Cover-Bild Ein Lied über der Stadt
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18,90
inkl. MwSt
  • Verlag: ars vivendi
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 316
  • Ersterscheinung: 04.02.2013
  • ISBN: 9783869131924
Ewald Arenz

Ein Lied über der Stadt

Eine Kleinstadt im Sommer 1929. Die Pfarrerstochter Luise Anding kennt keine größere Sehnsucht als das Fliegen. Obwohl es in diesen Jahren für ein Mädchen alles andere als einfach ist, Pilotin zu werden, gelingt es Luise, ihren Traum gegen alle Widerstände zu verwirklichen. Sie verlässt die Stadt und wird eine gefeierte Kunstfliegerin. Als sie jedoch Jahre später die Fliegerei als Beruf aufgeben muss und die Gestapo ihren Vater bedroht, kehrt sie in ihren Heimatort zurück. Vieles hat sich hier verändert. Die politische Lage spitzt sich zu, ihre Familie, aber auch Georg, der beste Freund aus Jugendzeiten und nun im Widerstand aktiv, geraten zunehmend in Gefahr. So kommt der Tag, an dem Luises Liebe und ihr fliegerisches Können auf die Probe gestellt werden ... Ein Roman, dessen zarte Poesie verzaubert und der die bittersüße Melodie der Sehnsucht singt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2023

Über die Sehnsucht nach Freiheit

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Ein faszinierender Roman, der den Leser mit auf eine Reise der Sehnsucht und des Verlangens nach Freiheit nimmt. Die Hauptfigur Luise verkörpert diese Sehnsucht in einer Weise, die den Leser tief berührt ...

Ein faszinierender Roman, der den Leser mit auf eine Reise der Sehnsucht und des Verlangens nach Freiheit nimmt. Die Hauptfigur Luise verkörpert diese Sehnsucht in einer Weise, die den Leser tief berührt und zum Nachdenken anregt.
Die Geschichte entfaltet sich vor dem Hintergrund einer Stadt, deren Enge und Begrenzungen Luise zunehmend erdrücken. Ahrenz beschreibt diese Stadt mit einer eindringlichen Bildsprache, die es dem Leser ermöglicht, sich in die Atmosphäre einzufühlen und die Klaustrophobie zu spüren, die Luise empfindet. Der Autor gelingt es, die Leser mit seiner poetischen Schreibweise in den Bann zu ziehen und eine Atmosphäre der Spannung und Unruhe zu schaffen.
Die Protagonistin Luise ist eine faszinierende Figur, die mit ihren Träumen von Freiheit und Fliegen eine universelle Sehnsucht verkörpert. Ihre innere Unruhe und ihr Verlangen nach der Unendlichkeit werden auf beeindruckende Weise dargestellt. Man kann förmlich ihre Leidenschaft und den Schmerz spüren, den sie empfindet, wenn sie in den Himmel schaut und sich nach den Flugzeugen sehnt. Die Charakterentwicklung von Luise ist meisterhaft ausgeführt und lässt den Leser tief in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eintauchen.
Die Handlung des Romans ist reich an Symbolik und Metaphern. Ahrenz verwebt gekonnt verschiedene Elemente, um eine faszinierende Geschichte zu erzählen. Die Suche nach Freiheit und die Flucht aus den Begrenzungen der Stadt werden zu einem zentralen Thema des Buches. Dabei gelingt es dem Autor, subtile Botschaften über die menschliche Natur und die Sehnsucht nach etwas Größerem zu vermitteln.
Die Sprache in "Ein Lied über der Stadt" ist von einer außergewöhnlichen Schönheit. Ahrenz versteht es, mit Worten zu jonglieren und seine Leser in eine poetische Welt zu entführen. Die Beschreibungen sind lebendig und detailreich, und die Dialoge sind authentisch und emotional.
Alles in allem ist "Ein Lied über der Stadt" von Ewald Ahrenz ein herausragendes Buch, das den Leser mit seiner poetischen Schönheit und seiner tiefgründigen Geschichte fesselt. Es ist ein Werk, das die Sehnsucht nach Freiheit und der Suche nach der Unendlichkeit auf eine einzigartige Weise einfängt. Wer nach einem Roman sucht, der das Herz berührt und zum Nachdenken anregt, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

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Veröffentlicht am 17.11.2016

Der große Traum

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Luise hat einen großen Traum – sie will fliegen. Fliegen um jeden Preis, davon erhofft sie sich die große Freiheit. Ohne zunächst zu begreifen, was hinter ihrem Wunsch steht will sie der Enge ihres Städtchens ...

Luise hat einen großen Traum – sie will fliegen. Fliegen um jeden Preis, davon erhofft sie sich die große Freiheit. Ohne zunächst zu begreifen, was hinter ihrem Wunsch steht will sie der Enge ihres Städtchens entfliehen, frei sein von Zwängen, Kleinbürgertum und starrem Gehorsam.

Gemeinsam mit einem Freund aus Jugendtagen kommt sie auf die Idee, sich kurzerhand selbst ein Flugzeug zu bauen. Viele Stunden und all ihr Erspartes setzen Luise und Georg ein um sich ihren Traum zu erfüllen, um die Welt endlich von oben zu sehen.

Doch das Leben spielt oft anders und das Deutschland der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts steuert unaufhaltsam auf eine Katastrophe zu.

Mit „Ein Lied über der Stadt“ nimmt uns Ewald Arenz mit in eine Vergangenheit, die noch gar nicht so lange zurückliegt und uns dennoch bereits fremd und unwirklich scheint. Wie kein anderer vermag es der Autor, das Lebensgefühl der damaligen Zeit zu transportieren, sodass sich die LeserInnen von der ersten Seite an richtig heimelig in dem Roman fühlen können.

Die Geschichte wird gleichermaßen von den ProtagonistInnen als auch den Nebencharakteren getragen und zu den meisten von ihnen lässt sich ganz schnell eine Beziehung aufbauen. Dadurch werden ihre Handlungen schnell nachvollziehbar und eingehend.

Ewald Arenz sagte im Rahmen der lovelybooks-Leserunde der Arbeitstitel für „Ein Lied über der Stadt“ lautete „Schöner Roman“, nun ein schöner Roman ist dieses Buch wirklich, aber nebenbei noch einer der ganz sacht etwas in den Menschen zum Klingen bringen kann.