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Veröffentlicht am 06.08.2021

Ein Buch für Zwischendurch

Just One Heartbeat – Mein Verlangen nach dir
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Durchschnittlich ist der erste Gedanke, welcher mir zu diesem Buch einfällt. Das Buch war weder besonders schlecht noch besonders gut.

In dem Buch geht es um den Schauspieler Cooper, welcher dringend ...

Durchschnittlich ist der erste Gedanke, welcher mir zu diesem Buch einfällt. Das Buch war weder besonders schlecht noch besonders gut.

In dem Buch geht es um den Schauspieler Cooper, welcher dringend eine Auszeit aus seinem derzeitigen Leben benötigt, und um Rebecca, welche ihm diese, wenn auch nicht ganz freiwillig, ermöglicht. Durch die gemeinsame Arbeit auf der Ranch kommen sich die Beiden immer näher, wobei die Vergangenheit immer wie ein Schatten hinter ihnen lauert.
Cooper ist ein gefühlvoller und zugleich männlicher Charakter. Er trägt sein Herz definitiv am rechten Fleck. Rebecca ist eine hart arbeitende Frau, welche immer etwas unnahbar erscheint. Sie ist, um es mit Coopers Worten auszudrücken, „witzig und frech, wenn [sie] gerade mal vergisst traurig zu sein“. Sie ist außerdem eine loyale Frau, welche das Bild ihres toten Ehemannes trotz allem bewahrt. Das Buch ist abwechselnd aus seiner und ihrer Perspektive geschrieben.

Der Perspektivenwechsel, die prickelnden Szenen und der Schreibstil der Autorin haben mir sehr gut gefallen. Sie drückt Gefühle häufig in Form von Metaphern aus, was es ermöglicht diese nachzuempfinden. Der Ort der Handlung hat mir sehr gut gefallen, wobei es schade war, dass dieser zum Ende hin immer weniger eine Rolle gespielt hat. Das Buch bot einiges an Konfliktpotential, wie bspw. die Exfrau von Cooper oder aber Gavin und Jenni. Keines davon wurde genutzt. Das Ende wurde viel mehr in Rekordzeit abgehandelt. Die Wahrheit um Rebeccas toten Mann spielt eine zentrale Rolle im Buch und hat es für mich zunächst unglaublich spannend gemacht. Als ich dann „die Wahrheit“ erfuhr, war ich eher enttäuscht und hätte irgendwie mehr erwartet. Cooper war ein perfekter Protagonist, teilweise schon zu perfekt. Er bot Rebecca immer einen Ausweg und zeigte unendlich viel Geduld. Rebecca hat Coopers gefühlvolle Art oft nicht zu schätzen gewusst und ihn absichtlich mit ihrer (unbegründeten) Zurückweisung - „die Schultern gesenkt, als würden sie das Gewicht meiner Zurückweisung tragen“ - verletzt. Die Nebencharakter haben mir umso besser gefallen, da sie der Geschichte etwas gemütliches und familiäres gegeben haben.

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