Cover-Bild Die Träume der Sterbenden
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Umgang mit persönlichen und gesundheitlichen Problemen
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 09.11.2022
  • ISBN: 9783453704473
Christopher Kerr, Carine Mardorossian

Die Träume der Sterbenden

Warum wir den Tod nicht fürchten müssen. Berührende Erkenntnisse eines Hospizarztes
Karin Weingart (Übersetzer)

Einfühlsam und berührend lassen Dr. Christopher Kerrs Schilderungen wahrer Begebenheiten das Sterben in einem völlig neuen Licht erscheinen. Sein Buch schenkt Vertrauen ins Leben und in das, was uns an dessen Ende erwartet.

Christopher Kerr ist Hospizarzt. Alle seine Patienten sterben. Tausende von Menschen hat er bereits begleitet, die ihm im Angesicht ihres Todes erstaunliche Erlebnisse berichteten. Es sind Erfahrungen, die darauf hindeuten, dass sich während des Sterbens seelische Prozesse in uns ereignen, die verblüffend lebensbejahend und friedvoll sind. Oft sind es Träume oder Visionen, in denen alte Beziehungen intensiv wieder aufleben, wie auch bedeutungsvolle Erfahrungen der Liebe, des Aussöhnens und Verzeihens. Sie markieren für die Betroffenen den Übergang von tiefstem Leid, Schmerz und Verzweiflung hin zu Trost, Hoffnung, ja zum teil Freude und Akzeptanz im Angesicht der eigenen Endlichkeit - und sie ermöglichen es den Strebenden, loszulassen und die Reise "auf die andere Seite" zuversichtlich anzutreten.

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Veröffentlicht am 18.01.2023

Auf der Schwelle des Todes wird Frieden geschlossen

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In „Die Träume der Sterbenden“ berichtet ein junger Arzt, wie er aus dem Krankenhaus in ein Hospiz wechselt und bei der Begleitung der Sterbenden eine Entdeckung macht. Bereits im Vorwort schildert er ...

In „Die Träume der Sterbenden“ berichtet ein junger Arzt, wie er aus dem Krankenhaus in ein Hospiz wechselt und bei der Begleitung der Sterbenden eine Entdeckung macht. Bereits im Vorwort schildert er einen Vorfall, der mich sehr berührt und ebenso neugierig gemacht hat. Denn die Träume in den letzten Zügen, Tagen oder Wochen der Sterbenden verändern sich. Die Kranken begegnen in ihren Träumen ihren lieben Angehörigen und Freunden, die bereits verstorben sind. Je nachdem, wie sie gelebt haben, durchlaufen sie verschiedene Traumphasen, um von der Welt Abschied nehmen zu können. Sie schließen mit ihrem schlechten Gewissen ab, kommen mit ihren Freunden oder Familienangehörigen ins Reine und durchlaufen eine Entwicklung, die ihnen den Abschied von der Welt einfacher macht. Nicht alles, aber vieles davon wird komplett in ihren Träumen geregelt.
Zitat: „Dabei geht es darum, das Drehbuch unseres Lebens, das uns zufällig oder auch irgendeinem Plan folgend zugeteilt wurde, zu überdenken und gegebenenfalls neu zu schreiben.“

Nachdem ich den Titel des Buches gelesen hatte, war meine Neugierde geweckt und ich musste dieses Buch lesen. Gerade wenn man Menschen belgeitet, bei denen man weiß, dass ihre Tage gezählt sind, beschäftigt man sich mit der Frage, wie die letzte Phase des Lebens ablaufen wird. Um diesem letzten Schritt entspannter gegenüberzutreten, eignet sich dieses Buch hervorragend. Es ist ein Buch zum Loslassen. Es vermittelt das Gefühl, dass ein jeder in Frieden mit seinem Leben abschließen kann und wohlbehalten bei seinen bereits verstorbenen Angehörigen ankommt, egal was zuvor in seinem Leben auch passiert ist. Nicht selten sogar bekommt man den Eindruck, dass der ein oder andere im Buch sogar von seinen bereits verstorbenen Lieben abgeholt wurde. Nicht nur den Sterbenden haben ihre Lebensendträume geholfen loszulassen, sondern auch deren Hinterbliebenen. In einem Fall sogar wurde durch die Veränderung, die der Sterbende durch seine Träume durchlebte, ein kaum vorstellbarer Frieden mit seiner Tochter geschlossen, die zwar noch lebte, der Kontakt aber abgebrochen war. So hat die letzte Begegnung für beide Seiten eine riesige Veränderung bewirkt. Der Vater konnte die Erde in Ruhe verlassen und für die Tochter hat sich ihr Leben seither grundlegend und positiv verändert.
Das Buch beantwortet zwar nicht die Frage auf das, was nach dem Tod folgt, es mildert aber die Angst vor dem Sterbeprozess und gibt einem das Gefühl, dass wirklich jeder die Schwelle zum Tod in Frieden gehen kann.

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