Cover-Bild Bösland
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 01.10.2018
  • ISBN: 9783442756384
Bernhard Aichner

Bösland

Thriller
Sommer 1987. Auf dem Dachboden eines Bauernhauses wird ein Mädchen brutal ermordet. Ein dreizehnjähriger Junge schlägt sieben Mal mit einem Golfschläger auf seine Mitschülerin ein und richtet ein Blutbad an. Dreißig Jahre lang bleibt diese Geschichte im Verborgenen, bis sie plötzlich mit voller Wucht zurückkommt und alles mit sich reißt: Der Junge von damals mordet wieder …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2023

perfide und sehr sehr böse

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Ben`s Bösland ist der Dachboden seines Elternhauses. Dorthin bringt ihn sein Vater immer, wenn er ihn verprügelt und es ist auch der Ort, an dem sein Vater sich erhängt, aber es geschieht noch eine anderes ...

Ben`s Bösland ist der Dachboden seines Elternhauses. Dorthin bringt ihn sein Vater immer, wenn er ihn verprügelt und es ist auch der Ort, an dem sein Vater sich erhängt, aber es geschieht noch eine anderes schreckliche Tat dort und diese spielt in diesem Buch eine große Rolle. Ben wird neben einer mit einem Golfschläger erschlagenen Mitschülerin gefunden und weiß nicht mehr, wie dies alles passiert ist. Er wird für 20 Jahre in die Psychatrie gesperrt und dann entlassen. Danach besucht er eine Therapeutin zu regelmäßigen Gesprächen. Doch dann wird auch seine Therapeutin tot aufgefunden, mit einem Golfschläger erschlagen. Hat Ben es wieder getan?

Dieser Thriller arbeitet mit sehr subtilen Methoden und das macht ihn so gut. Man weiß manchmal nicht, wer gut nd wer böse ist und wie sich das ganzue weiterentwickelt. Trotzdem konnte mich dieses Buch nicht so mitreißen , wie es andere Thriler schon getan haben, dafür fand ich vieles zu vorhersehbar. Außerdem hat es mich gestört, das es soviele Leerseiten in diesem Buch gab und so die kanpp 450 Seiten, auf knapp 300 schrumpften. Ein bisschen habe ich mich da veräppelt gefühlt.

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Veröffentlicht am 31.05.2019

..wie immer der Hammer...

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Ein Mord, der vor dreißig Jahren geschehen ist. Ben kann sich an nichts erinnern, nur, dass er die Tote im Arm gehalten hat. Er wurde weggesperrt und bestraft für diesen Mord. Jahre später führt ihn das ...

Ein Mord, der vor dreißig Jahren geschehen ist. Ben kann sich an nichts erinnern, nur, dass er die Tote im Arm gehalten hat. Er wurde weggesperrt und bestraft für diesen Mord. Jahre später führt ihn das Schicksal zu seinem damaligen Freund Felix Kux und die Vergangenheit holt Ben wieder ein und die Wahrheit kommt endlich ans Licht. Wie immer ist der Schreibstil sehr packend. schockierend und unfassbar. Bei "Bösland" kann man als Leser einfach nicht aufhören und liest, bis das Buch zu Ende ist, egal ob es jetzt schon 2 Uhr oder 3 Uhr morgens ist.
Ich hatte es an zwei Nächten ausgelesen. Es tun sich Abgründe auf, die man nur sehr schwer fassen kann. Wie immer mega-spannend und einfach grenz genial!!

Veröffentlicht am 03.04.2019

Immer wieder ein Genuss

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Rezension zu „Bösland“ von Bernhard Aichner

Sommer 1987. Auf dem Dachboden eines Bauernhauses wird ein Mädchen brutal ermordet. Ein dreizehnjähriger Junge schlägt sieben Mal mit einem Golfschläger auf ...

Rezension zu „Bösland“ von Bernhard Aichner

Sommer 1987. Auf dem Dachboden eines Bauernhauses wird ein Mädchen brutal ermordet. Ein dreizehnjähriger Junge schlägt sieben Mal mit einem Golfschläger auf seine Mitschülerin ein und richtet ein Blutbad an. Dreißig Jahre lang bleibt diese Geschichte im Verborgenen, bis sie plötzlich mit voller Wucht zurückkommt und alles mit sich reißt: Der Junge von damals mordet wieder …

Seitdem ich vor längerer Zeit auf Grund einer Empfehlung mit „Totenfrau“ begonnen habe, liebe ich den Schreibstil von Bernhard Aichner. Es sind immer überraschend kurze und klare Kapitel, ein Erzählstil, der quasi nur in Stichpunkten niedergeschrieben ist, aber trotzdem konnte mich die Totenfrau-Trilogie rund um die Bestatterin Brunhilde Blum absolut begeistern.

Daher stand natürlich für mich fest, dass ich auch „Bösland“ unbedingt lesen will.
Auch hier finden wir wieder einen Erzählstil in Form von Stichpunkten, der aber trotzdem absolut nichts an der Spannung missen lässt.
Ein Buch das für mich persönlich trotz der Vorkenntnisse des Autors überraschend „böse“war und mit wirklich extrem guten Pageturner-Momenten aufgewartet hat.

