Cover-Bild Sprachliche Relativität
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: UTB
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 340
  • Ersterscheinung: 17.06.2002
  • ISBN: 9783825223199
Iwar Werlen

Sprachliche Relativität

Eine problemorientierte Einführung
Einführung für Studierende in einen modernen sprachwissenschaftlichen Ansatz.

Die Sprachen der Welt sind verschieden. Wie aber wirkt sich diese Verschiedenheit aus? Prägt die Sprache, die wir sprechen unser Denken? Das Prinzip der sprachlichen Relativität bejaht diese Frage. Die heute dominierenden Sprachtheorien dagegen verneinen sie. Psycholinguisten und Anthropologen haben jedoch in den letzten Jahren neue Erkenntnisse gewonnen, die für die Gültigkeit der sprachlichen Relativität sprechen. Im vorliegenden Band werden diese Erkenntnisse vorgestellt und die historische Entwicklung des Prinzips aufgezeigt. Der Band ist dadurch für Studierende der Literatur- und Sprachwissenschaften, der Psychologie, Philosophie und Ethnologie bestimmt.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Karin1910 in einem Regal.
  • Karin1910 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.07.2017

Spannendes Thema

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Bei der Lektüre diverser populärwissenschaftlicher Werke bin ich schon öfters auf die Frage gestoßen, inwieweit eine Sprache das Weltbild ihrer Sprecher beeinflusst. Deshalb habe ich dieses Buch gelesen, ...

Bei der Lektüre diverser populärwissenschaftlicher Werke bin ich schon öfters auf die Frage gestoßen, inwieweit eine Sprache das Weltbild ihrer Sprecher beeinflusst. Deshalb habe ich dieses Buch gelesen, um fundiertere Einblick in diese Thematik zu erhalten.

Vor allem das zweite Kapitel fand ich dabei sehr spannend, hier werden der (im Jahr 2002) aktuelle Stand der Dinge geschildert und einige sprachwissenschaftliche Experimente beschrieben. Diesbezüglich hätte ich mir etwas mehr gewünscht.
Der Rest des Buches befasst sich im Wesentlichen mit einer historischen Rückschau. Die Meinungen verschiedener Persönlichkeiten wie Johann Gottfried Herder, Franz Boas, Benjamin Lee Whorf, Ludwig Wittgenstein und vieler mehr werden wiedergegeben. Dabei ist es interessant, die diversen Ansichten zu vergleichen und die Entwicklung des Fachgebietes zu beobachten.

Für Laien ist es allerdings bisweilen schwierig, dem Inhalt zu folgen. Es kommen viele Fachbegriffe vor und die Ausführungen sind doch sehr trocken gehalten.
Wer sich davon nicht abschrecken lässt, kann hier aber nichtdestotrotz eine Reihe faszinierender Erkenntnisse gewinnen und Denkanstöße erhalten.