Cover-Bild Abt Jerusalem und die Hohe Schule des Todes
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11,50
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 10.02.2021
  • ISBN: 9783752611021
Isa Schikorsky

Abt Jerusalem und die Hohe Schule des Todes

Historischer Kriminalroman
Braunschweig Anfang 1754: Am Collegium Carolinum, der Hohen Schule des Herzogtums, spukt es. Für den Direktor, Abt Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem, eine peinliche Angelegenheit, hat sich doch die Institution dem Prinzip des vernünftigen Denkens und Handelns verschrieben. Noch misslicher ist die Lage, weil zugleich der Hauswärter tot aufgefunden wird. Hat das Gespenst ihn ermordet?
Jerusalem versucht vergeblich, den Fall zu vertuschen. Als ein weiterer Toter auftaucht und Augenzeugen wieder ein Geistwesen beobachtet haben wollen, stellt der Student Fritz Bosse eigene Nachforschungen an und macht Entdeckungen, die für den Fortbestand der Hohen Schule ebenso gefährlich sind wie für die Verantwortlichen ...
Die Autorin hat zwanzig Jahre in Braunschweig gelebt und sich intensiv mit der Stadt- und Hochschulgeschichte im Zeitalter des Rokoko beschäftigt. Diese Erfahrungen haben den Kriminalroman geprägt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2021

Mörderischer Spuk, ausgezeichnetes historisches Ambiente, ein Streich mit fatalen Folgen

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Diesmal ließ ich mich mit einem Kriminalfall ins Jahr 1754 zurück versetzen. An die Hohe Schule, das Collegium Carolinum in Braunschweig.
An diesem Buch gefielen mir ganz besonders die detaillierten und ...

Diesmal ließ ich mich mit einem Kriminalfall ins Jahr 1754 zurück versetzen. An die Hohe Schule, das Collegium Carolinum in Braunschweig.
An diesem Buch gefielen mir ganz besonders die detaillierten und sehr anschaulichen Alltags-Schilderungen des Schulbetriebs, der Menschen am Markt, im Theater, beim Maskenball, auch der Klassenunterschiede. Man versinkt problemlos in eine andere Epoche. Dazu trägt auch die sprachliche Komponente bei, das Einfließen diverser lateinischer Ausdrücke, altmodischer Worte wie exquirieren, Journale oder parlieren sowie etwas Mundart. Der Schreibstil ist flüssig, das Interesse, die Spannung bleibt ungebrochen.
Es geschehen rätselhafte Mordfälle, die man höheren Orts zu vertuschen versucht. Ein junger aufmerksamer Student, ein Bauernsohn, der dank eines Stipendiums die Schule besuchen darf und als Außenseiter unter all den eingebildeten adeligen Burschen einen schweren Stand hat, macht jedoch so seine Beobachtungen und wird derart misstrauisch, dass er auf eigene Faust Ermittlungen anstellt, Intrigen und Machenschaften aufdeckt. Letztlich sind die Fälle gelöst und man wird mit einem unerwarteten Ende überrascht.
Die Charaktere der Protagonisten sind gut gezeichnet; die Eigenschaften wie auch die Handlungsweisen der mächtigen Reichen sind ebenso nachvollziehbar, wie jene der unterdrückten, ihnen ausgelieferten und um ihre Existenz ringenden Menschen.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Ein historischer Krimi der in Braunschweig spielt

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Wir schreiben das Jahr 1754 : In Braunschweig steht das Collegium Carolinum in dem Fritz Bosse studiert . Als er eines Tages zu dem Hauswärter Behrens geschickt wird findet Fritz ihn tot auf . Ein Gespenst ...

Wir schreiben das Jahr 1754 : In Braunschweig steht das Collegium Carolinum in dem Fritz Bosse studiert . Als er eines Tages zu dem Hauswärter Behrens geschickt wird findet Fritz ihn tot auf . Ein Gespenst soll ihn angeblich ermordet haben . Abt Jerusalem vertuscht später den Mord . Fritz wird hellhörig da er nicht an einen Geist glaubt . Als es dann nochmals einen Toten im Collegium gibt stellt er seine eigenen Nachforschungen an ...

Ich bin gleich sehr gut in dieses Buch hineingekommen da der Schreibstil flüssig und bildhaft ist . Die Protagonisten passen sehr gut zur Geschichte einige Charaktere sind komplex angelegt . Der Spannungsbogen ist genau richtig zur Mitte hin zieht er nochmals an . Außerdem sind die einzelnen Kapitel nicht allzu lang , so dass der Krimi recht kurzweilig zu lesen ist .

Fazit: Die Autorin beschreibt bildlich unter anderem einen Besuch auf einem Markt in Braunschweig . Ich konnte förmlich die Stimmung und das Markttreiben spüren . Ab und zu kommt auch mal der Dialekt zum Vorschein aber dann auch nur für ein oder zwei Sätze . Ich wurde sofort in das Jahr 1754 hineingezogen da alles anschaulich beschrieben wird . Vor allem Fritz Busse gefiel mir sehr . Er wurde mir von Kapitel zu Kapitel immer sympathischer . Von anfänglich fast schon schüchternen Student mausert er sich langsam zu einem selbstbewussten jungen Mann . Das Ende hat mich im positiven Sinne überrascht . Vertuschungen und Falschaussagen sind an der Tagesordnung . Es gefiel mir auch sehr , dass einige Charaktere wirklich gelebt haben . Dieses Buch ist aber Fiktion . Im Nachwort hat die Autorin noch einige Fakten über das Collegium Carolinum geschrieben . Es ist ein leichter historischer Krimi der mich überzeugt hat und meine Leseempfehlung bekommt .

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