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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: C.Bertelsmann
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale und ethische Themen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 14.05.2025
  • ISBN: 9783570105801
Jean Ziegler

Trotz alledem

Warum ich die Hoffnung auf eine bessere Welt nicht aufgebe
Hainer Kober (Übersetzer)

Das kämpferische Vermächtnis des leidenschaftlichen Globalisierungskritikers!

In einer Zeit, die von verheerenden Kriegen in Gaza und der Ukraine, von einer drohenden Klimakatastrophe, von Flüchtlingselend und dem Erstarken autoritärer Regime geprägt ist, erinnert Jean Ziegler, langjähriger UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, daran, dass im globalen Süden seit Jahrzehnten ein Vernichtungskrieg gegen die Schwächsten der Menschheit wütet, immer und schlimmer noch, mit allein im Jahr 2023 über sechzig Millionen Todesopfern. Gestorben an Hunger, Durst, Epidemien oder durch Verteilungskonflikte, hinterlassen sie ein so stummes wie beredtes Zeugnis von den Auswirkungen des Raubtierkapitalismus: Heute besitzen 50 Einzelpersonen so viel wie die abgehängte Hälfte der Menschheit, erwirtschaften die 500 größten transkontinentalen Unternehmen mehr als die Hälfte des Bruttoweltprodukts.

Müssen wir diese kannibalische Weltordnung wirklich weiterhin ertragen, in der die Oligarchen des globalisierten Finanzkapitals über Hunderte von Millionen im Elend lebender Menschen herrschen? Die Hoffnung jedenfalls lässt sich nicht unterdrücken, dass sich doch noch eine planetarische Zivilgesellschaft entwickelt, in der die Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht der Völker gewahrt und Gerechtigkeit und Solidarität mit den Armen und Schwachen geübt wird. Jean Ziegler, der unermüdliche Kämpfer gegen Elend und Unterdrückung, plädiert für einen machtvollen Aufstand des Gewissens und stellt uns die intellektuellen Waffen dafür zur Verfügung.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2025

Großartig

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Die Utopie - das, was das Bewusstsein als gerecht wahrnimmt - ist eine machtvolle historische Kraft." S.143

Das schreibt Jean Ziegler und ich finde das dieses Zitat sehr bezeichnend für sein gabzes Buch ...

Die Utopie - das, was das Bewusstsein als gerecht wahrnimmt - ist eine machtvolle historische Kraft." S.143

Das schreibt Jean Ziegler und ich finde das dieses Zitat sehr bezeichnend für sein gabzes Buch ist.

Angesichts wachsender Ungleichheit, Kriegen, der Zunahme autokratischer Strömungen und einer Zunahme konservativer Werte scheint es oftmals hoffnungslos und deprimierend für Werte wie Demokratie, Freiheit und Gleichheit, für die Einhaltung der Menschenrechte einzustehen. Gerade als Einzelperson fühlt man sich da sehr hilflos und machtlos.

Doch Jean Ziegler schafft es auch in diesem Buch wieder aufzuzeigen warum es unbedingt nötig ist laut zu sein für seine Rechte und die Hoffnung nicht aufzugeben. Zieglertypisch erhält man eine messerscharfe Analyse der momentanen Missstände jedoch lässt er sich niemals zum Fatalismus hinreißen und setzt seine Hoffnungen in die Macht der Zivilhgesellschaft. Dieser versucht er aufzurütteln und an ihren Kampfgeist zu appellieren denn nur wenn die Zivilgesellschaft sich auflehnt kann es zu einem Wandel und zu einer gerechteren Welt kommen.

Ziegler der selbst sehr lange Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung und Mitlglied im beratenden Menschenrechtsausschuss der UN war zeigt auch hier wieder einige Missstände auf und inspiriert dazu etwas zu ändern. Immer wieder appelliert er an die Kraft des Widerstandes und an unser Gewissen.

Für mich als bekennender Ziegler Fan war auch dieses Buch wieder absolut wichtig und großartig zu lesen. Sowohl meine Textmarker als auch meine Markierungsfähnchen hatten einiges zu tun.

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