Ein perfides Psychopuzzle
So nah der TodInhalt:
"Bye Mama" steht an der Wand über dem leeren Bettchen von Annika Ritters kleiner Tochter. Blutige Handabdrücke formen diese grausige Nachricht. Im Bett liegt ein Brief des Entführers, der ein Rätsel ...
Inhalt:
"Bye Mama" steht an der Wand über dem leeren Bettchen von Annika Ritters kleiner Tochter. Blutige Handabdrücke formen diese grausige Nachricht. Im Bett liegt ein Brief des Entführers, der ein Rätsel enthält, das Annika innerhalb einer Frist lösen muss, ansonsten stirbt Janina. Verzweifelt ruft Annika ihren besten Freund Sebastian Suarek zur Hilfe.
Zur gleichen Zeit findet Hauptkommissar Eric Weinsheim vom LKA Berlin unter einer gebranntmarkten Frauenleiche den Bibliotheksausweis von Sebastian. Der Fall scheint klar zu sein- doch dann meldet der Mordverdächtige bei der Polizei eine Kindesentführung, und eine erbarmungslose Jagd durch Berlin beginnt...
Meine Meinung:
Mir hat das Buch trotz einiger Schwächen gut gefallen. Der Schreibstil war angenehm sodass ich das Buch binnen Tagen durchgelesen hatte.
Vor allem aber hat mir der ständige Perspektivenwechsel gut gefallen, da man dadurch einen Einblick in die Gedanken der verschiedenen Personen bekommen hat und das Geschehen somit besser nachvollziehen und beurteilen konnte. Weiterhin kann ich sagen, dass der Spannungsfaktor hoch war und es einem beim Lesen nie langweilig wurde. Außerdem hat es viel Spaß gemacht während des Lesens eigene Vermutungen aufzustellen und mitzufiebern.
Was mir jedoch nicht nicht so gut gefallen hat, waren die vielen Personen und Namen, durch die ich persönlich oft durcheinander kam. Leider war auch das Ende unspektakulär und im Verhältnis zur Entführung meiner Meinung nach viel zu kurz.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass "so nah der Tod" nicht zu meinen Lieblingsbüchern zählen wird. Jedoch würde ich es jedem weiter empfehlen, der sich einen nicht so brutalen, aber trotzdem interessanten Thriller wünscht.