er seine Geschenke mit den anderen teilt und so erlebt, was der wahre Kern von Weihnachten ist.
Absolutes Highlight auch in diesem Buch ist wieder die bildliche Gestaltung! In ihrem Stil und Gestaltung erschafft sie eine so warme und einladende Welt, in der man sich von Anfang an gut abgeholt und wohl fühlt.
Inhaltlich finde ich es schön die Thematik Weihnachten mal abgesehen vom religiösen Aspekt näher zu bringen. Das Buch vermittelt die wahren Werte von Weihnachten auf eine herzerwärmende Art und Weise. Rupert, für den es sein erstes Weihnachten ist, begegnet dem Fest auf eine kindlich, begeisterte Weise, die fast ansteckend ist. Mr. O`Lui hingegen kommt hier etwas erwachsen rüber und bleibt fast eher sachlicher. Diesen Kontrast finde ich fast schon etwas schade, denn es braucht diesen Kontrast nicht, um den gleichen Inhalt erfolgreich zu vermitteln.
The Witch’s Heart erzählt die Geschichte der Hexe Angrboda, die in einem abgelegenen Wald Zuflucht findet. Dort begegnet sie Loki, mit dem sie eine leidenschaftliche, aber komplizierte Beziehung eingeht. ...
The Witch’s Heart erzählt die Geschichte der Hexe Angrboda, die in einem abgelegenen Wald Zuflucht findet. Dort begegnet sie Loki, mit dem sie eine leidenschaftliche, aber komplizierte Beziehung eingeht. Aus dieser Verbindung entstehen Kinder, die in den Prophezeiungen eine zentrale Rolle beim Weltuntergang (Ragnarök) spielen. Angrboda muss sich nicht nur mit ihrer eigenen Vergangenheit und den Göttern auseinandersetzen, sondern auch mit der Frage, wie weit sie bereit ist, für ihre Kinder, ihre Freundschaften und ihre eigene Zukunft zu kämpfen.
Die Handlung verwebt bekannte mythologische Figuren wie Loki, Skadi und Hel mit einer Perspektive auf Mutterschaft, Liebe, Verrat und Schicksal.
Ich liebe starke Frauen in Geschichten – und genau das bietet The Witch’s Heart. Die Darstellung von Angrboda und Skadi zeigt, wie wichtig es ist, weibliche Figuren nicht nur als Nebenrollen, sondern als treibende Kräfte einer Handlung darzustellen. Ihre Stärke, ihre Verletzlichkeit und ihre Konsequenz machen die Geschichte besonders.
Die nordische Mythologie war ohne Vorkenntnisse nicht immer leicht zu verstehen, doch mit ein wenig Recherche ließ sich vieles nachvollziehen, und es hat die Lektüre sogar bereichert.
Der Einstieg ins Buch fiel mir zunächst etwas schwer, da ich mit dem Stil warm werden musste. Doch je weiter die Handlung voranschritt, desto mehr hat mich die Geschichte gepackt. Besonders die Begegnungen zwischen Loki und Skadi waren spannend – zunächst überraschend ruhig, später aber mit einer sehr passenden Wendung, als Skadi Teil von Lokis Bestrafung wurde.
Skadi ist für mich eine der stärksten Figuren, weil sie ihre eigenen Gefühle zurückstellen kann und dennoch konsequent ihre Rache verfolgt.
Auch andere Thematiken, wie Beziehungen, Liebe und die Beziehung zu ihren Kindern werden thematisiert doch könnte hier gerne ab und an mehr ins Detail gegangen werden, um emotional mehr gepackt zu werden. Das hat mir persönlich gefehlt, ergab sich aber durch den o.g. Schreibstil wohl einfach.
Manche Passagen erschienen mir unnötig in die Länge gezogen, wodurch die Handlung wenig voranschritt und sich stellenweise sehr gezogen haben. Ich habe mich beim Lesen tatsächlich ein wenig gelangweilt, was schade ist, weil die mythologischen Elemente grundsätzlich spannend waren.
Auch das Finale ging mir zu schnell. Es fühlte sich an wie eine Aufzählung, bei der ein Tod nach dem anderen abgehandelt wurde. Gerade die Tode der Söhne hätten für mich mehr Raum und emotionale Tiefe verdient, vor allem in Bezug auf die Thematik der Kinder, die ja doch als eines der elementaren Themen des Buches zählt.
