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Veröffentlicht am 10.12.2024

ganz wunderbares Wimmelbuch mit vielen Tieren

Das große Wald-Wimmelbuch
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Welches Kind liebt sie nicht, die Wimmelbücher?! Mit „Das große Wald-Wimmelbuch“ ist im Friedrich Oetinger Verlag nun ein schönes neues Wimmelbuch erschienen. Es ist im Großformat erhältlich und beinhaltet ...

Welches Kind liebt sie nicht, die Wimmelbücher?! Mit „Das große Wald-Wimmelbuch“ ist im Friedrich Oetinger Verlag nun ein schönes neues Wimmelbuch erschienen. Es ist im Großformat erhältlich und beinhaltet 12 stabile Pappseiten. Es wurde von Peter Wohlleben erstellt. Die zahlreichen Illustrationen sind von Diana Kohne. Und da es sich um ein Wimmelbuch handelt, könnt ihr euch sicher vorstellen, dass ein Großteil des Buches aus bezaubernden Bildern besteht.
Im Wald ist immer viel los. Sowohl unter der Erde, als auch in der Luft und auf den Bäumen gibt es viel zu entdecken. Mit Fritzi Wildschwein darf man hier den Wald besuchen und seine Bewohner kernnenlernen. Kindgerecht und spielerisch erfährt man viel Sachwissen über die Tiere. So kann man das Eichhörnchen, die Wildschweine, die Waschbären, den Wolf und viele andere Tiere entdecken. Auch der Maulwurf, der Biber oder das Reh sind hier zu finden. Jedes Tier wird mit einem kurzen Satz vorgestellt und dann kann man es auf dem Wimmelbild suchen.
Die Altersempfehlung des Verlags ist ab 2 Jahren. Die Illustrationen sind sehr schön gestaltet und wirklich allerliebst.
Fazit: Ein wunderschönes Wimmelbuch, mit dem die Kleinen viel Spaß haben werden, und welches zugleich die Liebe zur Natur und zu den Tieren verstärkt. Ein tolles Vorlese-, Such- und Wimmelbuch! Mein Enkelkind und ich sind begeistert und von uns gibt es eine absolute Empfehlung!

Veröffentlicht am 06.12.2024

ein Reiseführer der ganz besonderen Art

111 Orte in Rheinhessen, die man gesehen haben muss
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Kennt ihr die Reihe „111 Orte, die man gesehen haben muss“ aus dem Emons-Verlag? Ich kannte sie bisher noch nicht. Aber da von Stefanie Jung gerade eine komplett überarbeitete Neuauflage des Rheinhessen-Bandes ...

Kennt ihr die Reihe „111 Orte, die man gesehen haben muss“ aus dem Emons-Verlag? Ich kannte sie bisher noch nicht. Aber da von Stefanie Jung gerade eine komplett überarbeitete Neuauflage des Rheinhessen-Bandes erschienen ist und ich in Rheinhessen wohne, hat mich das Buch sehr interessiert.

Es werden hier 111 interessante Ausflugs- und Besichtigungsziele aufgeführt. Jedem Ziel ist eine Doppelseite gewidmet und es ist immer ein Foto dabei. Ganz hinten sind auch noch Landkarten, auf denen alles mit Nummern eingezeichnet ist.

Ich wohne in Worms und es sind aus Worms 11 Sehenswürdigkeiten aufgeführt. Manches kannte ich schon, aber nicht alles. Klar kenne ich den Wormser Dom. Aber dass dort ein Dackel zu sehen ist, war mir bisher noch nicht aufgefallen. Die Hintergrundgeschichte ist sehr interessant. Dem Dombaumeister wurde nämlich von seinem Dackel das Leben gerettet. Man bekommt also Einblicke, die in keinem Reiseführer stehen. Sehr interessant fand ich es auch zu erfahren, wie das Ochsenklavier in Worms-Pfiffligheim entstanden ist. Das ist nämlich bei mir quasi in der Nachbarschaft.

Die Bandbreite reicht von Worms bis hoch nach Mainz und Bingen. Es sind auch viele kleine Orte aufgeführt, in denen es etwas zu entdecken gibt.

