Mortal Follies

Das neue Buch von Alexis Hall hatte ich so gar nicht auf dem Schirm aber der Klappentext klang super interessant, sodass ich das Buch doch lesen wollte. Das Cover gefällt mir gut und es passt zur Handlung. Alexis Hall hat einen tollen Schreibstil. Er ist humorvoll, flüssig zu lesen und emotional. Ich hätte mir zwar etwas mehr Tiefe gewünscht aber ich hatte dennoch ein paar tolle Lesestunden und es ist ein gutes Buch für zwischendurch.

Die Charaktere waren ausgearbeitet und man konnte die jeweiligen Handlungen und Verhaltensweisen die meiste Zeit nachvollziehen und verstehen. Was für mich ganz neu war: Es gab einen Erzähler und dies war einfach mal was anderes und gut geschrieben. Die Vermischung von Magie und historischen Elementen ist Alexis Hall gut gelungen. Ich mochte Miss Michelmore und Lady Georgiana recht gerne und besonders wie sich alles zwischen den beiden entwickelt hat wurde gut beschrieben. Aber nicht nur die beiden, sondern auch die Nebencharaktere haben mir gefallen und sie haben alles gut abgerundet.

„Mortal Follies“ hat mir gut gefallen, da ich die Mischung aus Fantasy, historischem und Göttern sehr gerne mochte. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

Das Cover:
Spricht mich ehrlich gesagt weniger an, aber es sticht aus der Masse heraus und das ist schon mal was wert.

Meine Meinung:
Nachdem ich "Boyfriend Material" stellenweise zu zäh und lang fand, war ich zwiegespalten, ob ich dieses Buch lesen will. Dich bereits nach der Einführung war klar, das hier wird anders. Und es war gut.

"In der folgenden Geschichte geht es um Götter der Vorzeit, niederträchtige Flüche und verbotene Liebe.“ In einer fiktiven Vergangenheit erzählt uns Oberons ehemaliger Hofnarr eine seltsame Geschichte. Eben jene Geschiche über eine verfluchte Lady und einen weiblichen Duke.

Die Geschichte war sehr unterhaltsam und besonders durch die, oft flappsigen und sarkastischen, Bemerkungen des Erzählers. Die Chataktere warnen allerdings ein wnlg gewöhnungsbedürftig... oftmals verwirrt hat mich besonders, dass Lady Georgina "DER Duke" genannt wurde. Statt den Titwl des Dukes als neutral zu benennen, war dies oftmals für mich seltsam.

Trotzdem lohnt es sich dran zu bleiben. Es entsteht eine sanfte und eher langsame Geschichte, die ihre spannenden und romantischen Momente ein wenig mehr ausgebaut hätte haben dürfen.

Mein Fazit:
Durch die ungewöhnliche Erzähler Stimme und die entstehende Komik fand ich diese Geschichte sehr unterhaltsam. Stellenweise ein wenig langsam, aber durchaus eine Reise wert.

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Meinung
Der Einstieg in das Buch war anders und hebt sich definitiv von der Masse ab. Auf der einen Seite haben wir einen Erzähler, was ja mittlerweile durchaus selten geworden ist, aber dem nicht genug - dieser nimmt sich hier und da selbst auf die Schippe, was dem ganzen auch noch eine gesunde Spur an Humor verlieh.

Die anderen Charaktere hingegen trafen nicht gänzlich meinen Nerv. Oftmals wusste ich nicht so recht, von wem denn hier nun die Rede ist oder wer welche Rolle hier gerade in der Passage annahm, sodass es sich aufgrund so mancher Wiederholung meinerseits dann hier und da doch sehr in die Länge gezogen hat. Die Protagonisten wirkten auf mich sehr verworren und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Autorin auf der einen Seite die nostalgischen Vibes seitens Shakespeare einbauen wollte, aber ebenso auch die Moderne dabei nicht vernachlässigen wollte - Altertum und Moderne sind für mich persönlich einfach zwei unterschiedliche Welten.

Fazit
Auch, wenn die Story hier und da etwas langatmig war und die Protagonisten seltsam hatte es mir bis zum Ende die "Erzähler-Stimme" angetan. 3.5 von 5 Sternen

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Mortal Follies und ich sind in einer Hassliebe gefangen. Die Grund-Idee der Geschichte war absolut das was ich wollte. Ich leckte mir förmlich die Finger nach queere Regency mit Fantasy-Elementen. Alles davon schrie einfach nur laut JA! Auch die Idee das Storytelling über einen Erzähler zu machen der lustige Kommentare einstreut war unglaublich gut. Aber da hört es einfach auf… auf dem Papier ist dieses Buch ein Highlight für mich. Tatsächlich hört es da dann leider auf. Die Umsetzung des Ganzen hat mir gar nicht gefallen. Der Erzähler der die ersten Kapitel noch lustig war, fing sehr schnell an zu nerven. Ich wollte nicht ständig lesen welchen Unsinn er treibt oder in was er sich verwandelt sondern über die Gefühle der beiden Frauen. Gefühle die leider sehr auf der Strecke geblieben sind und durch eine andere Erzählstruktur besser hätten transportiert werden können.
Die Charaktere konnten mich auch letztendlich nicht von sich überzeugen. Stereotypen waren hier ganz lustig und passten zur Art der Geschichte ABER ein wenig mehr Tiefe hätte da wirklich schon sein können.
Der Funke und die Spannung sprangen einfach nicht über und so zog sich die Geschichte irgendwann wie alter geschmackloser Kaugummi. Erst gegen Ende konnte es mich wieder packen.

Bewertung: 3/5

Fazit: Gute Geschichte, der aber eine andere Umsetzung besser gestanden hätte

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Verbotene Liebe und heimtückische Magie. Fangen wir am Anfang an. Das damit beginnt, dass wir die Erzählerstimme kennenlernen. Ja, ein magisches Wesen erzählt uns die Geschichte über Miss Mitchelmore und Lady Georgiana. Schon da hatte ich meine Probleme mit der Geschichte. Durch seine "Ausführungen", Bemerkungen und anderen Sachen, hat er mich immer wieder aus der Geschichte gerissen. Ja, ab und zu musste ich über seine Bemerkungen Schmunzeln. Jedoch störte es mich beim Lesen. Ich konnte weder zu Miss Mitchelmore eine Verbindung aufbauen, noch eine Meinung bilden. Denn der Erzähler hat mir seine Meinung immer gesagt. Genau das gleiche auch bei den anderen Figuren. Es war schön geschrieben. Bloß plätscherte es vor sich hin und hat mich nicht mitgerissen. Dabei gab es aufregende Momente, romantische Szenen und eine Szene dich ich gerne vergessen würde. Man sollte beim Lesen nichts essen, nur eine kleine Warnung. Bloß die waren sehr selten und irgendwie kam keine Spannung auf und der kleine Erzähler hat mich genervt. Also habe ich es abgebrochen.

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