The Witch’s Heart ist ein Buch für alle, die sich für nordische Mythologie interessieren und starke Frauenfiguren lieben. Es verbindet bekannte Mythen mit einer emotionalen, modernen (aber teils distanzierten) Erzählweise und bietet spannende Charakterentwicklungen, auch wenn nicht jede Szene die gewünschte Tiefe erreicht. Wer Geschichten über Mutterschaft, Freundschaft und den Kampf gegen das Schicksal mag, wird hier fündig.
Die Geschichte spielt im England des Jahres 1013, einer Zeit voller Umbrüche und Wikingerüberfälle. Im Mittelpunkt steht Ælfric of Helmsby, ein junger Engländer, der eigentlich nur einen dänischen Gefangenen ...
Die Geschichte spielt im England des Jahres 1013, einer Zeit voller Umbrüche und Wikingerüberfälle. Im Mittelpunkt steht Ælfric of Helmsby, ein junger Engländer, der eigentlich nur einen dänischen Gefangenen namens Hakon nach London bringen soll. Doch die Reise nimmt eine dramatische Wendung: Ælfric wird in die politischen Wirren um König Æthelred, Königin Emma und den dänischen König Sven Gabelbart hineingezogen.
Rebecca Gablé beweist mit Rabenthron erneut, warum sie zu den Meisterinnen des historischen Romans zählt. Der dritte Band der Helmsby-Reihe entführt uns ins England des frühen 11. Jahrhunderts – eine Zeit voller politischer Umbrüche, familiärer Konflikte und persönlicher Schicksale.
Was macht das Buch besonders?
Es verbindet fiktive Figuren mit realen historischen Persönlichkeiten wie Knut dem Großen und Edward dem Bekenner.
Gablé bleibt ihrem Stil treu: episch, detailreich und mit einem starken Fokus auf Freundschaft, Loyalität und Macht.
Mit 896 Seiten ist es ein echter Schmöker – aber Fans ihrer Waringham-Saga wissen, dass man da förmlich durchfliegt.
Ausstattung & Atmosphäre
Schon das Buchdesign begeistert: Der farbige Buchschnitt ist nicht nur optisch ein Highlight, sondern auch thematisch stimmig. Der Einstieg in die Geschichte ist bildgewaltig und atmosphärisch dicht – Gablé gelingt es mühelos, Leser:innen sofort in die raue Welt des Mittelalters zu ziehen.
Figurenzeichnung
Besonders hervorzuheben ist die Charaktertiefe:
Ælfric, der tragische Held wider Willen, überzeugt durch seine moralische Integrität, väterliche Wärme und menschliche Fehler.
Penda, sein Sohn, bringt mit seiner kindlichen Unschuld eine berührende Sanftheit in die Geschichte. Aber auch eine wunderbare Entwicklung zu einem erwachsenen Mann, mit ähnlichen Werten wie die, die sein Vater vertritt.
Eilmer, mit seinem skurrilen Flugversuch, sorgt für charmanten Humor und bleibt als liebenswerter Träumer im Gedächtnis.
Die Nebenfiguren wie Emma, Edlynn und Hakon sind ebenso vielschichtig und glaubwürdig gezeichnet – besonders die Frauenfiguren beeindrucken durch Stärke und emotionale Tiefe.
Handlung & Stil
Die Handlung ist spannend und abwechslungsreich, mit gelungenen Kampfszenen, die selbst Lesemuffel für Action fesseln. Die politischen und familiären Spannungen sind früh spürbar und entwickeln sich organisch. Besonders gelungen ist die Art, wie historische Fakten subtil und elegant in die Handlung eingeflochten werden – nie belehrend, immer lebendig.
Ein echtes Highlight ist die Freundschaft zwischen Ælfric, Hakon und Eilmer über die Zeit hinweg. Ihre Dynamik ist voller Wärme, Ironie und liebevollem Necken – eine wohltuende Konstante in einer oft düsteren Welt. Diese Verbindung trägt den Humor und die Menschlichkeit der Geschichte und hat mich immer wieder tief berührt.