Bei jedem Eintrag ist die genaue Anschrift und ggf. die Webseite vermerkt. Außerdem sind Tipps für die Anfahrt, sowie die Öffnungszeiten angegeben.

Ich muss sagen, ich bin richtig begeistert von diesem Buch. Im kommenden Jahr werde ich noch ausgiebig in der Umgebung die Sehenswürdigkeiten erkunden. Man erfährt hier wirklich sehr viel Wissenswertes und auch einige Anekdoten, sowie viele tolle Ausflugstipps.

Veröffentlicht am 05.12.2024

absolutes Jahreshighlight und ganz große Empfehlung

Inselwinter auf Sylt
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„Inselwinter auf Sylt“ ist bereits der 5. Band der Reihe „Inselträume auf Sylt“ von Julia K. Rodeit. Grundsätzlich können die Bände auch unabhängig voneinander gelesen werden, aber man trifft auf Protagonisten ...

„Inselwinter auf Sylt“ ist bereits der 5. Band der Reihe „Inselträume auf Sylt“ von Julia K. Rodeit. Grundsätzlich können die Bände auch unabhängig voneinander gelesen werden, aber man trifft auf Protagonisten aus den Vorgängerbänden. Ich liebe die Reihe sehr und kann sie euch komplett empfehlen.

Diesmal rankt sich die Story um Isa, die als Weltenbummlerin überall in der Welt unterwegs ist. Als sie gerade in ihrer Heimat im Allgäu ist, trifft sie auf ihren Ex. Lest selbst warum sie sofort nach Sylt zu ihrer Schwester flüchtet und was sie dort erlebt.

Was für ein wunderschöner Roman! Der Schreibstil ist wieder ganz wunderbar zu lesen. Ich bin gerade so über die Seiten geflogen und habe das Buch in 24 Stunden gelesen und erlebt.

Es handelt sich zwar um eine Liebesgeschichte, aber es ist viel Tiefgang enthalten. Das Schicksal der beiden Hauptprotagonisten hat mich zu Tränen gerührt. Julia K. Rodeit schreibt sehr einfühlsam und gefühlvoll, aber trotzdem mit etwas Humor.
Die Beschreibungen vom winterlichen Sylt sind sehr bildhaft. „Würziger Meeresgeruch drang an ihre Nase. Auch die Luft war feuchter. Als sie sich über die Lippen leckte, schmeckte sie Salz.“ (S. 155). Ein Buch welches wirklich alle Sinne anspricht!

Sehr schön wird auch deutlich, dass sich Gegensätze auch anziehen können. Und eine weitere ganz wichtige Botschaft des Buches ist, dass man nie vorschnell über Menschen urteilen soll. Man muss sie immer erst näher kennenlernen und hinter die Fassade blicken. Das war mir im Leben immer sehr wichtig!

Fazit: Lest dieses Buch unbedingt! Es ist sooo schön, sooo berührend und sooo zu Herzen gehend. So habe ich es jedenfalls empfunden! Für mich ein absolutes Jahreshighlight unter den Wohlfühlromanen!

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Veröffentlicht am 05.12.2024

fesselnder Psychothriller, bei dem sich menschliche Abgründe auftun

Im Rhythmus des Todes
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Rosalie arbeitet als Ärztin im Krankenhaus auf der Intensivstation und steht kurz vor dem Abschluss zur Kardiologin. Nun wird ein Patient eingeliefert, der Rosalies Vergangenheit in Erinnerung bringt und ...

Rosalie arbeitet als Ärztin im Krankenhaus auf der Intensivstation und steht kurz vor dem Abschluss zur Kardiologin. Nun wird ein Patient eingeliefert, der Rosalies Vergangenheit in Erinnerung bringt und sie sehr in Aufruhr versetzt. Mehr sei hier nicht verraten, um nichts zu spoilern, aber macht euch auf ein spannendes Katz- und Mausspiel gefasst. Nichts ist mehr wie es scheint.

