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Veröffentlicht am 09.09.2022

THE GIRL IN THE LOVE SONG eine herzzerreisende Geschichte

The Girl in the Love Song
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Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um zwei Jugendliche, die sich im Laufe der Handlung vielen schweren und emotionalen Schicksalen, wie auch Entscheidungen stellen müssen.
Es scheint die Figuren könnten ...

Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um zwei Jugendliche, die sich im Laufe der Handlung vielen schweren und emotionalen Schicksalen, wie auch Entscheidungen stellen müssen.
Es scheint die Figuren könnten unterschiedlicher nicht sein.
Miller Stratton wächst in Armut auf, hinzu kommt eine schwerwiegende Krankheit die ihm fasst das Leben nimmt. Seine einzige Hoffnung es aus dem Elend zu schaffen ist sein musikalisches Talent.
Auf der anderen Seite haben wir Violet McNamara ein wohlhabendes junges Mädchen, die ihr Ziel Ärztin zu werden, verfolgt.
Vom ersten Moment an ihres Aufeinandertreffens sind die beiden im Leben des jeweils Anderen nicht mehr wegzudenken. Es entwickelt sich eine tiefgründige Freundschaft zwischen ihnen, die heftige Gefühle und Emotionen mit sich bringt.

Bei dem Namen Emma Scott kann man nicht anders als drauflos zu lesen. Wie erwartet ist das Buch alles andere als träge und langweilig. Ganz im Gegenteil, es wurde ein guter Spannungsbogen erzeugt. Viele nervenaufreibende Momente und doch nicht überladen, denn es herrscht ein perfekter Ausgleich mithilfe schöner, ruhiger und entspannter Augenblicke.

Auch einige Plot Twists, jedoch die meisten etwas vorhersehbar bei aufmerksamen Lesen.

Wie gewohnt aus vorherigen Romanen von Emma Scott (z.B. The Light In Us ) wird auch in dieser Geschichte gut auf ( in diesem Fall) Millers Krankheit eingegangen, denn am Ende des Romans fühlt man sich etwas "bewanderter" was die Krankheit angeht. Das liegt daran, dass die Autorin sich umfassend mit Erkranktenerfahrungen auseinandergesetzt hat (in der Danksagung erwähnt),was ich auch als passend und wichtig empfinde.

Die Figuren im Buch sind sehr interessant und jede hat ihren eigenen Charme. Mein persönliches Highlight sind Ronan und Holden, die zwei wohl engsten Freunde Millers (nach Violet natürlich ). Gemeinsam mit Miller bilden sie die sogenannten "Lost Boys", von denen die nächsten Bände der Reihe wohl handeln werden. Das zurecht, denn nicht nur waren die Jungs unglaublich witzig mit ihren Kommentaren, sondern haben auch ihre eigenen herzzerreisenden Geschichten.

Das Cover ist sehr schlicht gehalten, dennoch wunderschön und was mir ausgesprochen gut gefällt sind die Blumenelement, die man auch auf dem Cover erkennt, die jedes neue Kapitel zieren. Meiner Meinung nach macht es besonders viel Spaß weiterzulesen, wenn man bewusst etwas schönes in der Hand hält.

Ich hätte mir gewünscht mehr über die Innenwelt der nebenstehenden Charaktere zu erfahren. Das Buch wird abwechselnd aus Violets, wie auch Millers Sicht erzählt und auch wenn deren Gedanken dem Leser offenstehen, somit deren Handeln nachvollziehbar wird. Hätte ich zur Abwechslung gerne die Gedanken der Anderen gelesen oder mehr über die Motive von beispielsweise Ronan erfahren.

Nichtsdestotrotz ist das Buch empfehlenswert für diejenigen die mal weinen und im nächsten Moment lachen wollen. Eine schöne Message steckt auch hinter dem Buch und regt einen zum Nachdenken an.

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