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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2025

Schwere Kost, verwirrend

Unmöglicher Abschied
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In das Cover kann man im Nachhinein viel hinein interpretieren. Mich machte es anfangs wegen des auffälligen Rottons auf sich aufmerksam (scheinbar stehe ich dieses Jahr auf Farben).
Ich mochte den Anfang ...

In das Cover kann man im Nachhinein viel hinein interpretieren. Mich machte es anfangs wegen des auffälligen Rottons auf sich aufmerksam (scheinbar stehe ich dieses Jahr auf Farben).
Ich mochte den Anfang der Geschichte. Gyeongha kennenzulernen, sie hats nicht leicht, der Erzählstil ist leise und tiefgründig und ich war bereit für die Reise.
Im Krankenhaus besuchten wir Inseon, welche einen schweren Unfall hatte und darum bittet ihren Vogel zu Hause auf der Insel Jeju zu versorgen.
Bis dahin kam ich mit... und dann kam viel Schnee, Schneesturm, Schneegestöber, aber wir kämpften uns durch und kamen in Inseons Zuhause an.
Und nun verwischt für mich das Buch im Kopf. Ich weiß nicht mehr, wen oder was gibt es wirklich, lese über unaussprechliche geschichtliche Ereignisse, welche auf der Insel von 1948-1949 stattfanden und bin dennoch zu unwissend um wirklich alles zu verstehen.
Das Ende kann man meiner Meinung nach wieder unterschiedlich auslegen, aber auch da möchte ich mich nicht wirklich festlegen.
Fazit: definitiv keine leichte Kost, welche geschichtliches Wissen in Bezug auf Korea voraussetzt. Ich fühlte mich unglaublich verloren und spürte dennoch eine tiefe Traurigkeit.
Ich würde lieber keine Sterne verteilen, da mir durch fehlendes Wissen eine tatsächliche Bewertung unangemessen erscheint.

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Veröffentlicht am 06.02.2025

Spannungsvoller "Who dunnit" - Thriller

Nachtwald
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Ich bin totaler Fan von der Farbe Grün und somit hatte mich das Cover auf Anhieb wegen seiner Farbgestaltung fasziniert.
Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich war sofort hin und weg von dem Schreibstil, ...

Ich bin totaler Fan von der Farbe Grün und somit hatte mich das Cover auf Anhieb wegen seiner Farbgestaltung fasziniert.
Dies ist mein erstes Buch der Autorin und ich war sofort hin und weg von dem Schreibstil, welcher mich umgehend in sein Bann zog.
Lizzie war mir sofort sympathisch, mit all ihren Facetten und die Umgebung ist ja mal voll mein Ding. Ein Herrenhaus mitten im Wald, besser gehts nicht.
Sagte ich bereits, dass "who dunnit" Romane mich schon immer fesselten?
Acht Personen, ein Toter - wer wars und was passiert noch alles?
Fazit: Spannungsbogen - check, düstere Atmosphäre - check, super Unterhaltung - check... ich empfehle diesen Thriller sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 31.01.2025

Absolute Highlightreihe und tolles Finale

Sie wird dich finden
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Das Cover passt super zu den beiden vorherigen Bänden und rundet somit das Finale der Triologie super ab.

Ich mag gar nicht zuviel verraten, denn wer Millie nicht von Anfang an kennt, könnte jetzt gespoilert ...

Das Cover passt super zu den beiden vorherigen Bänden und rundet somit das Finale der Triologie super ab.

Ich mag gar nicht zuviel verraten, denn wer Millie nicht von Anfang an kennt, könnte jetzt gespoilert werden. Für mich sind alle drei Bände ein Highlight. Millie ist so super menschlich gezeichnet, gerät in Alltagssituationen, die jedem Menschen bekannt sind und lassen mich somit noch mehr mit ihr mitfiebern.
Der Schreibstil ist ohne Stolpersteine, temporeich und spannungsvoll. Am liebsten hätte ich in einem Rutsch durchgelesen.
Mich bringt man beim Lesen selten zu emotionalen Ausbrüchen, aber hier hatte ich zwischendurch solche Wut im Bauch, dass ich manchem Protagonisten gerne gewaltig den Popo versohlen wollte. Andere hätte ich wiedrum lieber in den Arm genommen. Ganz große Klasse.
Fazit: Ich liebe Millie einfach... für mich eine großartige Thrillerreihe, welche sowohl blutig, unverhofft und emotional abholt. #uneingeschränkteleseempfehlung