Ben hat einen Vater, der ihn schlägt. Als Ben 10 Jahre alt ist, begeht sein Vater Selbstmord. Die Mutter gibt ihm die Schuld dafür. Trotz seiner seltsamen Art hat Ben zwei gute Freunde: die Apothekerstochter Mathilda und den Arztsohn Kux. Als die drei mal wieder zusammen in der Kammer, im sogenannten „Bösland“ spielen, wird Mathilda erschlagen und Ben daraufhin verhaftet. Zu diesem Zeitpunkt ist er 13 Jahre alt.
Jahrelang muss er für diese Tat in die psychatrische Anstalt. Nach seiner Entlassung lebt er ein recht unscheinbares Leben als normaler Fotolaborant. Eines Tages entwickelt er ein Foto, auf dem er Kux wiedererkennt. Seine Therapeutin, Frau Vanek, rät ihm sich der Vergangenheit und seinen Dämonen zu stellen, seinen Heimatort aufzusuchen um endlich einen Schlussstrich unter die Angelegenheit/Vorkommnisse machen zu können. Ab diesem Zeitpunkt überschlagen sich die Ereignisse….bis hin zum überraschenden und finalen Countdown....

WOW! Und schon wieder bin ich von einem Aichner absolut angetan und habe es wirklich binnen weniger Stunden inhaliert. Wie schon erwähnt, ein Erzählstil, mit dem ich zu Beginn erst warm werden musste, der mich aber nach dem damals ersten gelesenen Buch zu einem absoluten Fan hat werden lassen.
Mir gefällt die Kurze und Knappe Zusammenstellung und ich kann auch dieses Buch nur jedem Thriller Fan wärmstens ans Herz legen.
Und wer bisher das Glück hatte, so wie ich, den Autor schon einmal live während einer Lesung zu erleben, wird wissen was genau ich meine. Er ist ein super symphatischer Typ und absolut freundlich, so dass man sich wirklich fragt, wie so jemand solch böse Bücher schreiben kann.
Absolut packend und zu 100 % empfehlenswert.
Lesen, lesen, lesen!!

Veröffentlicht am 13.01.2019

Spannend und sehr verstörend

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Inhalt
Der 10jährige Ben leidet unter seinem Vater, dieser prügelt ihn regelmäßig auf dem Dachboden im sogenannten Bösland. In seiner Mutter hat er keine Hilfe, sie schaut einfach weg und meint, es sei ...

Inhalt
Der 10jährige Ben leidet unter seinem Vater, dieser prügelt ihn regelmäßig auf dem Dachboden im sogenannten Bösland. In seiner Mutter hat er keine Hilfe, sie schaut einfach weg und meint, es sei seine eigene Schuld. Die Situation ändert sich, als sich der Vater auf dem Dachboden erhängt. Danach verliert Ben mit Hilfe seines besten Freunds Kux die Angst vorm Bösland, sie machen den Dachboden zu ihrem Revier… bis eines Tages ein großes Unglück passiert. Ben wird neben einem toten blutverschmierten Mädchen gefunden, die Tatwaffe, ein Golfschläger liegt neben den beiden…
30 Jahre später: eine Therapeutin versucht hinter Bens Geschichte zu kommen, um ihn damit zu helfen. Ungeahnte Geheimnisse kommen an den Tag und es wird wieder gemordet…

Meine Meinung
"Bösland" von Bernhard Aichner ist mein zweites Buch des Autors und bestimmt nicht mein letztes. Dieses Buch besticht durch seinen ungewöhnlichen Aufbau, mal wird die Geschichte in der Ich-Perspektive geschrieben, dann werden Erinnerungen aus der Vergangenheit beschrieben und zu guter Letzt sind die Gesprächsprotokolle. Eine echt interessante und spannende Mischung. Die kurzen Abschnitte erhöhen zusätzlich die Spannung.

Mit den Charakteren hat sich der Autor besondere Mühe gegeben, sie sind psychologisch gut dargestellt und ich hatte am Anfang echte Schwierigkeiten sie einzuschätzen. Hier spielt Bernhard Aichner gekonnt mit den Vorurteilen der Menschen und den daraus resultierenden Ängsten. Das psychologische Duell der beiden Hauptcharaktere ist echt böse und gemein, manchmal sogar ziemlich brutal. Es ist nichts für schwache Nerven.

Fazit
Wer spannende Thriller liebt, die böse und brutal sind, ist hier genau richtig.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

Veröffentlicht am 10.01.2019

Psychoterror

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Vor dreißig Jahren wird auf dem Dachboden eines Bauernhauses ein Mädchen brutal erschlagen. Keiner weiß so richtig warum, wieso und vor allem von wem. Alles deutet auf einen Jungen, doch der kann sich ...

Vor dreißig Jahren wird auf dem Dachboden eines Bauernhauses ein Mädchen brutal erschlagen. Keiner weiß so richtig warum, wieso und vor allem von wem. Alles deutet auf einen Jungen, doch der kann sich an nichts erinnern. Jetzt holt die Vergangenheit alles wieder ein.
Man startet mit dem Buch in der heutigen Zeit und lernt immer mehr von der Vergangenheit kennen. So behält man einen guten Überblick und kann sich ein Bild erschaffen. Immer wieder stellt sich die Frage, was ist wirklich passiert?
Auch der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Erst aus der Sicht von Ben und dann in Dialog Form. Man erfährt ein bisschen die verschiedenen Seiten der Protagonisten.
Irgendwie war mir Ben sympathisch, obwohl man lange nicht wusste, was er eigentlich getan hat. Dann das Zusammenspiel mit Kux hat mir sehr gefallen. Das hat mich eigentlich immer weiter lesen lassen. Ein wahrer Psychothriller. Können Menschen so sein?
Der Roman war wahrlich ein Ausflug ins Bösland, es hat mich sehr begeistert, aber man muss dort nicht bleiben .