Greta Valentin ist hier wirklich ein sehr mitreißender Psychothriller gelungen. Der Schreibstil ist einfach gehalten und sehr leicht lesbar. Aber trotzdem ist er so, dass man aufgrund der geheimnisvollen Atmosphäre und des Schreibstils Gänsehaut bekommt. „Es waren die Gesichter der Angst, die sich wieder einmal anschlichen. Sie kamen aus der Vergangenheit zu Besuch.“ (S. 203).
Man bekommt am Rande ein klein wenig Einblick in den Pflege- und Krankenhausalltag. Die Autorin weiß wovon sie schreibt, denn sie arbeitet selbst auf einer Intensivstation.

Geschickt versteht sie es einem auf falsche Fährten zu führen. Letztendlich weiß man überhaupt nicht mehr woran man ist, und wem man denn eigentlich trauen kann. Man erfährt viel von Rosalie und zwischendurch gibt es auch Rückblicke in ihre Kindheit und Jugend. Man darf auch den Therapiesitzungen beim Psychologen beiwohnen. Letztendlich tun sich wirklich menschliche Abgründe auf.

Das Problem des Alkoholismus wird teilweise thematisiert. Auch hier bekommt man sehr interessante Einblicke, und diese haben mich zum Nachdenken angeregt. „Der Alkohol veränderte einen Menschen von innen heraus auf vielfältige Weise. Ein Nebel, der sich langsam über das Bewusstsein legte und die Wahrnehmung trübte.“ (S. 84)

Es gab zwischendurch einige Wiederholungen in der Formulierung. Dies hat mich stellenweise ein wenig gestört. Aber dies ist nur eine Kleinigkeit.

Fazit: Ein spannender Psychothriller, der sich mit ernsten Themen auseinandersetzt und zum Nachdenken anregt. Wer gerne Psychothriller liest, bei denen man nicht so recht weiß, was Wahrheit und Trug ist, dem kann ich dieses Buch sehr empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.12.2024

vielversprechender und fesselnder Reihenauftakt

STARCK und der erste Tag
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„Starck und der erste Tag“ ist der Auftaktband einer Trilogie von Christian Jaschinski, erschienen im Maximum-Verlag.
Das Cover sieht schon richtig geheimnisvoll aus und zusammen mit dem passenden Farbschnitt ...

„Starck und der erste Tag“ ist der Auftaktband einer Trilogie von Christian Jaschinski, erschienen im Maximum-Verlag.
Das Cover sieht schon richtig geheimnisvoll aus und zusammen mit dem passenden Farbschnitt ist es ein echter Eyecatcher und absolut vielversprechend.

Das Buch beginnt mit der Haftentlassung von Andreas Starck. 5 Jahre war er unschuldig im Gefängnis. Nun muss er zurück ins Leben finden. Er ist verwitwet und sein Hauptziel ist es nun, seine Tochter Greta wieder zu sich zu holen. Von rechtlicher Seite hat er aber keine Chance. So versucht er sie auf eigene Faust ausfindig zu machen. Dabei stößt er auf viele Geheimnisse und ein Dickicht aus Lügen und Korruption. Zu allem Übel muss er feststellen, dass sein verstorbener Vater auch mit in diesem Dickicht war.

Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen. In kurzen Kapiteln wird man durch das Buch gejagt. Es kommt schnell etwas Spannung auf, und der Spannungsbogen wird kontinuierlich gehalten und immer nochmal eins drauf gesetzt. Trotzdem ist der Schreibstil auch unterhaltsam und mit ein wenig Humor gewürzt. „Da solltest du eigentlich wissen, dass laut nachdenken tausend Mal besser ist, als den Kram immer nur zwischen den Schädelplatten hin- und herzuschieben, bis du weich in der Birne bist.“ (S. 44). Nicht nur dass die einzelnen Protagonisten sehr gut ausgearbeitet sind, der Autor lässt sie auch dem jeweiligen Milieu entsprechend absolut realistisch sprechen.
Ganz am Rande fand ich es auch, wie das Thema Vaterliebe nebenbei thematisiert wurde.

Fazit: Ein absolut gelungener Auftaktband dieser Trilogie, der Lust auf mehr macht. Insbesondere aufgrund des etwas offenen Endes, würde ich am liebsten sofort weiterlesen. Es ist ein anspruchsvoller Thriller, der einem beim Lesen durchaus etwas fordert und der zum Mitdenken anregt. Ein sehr empfehlenswerter Pageturner, der von Anfang bis zum Ende fesselnd zu lesen ist.

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