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Veröffentlicht am 31.01.2025

Cosycrime in Berlin, definitiv lesenswert

Rosa Fröhlich – Der Tod wird kalt serviert
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Schon das Cover lädt mit seinem urigen Motiv zum verweilen ein und ich schlug das Buch spannungsvoll auf.
Hier erwartete mich volle Kanne Berlin. Mit der dazu gehörigen Atmosphäre, der Berliner-Schnauze ...

Schon das Cover lädt mit seinem urigen Motiv zum verweilen ein und ich schlug das Buch spannungsvoll auf.
Hier erwartete mich volle Kanne Berlin. Mit der dazu gehörigen Atmosphäre, der Berliner-Schnauze und einer tollen Protagonistin.
Anfangs ließ sich der Kriminalfall ein bisschen Zeit, aber es wurde nicht langweilig, denn ich lernte Rosa, ihre Vergangenheit und ihr Umfeld besser kennen, was für den weiteren Verlauf von Vorteil war.
Dann tauchte das Opfer auf und unsere Protagonistin, von Berufswegen Wirtin, wird durch Umstände zu einer Hobbydetektivin gemeinsam mit ihrem griegrämigen Vater und sehr zum Missfallen ihrer Tochter.
Eine Liste von Verdächtigen taucht auf, aber wer wars???
Während mir das Rumrätsel Freude bereitete, wurde es für Rosa sowohl spannend als auch brenzlig und ob ich auch ohne sie auf die Spur des Täters, bzw der Täterin (wer weiß das schon), gekommen wäre, wage ich zu bezweifeln.
Fazit : Mir hat der charmante Krimi in meiner Heimatstadt super gefallen und ich kann ihn allen Hobbydetektiven ans Herz legen.
#DanachKannstOchDuBerlinern

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Veröffentlicht am 11.12.2024

Überraschend, emotional, lesenswert

Munk
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Ich mag das absolut schlichte Cover und finde es inhaltlich sehr passend. Obwohl Romane nicht zu meinem klassischen Beuteschema gehören, bin ich froh über diesen Klappentext gestolpert zu sein.
Mir war ...

Ich mag das absolut schlichte Cover und finde es inhaltlich sehr passend. Obwohl Romane nicht zu meinem klassischen Beuteschema gehören, bin ich froh über diesen Klappentext gestolpert zu sein.
Mir war sofort klar, das muss ich lesen.

Munk ist ein Mann, den ich anfangs nicht greifen konnte. Auch war ich mir lange nicht sicher, ob ich ihn mag oder nicht. Umso erstaunter bin ich, wie er sich in meinen Augen gewandelt hat.
Andererseits ist das gar nicht so verwunderlich, schließlich begleitet man Herrn Munk von seiner Kindheit bzw Teeniezeit bis zu seinem Herzinfarkt, welcher Auslöser für seine Reflektion ist.

Doch ich habe beschlossen, ich mag Munk. Der Autor schafft es, dieses recht schwere Thema von mehreren Perspektiven zu beleuchten. Es gibt sogar Zeilen, die einen schmunzeln lassen. Und dennoch wird es nie lächerlich.
Der Schreibstil ist mit seinem großen Wortschatz anspruchsvoll, aber nicht schwergängig und passte wunderbar zum Protagonisten.
Das Ende kam überraschend, vielleicht nicht ganz so wie ich es mir wünschte, aber mein Herz war eindeutig parteiisch.

Fazit: Wer in den Kopf eines Mannes schauen möchte, welcher Aufgrund eines einschneidendes Erlebnisses die Beziehungen seines bisherigen Lebens durchgeht und das offen und ehrlich, der muss Munk kennenlernen.
Mich hat dieses Buch ausgesprochen gut unterhalten.

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