Einziger kleiner Wermutstropfen: Das Ende wirkt etwas zu glatt und schnell abgehandelt.Aber auch nur, wenn man es wirkkich darauf anlegt, denn letztlich war es ein schönes, stimmiges Ende. Ja, vielleicht etwas zu stimmig. Ja, vielleicht etwas zu schnell aber alles in allem doch rund.
Rabenthron ist ein epischer, feinfühliger und mitreißender Roman, der historische Genauigkeit mit emotionaler Tiefe verbindet. Rebecca Gablé schafft es erneut, eine Welt zu erschaffen, die man nicht verlassen möchte.
Für wen ist es geeignet? Wenn du das englische Mittelalter liebst, Intrigen am Königshof spannend findest und gerne tief in historische Welten eintauchst, ist Rabenthron ein Volltreffer.
Eigentlich lese ich Sportromance mit spice und älteren Charakteren. Oh und Weihnachten ist auch nicht so mein Ding.
Also die perfekten Grundlagen, dieses Buch nicht zu mögen.
ABER ich habe es geliebt! ...
Eigentlich lese ich Sportromance mit spice und älteren Charakteren. Oh und Weihnachten ist auch nicht so mein Ding.
Also die perfekten Grundlagen, dieses Buch nicht zu mögen.
ABER ich habe es geliebt!
Die Charaktere sind stark und tragen die Story unfassbar gut, während man sich gleichzeitig nur mit in sie verlieben kann.
Das Setting ist wunderbar gewählt, weil es etwas romantisches und gleichzeitig heimeliges hat.
Die Story hat das perfekte Tempo. Während Luis sich sehr schnell verguckt (wo ich erst ein wenig skeptisch war,dass das so schnell geht) entwickeln sich die richtigen Gefühle über eine wunderschöne Freundschaft und man kann alles total mitempfinden.
Ich habe jede Seite geliebt.
Deshalb eine klare Leseempfeglung an alle. Auch wenn man, wie ich, eigentlich ein bisschen was anderes sonst liest, ist diese Geschichte es definitiv wert, gelesen und geliebt zu werden.
Rezension zu „The Dare“ von Elle Kennedy
(Briar U – Teil 4)
Kurzinhalt:
Taylor ist schüchtern, selbstkritisch und fühlt sich oft fehl am Platz auf dem College. Als ein fieses Trinkspiel sie herausfordert, ...
Rezension zu „The Dare“ von Elle Kennedy
(Briar U – Teil 4)
Kurzinhalt:
Taylor ist schüchtern, selbstkritisch und fühlt sich oft fehl am Platz auf dem College. Als ein fieses Trinkspiel sie herausfordert, Conor Edwards – den charmanten, sexy, immer gut gelaunten Hockeyspieler – zu küssen, beginnt eine überraschende Fake-Dating-Geschichte. Doch was als Spaß beginnt, entwickelt sich bald zu mehr… oder etwa doch nicht?
Meine Meinung:
The Dare war leider nicht mein Lieblingsteil der Reihe. Die Geschichte war unterhaltsam und locker, aber im Vergleich zu den vorherigen Bänden haben mir hier die Tiefe und das gewisse Etwas gefehlt.
Conor ist zwar charmant – aber irgendwie wirkte es manchmal, als würde er Konflikte lieber mit seinem Oberkörper lösen als mit ehrlichen Gesprächen. Und Taylor… war für mich ein wenig anstrengend. Ihre Unsicherheiten sind nachvollziehbar, aber es hat sich oft im Kreis gedreht, ohne echte Entwicklung.
Das heißt aber nicht, dass das Buch schlecht ist – immerhin ist es Elle Kennedy! Ihr Schreibstil bleibt großartig: witzig, lebendig, mit einem Gefühl für Timing und Atmosphäre. Ich habe das Buch trotzdem gern gelesen, weil sie es schafft, auch aus einer schwächeren Story noch eine unterhaltsame, lockere Lektüre zu machen.
Fazit:
Nicht der stärkste Teil der Briar U-Reihe, aber immer noch eine charmante College-Romance mit einem Wohlfühlfaktor. Für Fans der Reihe auf jeden Fall lesenswert – auch wenn The Dare nicht ganz mit den Highlights wie The Risk oder The Play mithalten kann.