Cover-Bild Metropolenzeichen
39,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Universitätsverlag Rhein-Ruhr
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 15.09.2018
  • ISBN: 9783956050381
Evelyn Ziegler, Heinz Eickmans, Ulrich Schmitz, Haci-Halil Uslucan, David H. Gehne, Sebastian Kurtenbach, Tirza Mühlan-Meyer, Irmi Wachendorff

Metropolenzeichen

Atlas zur visuellen Mehrsprachigkeit der Metropole Ruhr
Der ATLAS ZUR VISUELLEN MEHRSPRACHIGKEIT DER METROPOLE RUHR präsentiert die Ergebnisse eines Forschungsprojekts, das von Sprachwissenschaftlerinnen und Sprachwissenschaftlern, Integrationsforschern und Stadtsoziologen der Universität Duisburg-Essen und der Ruhr-Universität Bochum durchgeführt wurde. Anhand von ca. 700 Abbildungen (Karten, Fotos und Grafiken) wird gezeigt, mit welchen sichtbaren Zeichen der Mehrsprachigkeit der öffentliche Raum der Metropole Ruhr ausgestattet ist. Angesichts der internationalen Herkunft der Bevölkerung interessiert insbesondere, inwieweit sich die Vielfalt der Bevölkerung in der Vielfalt der Sprachen widerspiegelt, wo und warum welche Sprachen (z.B. Deutsch, Englisch, Polnisch und Türkisch) verwendet werden und wie die Sichtbarkeit der Sprachen von der Bevölkerung bewertet wird. Grundlage ist eine Querschnittsstudie für die Städte Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund.

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung;
1.1 Visuelle Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum des Ruhrgebiets;
1.2 Metropole Ruhr;
1.3 Migrationsgeschichte: Schichten der Vielfalt nach 1945;
1.4 Vielfalt und demografischer Wandel;
1.5 Sprache und Beheimatung;
2. Erhebungsgebiete;
2.1 Lage, Typ und Funktion der Erhebungsgebiete;
2.2 Bevölkerung und Vielfalt;
2.3 Migrationsprägung von Stadtteilen im Zeitvergleich am Beispiel der Stadt Bochum;
3. Formen der sichtbaren Mehrsprachigkeit;
3.1 Die am häufigsten vorkommenden Sprachen;
3.1.1 Sichtbarkeit und Verteilung der Sprachen in den Stadtteilen;
3.1.2 Formen von Mehrsprachigkeit (mono-, bi-, tri- und multilingual);
3.1.3 Informationsmanagement;
3.2 Sichtbare Diskurstypen im öffentlichen Raum;
3.2.1 Infrastuktureller und regulatorischer Diskurs;
3.2.1.1 Deutsch und andere Sprachen an vier Bahnhöfen;
3.2.1.2 Deutsch und andere Sprachen an Kitas, Bürgerbüros und Kulturstätten;
3.2.2 Kommerzieller Diskurs;
3.2.2.1 Vielfalt der Zeichen und Sprachen im kommerziellen Diskurs;
3.2.2.2 Kommerzielle Zeichen in ausgewählten Stadtteilen;
3.2.3 Transgressiver Diskurs;
3.3 Ethnische und sprachliche Diversität;
3.3.1 Stadtteilvergleich von Dortmund-Nordstadt und Duisburg-Marxloh;
3.3.2 Stadtteilvergleich von Essen-Rüttenscheid und Duisburg-Innenstadt;
3.3.3 Stadtteilvergleich von Essen-Altendorf und Bochum-Hamme;
3.4 Sprachgebrauch und sprachliche Gestaltung;
3.4.1 Deutsch in der Metropole Ruhr;
3.4.2 Englisch in der Metropole Ruhr;
3.4.3 Türkisch in der Metropole Ruhr;
3.4.4 Arabisch in der Metropole Ruhr;
3.4.5 Polnisch in der Metropole Ruhr;
3.4.6 Ruhrdeutsch;
3.4.6.1 Nonstandard-Deutsch in der Linguistic Landscape des Ruhrgebietes;
3.4.6.2 Ruhrdeutsch als Regionalsprache;
3.4.6.3 Ruhrdeutsch und Fußball;
3.4.6.4 Ruhrdeutsch in der Sprache der jugendlichen Subkultur;
3.4.6.5 Ruhrdeutsch in der Werbung;
3.4.7 Code-Switching;
3.4.8 Sprachliche Rebellion;
3.5 Namen als Teil der visuellen Sprachlandschaft;
3.5.1 Familiennamen;
3.5.2 Geschäftsnamen;
3.5.3 Gaststätten- und Restaurantnamen;
3.5.4 Straßennamen;
3.6 Sprache und Schrift;
3.6.1 Schriftsysteme;
3.6.2 Schriftarten;
3.6.3 Text und Bild in Symbiose;
4. Sprachbewertungen und Einstellungen zu Mehrsprachigkeit;
4.1 Passantenbefragung;
4.1.1 Datenerhebung;
4.1.2 Einstellungen zu visueller Mehrsprachigkeit;
4.1.3 Einstellungen zu Sprachen;
4.1.4 Einstellung zur Funktion visueller Mehrsprachigkeit;
4.1.5 Einstellungen zu visueller Mehrsprachigkeit an öffentlichen Institutionen;
4.1.6 Strategien der Versprachlichung von Einstellungen zu Mehrsprachigkeit;
4.2 Telefonbefragung;
4.2.1 Datenerhebung CATI (Computer-Assisted-Telephone Interview);
4.2.2 Wahrnehmung von Mehrsprachigkeit;
4.2.3 Akzeptanz von Mehrsprachigkeit;
4.3 Produzentenbefragung;
4.3.1 Datenerhebung;
4.3.2 Öffentliche Einrichtungen – Bürgerbüros und Hauptbahnhöfe in Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund;
4.3.3 Handel und Gewerbe;
5. Zusammenführung der Ergebnisse und Fazit;
5.1 Andere Zeichen – andere Menschen: Zum Wert und Nutzen sichtbarer Mehrsprachigkeit;
6. Literaturverzeichnis;
7. Anhang;

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