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olilene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.04.2025

Süßes Buch.

Lieber solo als allein
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Also erstmal: Ich hab das Buch verschlungen. Ich dachte am Anfang, es wird einfach so eine süße RomCom zum Abschalten – war’s auch, aber irgendwie viel mehr. Es war romantisch (ja, ich hab an ein paar ...

Also erstmal: Ich hab das Buch verschlungen. Ich dachte am Anfang, es wird einfach so eine süße RomCom zum Abschalten – war’s auch, aber irgendwie viel mehr. Es war romantisch (ja, ich hab an ein paar Stellen wirklich laut „Awww“ gemacht), aber auch richtig spannend. Es gab Momente, da hab ich echt nicht gewusst, wie sich das Ganze entwickelt. Und genau das liebe ich!

Vor allem für Italien-Fans eignet sich das Buch gut. Die Landschaft und die Atmosphäre werden hier sehr lebhaft beschrieben. Man hat sich gefühlt wie in Italien.

Alle Figuren waren total greifbar – man hat so mitgefühlt, wenn sie mal wieder über’s Leben, die Liebe und das Alleinsein nachgedacht haben. Ich meine, wer kennt das nicht? 😅 Und trotzdem war es nie schwer oder traurig, sondern eher mutmachend und richtig berührend.

Was mir besonders gefallen hat: Es war nicht so vorhersehbar, wie ich zunächst dachte. Und es hatte diese perfekte Mischung aus Herzklopfen, viel italienischem Flair und ganz viel Gefühl. Ein bisschen wie eine richtig gute Serie, bei der man nach jeder Folge denkt: „Nur noch eine…“

5 Sterne hätte ich gegeben, wenn es ein Highlight wäre. So war es ein gutes Wohlfühlbuch für zwischendurch.

Die Qualität ist aber leider enttäuschend. Das Format und die Qualität erinnern an ein schlecht gemachtes Buch aus dem Selfpublishing!

Fazit: Ein richtig schönes Buch für alle, die Liebe, Spannung und ein bisschen Seelenbalsam auf einmal wollen. 💕📚

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Veröffentlicht am 15.04.2025

Anders als erwartet.

Kodiak Echoes – Hide me
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Es war wirklich überraschend gut.
Okay, ich muss direkt sagen: Dieses Buch war anders – im absolut positiven Sinn. Ich dachte zuerst: „Romantic Suspense mit Naturkulisse? Klingt nett. Irgendwie vorhersehbar.“ ...

Es war wirklich überraschend gut.
Okay, ich muss direkt sagen: Dieses Buch war anders – im absolut positiven Sinn. Ich dachte zuerst: „Romantic Suspense mit Naturkulisse? Klingt nett. Irgendwie vorhersehbar.“ Aber dann hat mich die Story sowas von eingesogen!

Die Atmosphäre ist richtig greifbar – man spürt förmlich die Wildnis von Kodiak Island, die etwas erdrückende Kleinstadt-Atmosphäre, die Einsamkeit… und dann knistert es plötzlich zwischen den Protagonisten. Aber es ist eben nicht diese kitschige Liebe. Nein, die Beziehung zwischen den beiden baut sich langsam auf, realistisch, mit Reibung, Vertrauen, Rückschlägen. Und das hat mir richtig gut gefallen. So müssen Enemies-to-Lovers Bücher sein!

Was das Buch besonders macht, ist diese Mischung: Du hast diese düstere, teilweise sogar unheimliche Spannung durch die Ereignisse, die sich abspielen (mehr will ich nicht spoilern😅), dann dieses unterschwellige Knistern zwischen den beiden Hauptfiguren, und gleichzeitig auch diese emotionale Tiefe, die einen irgendwie ganz leise berührt.

Es geht nicht nur um die Frage „Kommen sie zusammen?“, sondern auch um Themen wie Schuld, Vertrauen, Vergangenheit und Mut. Das Buch nimmt sich die Zeit, das zu erzählen – ohne Längen, aber mit Tiefe.

Und was das Spice angeht: Ja, da ist was, aber es bleibt dezent. Wenn’s passiert, dann fühlt es sich richtig an – und nicht wie einfach reingeschrieben. Wer auf Slow Burn steht, wird hier auf jeden Fall happy.

Die Dialoge waren super authentisch, manchmal richtig süß, manchmal angespannt, manchmal musste ich grinsen, weil’s so ehrlich war. Und ich liebe es, wenn ein Buch mich emotional so abholt, dass ich am Ende dasitze und denke: Verdammt, ich vermisse die Charaktere jetzt schon. Habe ihre Neckereien und frechen Texte echt gemocht.

Fazit: Kodiak Echoes ist perfekt für alle, die Spannung und Gefühl in einem wollen – kein Kitsch, keine seichte Romanze, sondern echte Emotionen, verpackt in ein bisschen Wildnis, ein bisschen Gefahr und ganz viel Herz. Und das kleine bisschen Spice? Genau richtig dosiert.

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Veröffentlicht am 15.04.2025

Nettes Buch, aber falsches Sprachniveau.

Le Café de la plage
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Ich habe da leider einiges zu meckern...

Als blutiger Anfänger einer Sprache kannst du nicht mit Geschichten starten - wenn du kein Grundvokabulat besitzt, Sätze nicht verstehst und keine Ahnung von der ...

