Cover-Bild Sehnsucht Brot
25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Mainz, G
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 166
  • Ersterscheinung: 2015
  • ISBN: 9783958860230
Gunter Prüller-Jagenteufel, Franz Helm, Hans Schelkshorn

Sehnsucht Brot

Auf dem Weg zu einer globalen Tischgemeinschaft
Brot – wohl kaum etwas hat so existenzielle und tiefe Bedeutung
in der menschlichen Kultur gewonnen.1 Brot ist und bleibt elementares
Nahrungsmittel und ist zugleich vieldeutiges Symbol; Brot bedeutet
einerseits Leben in Fülle, andererseits steht es auch für die Materialität
der Gerechtigkeit.
Der Dritte internationale Workshop „Theologie der Befreiung aus
europäischer Perspektive“, der im April 2012 in St. Gabriel bei Wien
abgehalten wurde, ging den verschiedenen Aspekten der Realität wie
auch der Symbolkraft des Brotes nach. 21 TheologInnen aus Wissenschaft
und Praxis widmeten sich dabei folgenden Themen:

Brot – Ökonomie – Agro-Business: Nahrungsmittel als Lebensmittel,
aber auch Wirtschaftsgüter und Spekulationsobjekte. Kritische
Anfragen aus befreiungstheologischer Perspektive galten u.a. der Spekulation
auf Hunger, Agro-Monopolen und Grüner Gentechnik, der
Transformation von Nahrung in Agro-Fuel und verschiedene ökologische
Problemlagen.
Brot – Leiblichkeit – Gerechtigkeit: Philosophisch und sozialethisch
stellen sich Fragen nach der Leiblichkeitsdimension der Gerechtigkeit,
nach dem Grundrecht auf Nahrung und Subsistenzsicherung
und nach Solidarität im Kontext von Katastrophenhilfe und Entwicklungszusammenarbeit.
Brot – Spiritualität – Fest: Eine Spiritualität des Brotes motiviert
zur Reflexion unseres westlichen Konsumverhaltens, zum Nachdenken
über Fasten und Öko-Spiritualität, aber auch über Abendmahl/
Eucharistie, Fest und Opfer.
Der vorliegende Band dokumentiert den größeren Teil der auf
diesem Workshop gehaltenen Referate und möchte damit einen Beitrag
für die Integration der Theologie der Befreiung in den Diskursraum
europäischer Theologie anregen.
Als Herausgeber danken wir Raúl Fornet-Betancourt für die Aufnahme
dieses Bandes in die Reihe „Concordia Monographien“. Wir
danken allen Autorinnen und Autoren, die sich die Mühe gemacht haben,
Ihre Referate in publikationsfähige Form zu bringen, und insbesondere
Ines Kunstmann für die verlässliche Erstellung des druckfähigen
Manuskripts. Last but not least gilt unser Dank der Dreikönigsaktion
der Katholischen Jungschar Österreich für die Finanzierung dieses
Bandes.

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