Enikos Heimreise

Die zehnjährige Eniko muss von einem Tag auf den anderen ihre Heimat Ungarn verlassen und zieht mit ihren Eltern nach Westdeutschland. Der Verwandtenbesuch ist ein geglückter Fluchtversuch, doch der Rückzug zu ihren Großeltern und zu ihren Freunden bleibt ihr verwehrt und die Heimat trägt sie als Sensuchtsort in sich.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Eine Fluchtgeschichte hatte ich bisher noch nicht, aber es war sehr lehrreich für mich und die Geschichte hat mich tief berührt. Für 4 Sterne reicht es nicht ganz, aber ich vergebe sehr gerne 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung für alle, die etwas lernen wollen.

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Mein Fazit zu diesem Buch ist ein Gefühl, das nach dem Lesen bleibt. Ein Gefühl für all die Menschen, die aus den verschiedensten Gründen ihre Heimat verlassen müssen und immer ein Gefühl der Zerrissenheit in sich tragen. Enikos Heimreise ist eine wundervolle Erzählung aus dem Leben und dem starken Zusammenhalt dieser Familie. Unbegrenzte Liebe zu den Großeltern und ihrem Heimatland Ungarn lassen Eniko nicht Abschied nehmen und verwehren ihr das Gefühl von ankommen in ihrem neuen Zuhause. Es entsteht ein Eindruck, wie andere Nationen auf Deutschland und die Menschen mit ihrer Kultur empfunden werden und macht einem deutlich, was alle ahnen aber keiner weiß, wie man es finden kann. Das Gefühl der Verbundenheit und Loyalität untereinander . Auch Eniko fällt es schwer mit ihrer eigenen Familie aus diesem Loch, in dem sie sich seit ihrer Kindheit befindet zu entkommen. Die Liebe zu ihrem Mann und ihren Kindern kann die Liebe zu ihrem Land und ihren Großeltern nicht erreichen. Es gibt so viele Menschen, die dieses Schicksal teilen, all jenen möge dieses Buch in die Hände fallen.

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