Ich habe da leider einiges zu meckern...

Als blutiger Anfänger einer Sprache kannst du nicht mit Geschichten starten - wenn du kein Grundvokabulat besitzt, Sätze nicht verstehst und keine Ahnung von der Sprache hast, wie will man einer Geschichte folgen?

Sprachniveau A1 ist das erste Sprachniveau und entspricht dem Niveau eines Anfängers. Es kennzeichnet erste Grundsprachkenntnisse. Was kann man mit A1 - laut Google?

Man versteht und verwendet vertraute, alltägliche Ausdrücke und einfache Sätze
Man kann sich und andere vorstellen
Man kann Fragen stellen und beantworten
Man kann sich auf einfache Art verständigen, wenn die Gesprächspartner langsam und deutlich sprechen
Man kann auswendig gelernte einfache Wörter und Wendungen benutzen
Man kann sich in einfachen Situationen zurechtfinden

Ich habe ein Jobangebot aus Paris enthalten, bei dem das geforderte Niveau B1 war. Dennoch habe ich mehr als die Hälfte des Buchs nicht verstanden. Klar, die Vokabel an der Seite hilfen ein wenig. Aber ich müsste viel mehr Wörter nachschlagen. So macht das Lesen keinen Spaß. Es ist eher ein genervtes Durchblättern, weil man einfach zu wenig versteht.

Das Buch an sich ist aber bestimmt nett. Wenn man es versteht.

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Veröffentlicht am 07.04.2025

Nicht für meine Altersklasse.

50 Wörter für Liebe
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Das Buch hat natürlich grundsätzlich ein richtig schönes Thema und es eignet sich auch sehr gut als Geschenk. Man lernt darin sicherlich Dinge, die man so noch nicht wusste, und wird zum Nachdenken angeregt. ...

Das Buch hat natürlich grundsätzlich ein richtig schönes Thema und es eignet sich auch sehr gut als Geschenk. Man lernt darin sicherlich Dinge, die man so noch nicht wusste, und wird zum Nachdenken angeregt. Ich muss aber sagen, dass das Buch für mich eher eine "Qual" war, wenn man es so direkt sagen kann, weswegen ich es nach wenigen Seiten abgebrochen und verschenkt habe. So ein langweiliges Buch habe ich wirklich sehr lange nicht mehr gelesen. Was natürlich sehr schade ist, aber der Erzählstil ist so dermaßen nüchtern und oberflächlich, dass es meinem Leserherz wehtut. Ich fühlte dabei weder Liebe für das Thema, noch Liebe für die Liebe. Da hätte man wirklich viel intensiver und romantischer schreiben können. Oder bildhafter. Es ist so unglaublich sachlich. Was erwartet man auch von einem Mann! Kein Lesevergnügen für mich, aber vielleicht ist es auch nicht für meine Altersklasse geeignet. Empfehle es ab 40.

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Veröffentlicht am 29.03.2025

Beklemmend.

Die Kammer
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Das Buch war für mich wirklich ein ungewöhnliches Leseerlebnis - aber positiv. Schon beim Lesen wusste ich, dass das hier ein gutes Buch wird, und vor allem eine gute Rezension!!

Was ich an ...

Das Buch war für mich wirklich ein ungewöhnliches Leseerlebnis - aber positiv. Schon beim Lesen wusste ich, dass das hier ein gutes Buch wird, und vor allem eine gute Rezension!!

Was ich an dem Buch am meisten mochte, war das beklemmende Gefühl, das hier ausgelöst wurde. Ich habe mich gefühlt, als wäre ich ein Teil der Taucher-Crew! Ich habe mich gefühlt, als ob ich ebenfalls in der Kammer bin!
So etwas habe ich so noch nicht erlebt, deshalb ist mir das besonders aufgefallen. Vor allem Momente der Enge wurden im Buch sehr gut beschrieben, oder als Ellen Atemprobleme unter Wasser.

Generell ist der Schreibstil sehr bildlich. Man bekommt ein realistisches und ausführliches Bild der Kammer, der Nasszelle und von den Kojen. Der Autor schreibt aus Frauensicher, aber das ist ihm wirklich gut gelungen! Ich hatte mich nie "im Stich gelassen" gefühlt und konnte mich immer gut hineinversetzen.

Was mich so ein bisschen gestört hat, ist die langatmige Handlung ZU BEGINN. Es war wirklich eine Qual, sich über die ersten Seiten zu quälen, bis wirklich Spannung aufkommt. Zu Beginn dachte ich noch "Nee, das Buch ist zu schlau für mich, ist nicht mein Thema." Aber dann habe ich doch reingefunden und war von der Handlung gepackt. Fast in jedem Kapitel gab es irgendeine Art Action oder ein spannendes Ende. Zudem war es manchmal ein bisschen langweilig, dass nur Ellens Sicht gezeigt wurde. Sie hat viel über ihren Alltag zuhause berichtet oder über Vergangenheit. Vieles hat sich wiederholt. Irgendwann war ich nur noch froh, dass es ENDLICH Action gab...

Die Auflösung habe ich nicht ganz verstanden. Puh. Da ein dunkler Twist angekündigt wurde, habe ich mehr erwartet. Auch einiges an den Todesfällen fand ich unglaubwürdig. Insgesamt trotzdem ein sehr gutes Buch!

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