Die Geschichte " Wer hat von meinem Keks genascht?" ist eine liebevolle Erzählung zum Thema " Teilen". Die Bilder sind in naturgetreuen Farben gehalten, altersgemäß detailgetreu und gut gegliedert dargestellt. Es gibt rund um die Geschichte noch vieles in den Bildern zu entdecken und bietet weitere Sprachanlässe für Kinder und Vorleser. Die Mimik der einzelnen Tiere sind passend zur jeweiligen Situation dargestellt.Die Erzählweise ist ansprechend und altersentsprechend. Um den Text mit guter Betonung zu lesen, sind die dafür geeigneten Wörter in anderer Schriftform dargestellt. Dadurch das diese Wörter schon so gekennzeichnet sind, kann man das Vorlesen der Geschichte schon von Anfang an interessant gestalten.Auch der immer wiederkehrende Satz "Hast du von meinem Keks genascht?" läd Kinder dazu ein mitzusprechen und fördert die Aufmerksamkeit. Spannend für die Kinder bleibt auch, das die unterschiedlichen Bissspuren verglichen werden können. Es geht in dieser Geschichte auch ums freiwillige und ums unfreiwillige teilen. Die Tiere die einfach vom Keks abbeißen, um zu zeigen das sie es nicht waren und vom anbieten des Keks. Es wird aber auch erzählt, das das freiwillige Teilen doch am Schönsten ist. Am Schluss der Geschichte haben die Kinder die Möglichkeit selber nach dem Tier zu suchen, das vom Keks abgebissen hat.
Ich finde dieses Buch absolut empfehlenswert. Es zeigt das Teilen nicht immer Spaß macht und umso schöner ist, wenn es von einem selbst kommt. Aber es auch keinen Grund gibt ärgerlich zu sein, wenn das Teilen sinnvoll ist.
Ein Pluspunkt zusätzlich für das nicht standardisierte Mürbeteig Keksrezept, sondern das sich die Mühe gemacht wurde ein anderes auszuwählen. Gefallen hat mir auch die liebevolle Beschreibung der Autorinnen.
Gerne mehr davon.

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