Cover-Bild Wohlstand und Armut der Nationen
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Pantheon
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Seitenzahl: 688
  • Ersterscheinung: 01.12.2009
  • ISBN: 9783570551028
David Landes

Wohlstand und Armut der Nationen

Warum die einen reich und die anderen arm sind
Ulrich Enderwitz (Übersetzer), Monika Noll (Übersetzer), Rolf Schubert (Übersetzer)

Das Standardwerk zur Wirtschaftsgeschichte

Kaum eine Frage ist umstrittener und stärker mit Ideologie befrachtet als die, warum manche Länder wirtschaftlich äußerst erfolgreich sind, während andere unfähig scheinen, aus ihrer Armut herauszufinden. Liegt es am Klima? An der Kultur? An der Politik? In seiner umfassenden Geschichte über die Weltwirtschaft der letzten sechshundert Jahre entwickelt David Landes Antworten auf diese Fragen und bietet zugleich ein Standardwerk zur Geschichte der Weltwirtschaft.

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Lesejury-Facts

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Interessantes Thema, aber zu ausufernde und wiederholende Darstellung

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Das Thema dieses Buches ist sicher interessant und man merkt, dass der Autor auf seinem Gebiet über umfangreiche Kenntnisse verfügt.

Er setzt mit seinen Ausführungen im Wesentlichen zu der Zeit der großen ...

Das Thema dieses Buches ist sicher interessant und man merkt, dass der Autor auf seinem Gebiet über umfangreiche Kenntnisse verfügt.

Er setzt mit seinen Ausführungen im Wesentlichen zu der Zeit der großen Europäischen Entdeckungsfahrten im ausgehenden 15. Jahrhundert ein und verfolgt dann die Wirtschafts- (und bisweilen auch Sozial)geschichte diverser Länder, um daraus Erklärungen dafür abzuleiten, warum manche Gegenden wirtschaftlich um so viel besser dastehen als andere.
Er kommt dabei immer wieder zu denselben Schlussfolgerungen: Die wirtschaftliche Entwicklung wird beispielsweise gefördert durch ein Gesellschaftssystem, in dem das Recht auf Eigentum und sonstige individuelle Freiheiten garantiert sind, Ehrgeiz und Fleiß belohnt werden und eine auf wissenschaftlichen Prinzipien beruhende Auseinandersetzung mit der Umwelt gefördert wird. Negativ wirken sich dagegen beispielsweise ständige Unterdrückung der Untertanen oder eine zu starke Abschottung nach außen aus. Usw…

Der Autor ist dabei durchaus bereit, auch Ansichten zu zitieren, die von seiner Meinung abweichen (dies muss man jedenfalls positiv hervorheben, ist es doch auch bei „wissenschaftlichen“ Werken längst keine Selbstverständlichkeit), eine tiefergehende Auseinandersetzung mit verschiedenen Argumenten oder ein Hinterfragen der eigenen Position findet aber nicht statt.
Das Buch besteht vielmehr zum größten Teil aus einer Aneinanderreihung von diversen Informationen gespickt mit dem ständigen Wiederholen der immer gleichen Aussagen. Dadurch wird die Lektüre zunehmend mühsam und es fällt oft schwer, den roten Faden im Auge zu behalten.

Weiters muss noch darauf hingewiesen werden, dass die Originalausgabe dieses Werkes schon 1998 erschienen ist, die darin verarbeiteten Informationen also nicht auf dem aller-neusten Stand sind. Dies hat allerdings relativ wenig Einfluss auf die Aktualität, an den wesentlichen Entwicklungslinien dürfte sich seither nicht viel verändert haben.