Als Billie einen Anruf erhält der ihr mitteilt, dass ihre Großmutter Phoebe einen Unfall hatte, weiß sie, was zu tun ist; nach Emerald Bay zurückkehren. Doch so einfach ist das Ganze nicht, denn eigentlich hatte sie sich vor zwei Jahren als sie den kleinen australischen Küstenort und ihr Leben dort zurückgelassen hat um mit ihrem Van und Hund Lewis durch ganz Australien zu reisen geschworen, dass sie nie wieder zurückkommen würde.
Doch nun ist sie wieder da, in ihrer Vergangenheit. Sie nimmt sich vor, die drei Monate zu bleiben, bis es Phoebe wieder besser geht und danach weiterzureisen. Drei Monate in denen sie versucht nicht in ihre Vergangenheit zurückgezogen zu werden, keine alten oder gar neuen Freundschaften zu schließen bzw. wieder herzustellen, und, dass aller wichtigste; ihrem Exfreund, ihrer ersten großen Liebe, aus dem Weg zu gehen, dem sie damals nur einen Abschiedsbrief gelassen hatte.
Doch so einfach ist das nicht, der Ort ist klein und die beiden sehen sich schnell gezwungen, sich mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit zu beschäftigen.
Und auch Nathan, der nach Billies plötzlichen Verschwinden und einem Unfall nicht mal mehr das Surfen wieder auf die Beine geholfen hat, ist überrumpelt von Billies Auftauchen und hofft erfahren zu können, warum sie ihm damals so das Herz gebrochen hat.

The Waves we catch ist aus zwei Perspektiven geschrieben, Billie und Nathan, was einem diese beiden wirklich toll ausgearbeiteten Charaktere gut näher bringt und einen eine Verbindung zu beiden aufbauen lässt. Allerdings muss ich sagen, dass ich durch den Schreibstil der Autorin es irgenwie nie richtig geschafft habe in die Geschichte einzutauchen wie ich es sonst oft tue. Vielleicht war es die Wortwahl oder die Art und Weise, wie die Geschichte rübergebracht wurde.
Insgesamt muss ich aber sagen, dass mir die Geschichte an sich definitiv trotzdem sehr gefallen hat. Ich mochte die vielen kleinen Nebengeschichten und vorallem auch die Rückblicke in die Vergangenheit der beiden, durch die man gut die Entwicklung beobachten konnte. Zudem liebe ich einfach dieses sommerliche Gefühl, dass dieses Buch in mir erzeugt hat, außerdem liebe ich Australien einfach.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir der Schreibstil nicht so ganz gefallen hat, was aber auch einfach mein persönliches Empfinden ist, ich aber die Handlung von The Waves we catch überaus fesselnd fand und ich Billies und Nathans Abenteuer definitiv weiterempfehlen kann, vorallem an Menschen, die Australien und einer guten sommerlichen Surferstimmung nicht wiederstehen können.

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Dieses Buch ist ganz anders, als alles was ich bisher gelesen habe, was vielleicht daran liegt, dass es dort endet, wo die meisten Bücher beginnen: am Anfang. Der böse König ist besiegt und Arek besteigt kurzfristig den Thron, bis sie die rechtmäßige Erbin, die Prinzessin, gefunden haben. Das ist zumindest der Plan. Jedoch läuft das nicht wie erwartet und plötzlich muss er ein Königreich führen, doch seine Freunde erklären sich bereit ihm zu helfen. Aber da ist noch dieses Gesetz, dass ihn dazu verpflichtet, sich an eine andere Person zu binden, bevor er 18 Jahre alt wird (also schon in drei Monaten!) und das obwohl er doch eigentlich heimlich in seinen besten Freund Matt verliebt ist. Doch ihm seine Liebe zu gestehen kommt für den neuen König nicht in Frage und so begibt er sich auf der Suche nach einer anderen Person, die vielleicht zumindest annähernd so gut sein kann wie Matt.

Der Schreibstil lässt sich wunderbar lesen, die wunderbar vielfältigen Charaktere, die allesamt auf ihre Art und Weise liebenswürdig sind, sind ganz natürlich in die Geschichte eingewoben. Zwischen humorvollen Dialogen steckt auch eine gewisse Tiefgründigkeit, die nicht erzwungen wirkt sondern die Geschichte rund macht. Arek und seine bunte Freundesgruppe, die wie eine kleine, gefundene Familie ist ließ oft eine Wärme in mein Herz und ich musste mir ein schmunzeln oft verkneifen. Die ganzen Missverständnisse hingen ließen mich mehr als einmal sehr verzweifeln, haben mich aber auch immer gespannter gemacht, sodass ich das Buch kaum zur Seite legen konnte.

Wer eine süße, aber auch spannende queere Liebesgeschichte mit einer guten Portion Fantasy zum Wohlfühlen sucht, wird mit "So this is ever after" von F.T. Lukens viel Freude haben.

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