Coldhart - Strong & Weak

„Strong & Weak“ bildet den Auftaktband von Lena Kiefers neuer Reihe Coldhart, welche von Eli und Felicity handelt. Die Reihentitel sind genial gewählt. Nachdem ich die Westwell-Reihe verschlungen habe, war klar, dass ich auch die Coldhart-Reihe unbedingt lesen muss. Eli war so ein niedlicher kleiner Junge, der mit den Ereignissen der Vergangenheit schwer zu kämpfe hatte. Daher war ich neugierig, wie es bei ihm im Laufe der Jahre weiterging.
Das Cover passt optisch perfekt zur Vorgänger-Reihe und hat Wiedererkennungswert. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kommt sehr einfach in die Geschichte rein. Diese wird aus den Perspektiven von Eli und Felicity erzählt. Eli ist mittlerweile erwachsen geworden und arbeitet gemeinsam mit seiner Mutter zusammen. Irgendwie war es schon traurig zu sehen, was aus dem hoffnungsvollen kleinen Jungen geworden ist. Ein beherrschter und gefühlskalter, junger Mann, der sich immer mehr aufhalst und jene, die ihm etwas bedeuten auf Abstand hält. Die schöne Beziehung, welche er zu Jase hatte, gehört zur Vergangenheit. Sein Leben ist klar durchgetaktet und braucht keine Abweichung. Er halst sich zu viel auf und ist nur noch ein Schatten seiner selbst, weiß jedoch nicht, wie er damit aufhören kann. Dann lernt er Felicity kennen. Sie weckt etwas in ihm, was er am liebsten verdrängen würde. Die Beiden miteinander zu verfolgen, war schön. Bei ihr kommt er runter und lässt sich etwas gehen. Doch dann kommen Ängste der Vergangenheit wieder hoch und könnten das kurze Glück nachhaltig zerstören.
Felicity ist ein herzensguter Charakter, dem man das Glück wünscht und gönnt. Ich hoffe sie wird nicht im weiteren Verlauf der Handlung enttäuscht. Jedoch habe ich die Befürchtung, dass es noch schlimmer kommen wird.
Natürlich darf auf hier ein fieser Cliffhanger nicht fehlen. War ja klar, dass Eli so reagiert. Umso mehr freue ich mich auf die Fortsetzung der Reihe. Ich will unbedingt mehr über die Hintergründe der damaligen Entführung erfahren.

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Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe die "Westwell"-Reihe der Autorin gelesen und geliebt und da war es für mich ein Muss, auch die "Coldhart"-Reihe zu lesen! Ich habe es als Rezensionsexemplar bei Netgalley bekommen; vielen Dank an alle Beteiligten an dieser Stelle!

Um was geht es?
Felicity zieht von L.A. nach New York, um an einer renommierten Universität Kunst zu studieren. Hinzu kommt, dass sie dort auf ihren leiblichen Vater trifft, den sie um finanzielle Unterstützung bitten möchte, ihn ansonsten jedoch nicht kennt. Es stellt sich heraus, dass ihr Vater gerne Kontakt zu ihr gehabt hätte, ihre Mutter es allerdings unterbunden hat, was Felicitys Weltbild auf den Kopf stellt. Nun haben sie und Grant Harrison einen Deal: Sie treffen sich regelmäßig zum Essen, um sich besser kennenzulernen, dafür hilft er ihr bei der Finanzierung ihres Studiums.
Elijah ist in das Familienunternehmen seiner Mutter eingestiegen, sehr zum Missfallen vieler "Urgesteine", die sich noch von Elis Kompetenzen überzeugen müssen. Er leidet an einer PTBS als Folge seiner Entführung vor 13 Jahren, mit der er immer noch zu kämpfen hat, es sich aber nicht anmerken lassen will.
Eines Abends laufen sich Elijah und Felicity in einem Club über den Weg und seitdem findet das Schicksal immer wieder Wege, ihre Pfade miteinander zu verbinden. Was sie nicht wissen: Es besteht die Wahrscheinlichkeit, dass Felicitys Vater etwas mit Elijahs Entführung zu tun haben könnte...

Meine Meinung
Ein ganz toller Auftakt, der Lust auf mehr macht!
Die Geschichte wird aus Elijahs und Felicitys Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Ich bin ein großer Fan dieser Art des Schreibens, weil ich mich so besser in die ProtagonistInnen hineinversetzen kann.
Das Buch spielt circa fünf Jahre nach dem Abschluss der "Westwell"-Trilogie, weshalb sich das Lesen wie Zuhause-Ankommen angefühlt hat.
Die Handlung ist sowohl romantisch, lustig als auch spannend und emotional, was mich von Anfang bis Ende gefesselt hat.
Ich habe die Hauptcharaktere in mein Herz geschlossen, da sie authentisch, sensibel und empathisch sind. Es war schön zu sehen, wie sie miteinander umgegangen sind in all der Zeit. Und ganz große Liebe geht raus an die Eastie-Boys!
Das Ende war mehr als gemein und ich bin schon super gespannt auf den nächsten Teil!

Lieblingszitat
"Nur weil man Hilfe annimmt, ist man noch lange nicht schwach."

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Klappentext
Elijah Coldwell hat sein Leben unter Kontrolle: Studium, Firma, Sport, alles ist strengstens durchorganisiert. Die Ängste, die ihn seit einer Entführung in der Kindheit quälen, hat er auf diese Weise im Griff. Nur sich zu verlieben, kommt für ihn nicht infrage, zu groß ist das Risiko, noch einmal so verwundbar zu sein wie damals. Doch dann trifft er auf Felicity Everhart, die ihn mehr fasziniert als irgendjemand zuvor. Eigentlich hat Felicity gerade andere Sorgen, bemüht sie sich doch vergebens darum, endlich ihrem Vater näherzukommen, der zwar ihr Traumstudium an der Kunsthochschule in New York finanziert, von dem sie sonst jedoch kaum etwas weiß. Aber das, was zwischen ihnen ist, können weder Elijah noch Felicity lange ignorieren - nicht ahnend, dass ihre Liebe unter denkbar schlechten Vorzeichen steht. Denn als Elijah neue Hinweise zu seinen Kidnappern erhält, führt die Spur ausgerechnet zu Felicitys Vater ...

Cover und Schreibstil
Das Cover ist wunderschön, es passt perfekt zu Elijah und seine Geschichte aber auch toll zu Westwell. Die farbliche Gestaltung ist perfekt und macht für mich das Buch echt rund. Der Schreibstil ist echt angenehm zu lesen und ich war wieder sofort in der Welt drin.

Fazit und Inhalt
Der erste Teil ist so gut, es baut sich langsam auf und die Spannung ist im Hintergrund immer zu spüren. Ich mag Elijah als Charakter so gerne, er versucht alles um seine Gefühle unter Kontrolle zu bringen und ist trotzdem so liebevoll. Seine Gedanken sind so tief und voller Gefühl, er hat mich so gefesselt und ich mag seine Gedanken. Aber auch Felicity ist ein so toller Charakter, ich kann sie in ihren Gedanken so oft verstehen und mag wie sich die beiden näher kommen.
Die Autorin hat es auch geschafft, dass ich die ganze Zeit mich frage wer es war. Aber nicht nur das, sie hält im Hintergrund die Spannung hoch. Es macht die ganze Zeit Spaß es zu lesen aber es gibt auch Situationen die unter die Haut gehen.
Was mir positiv auffällt ist wie stark die Freundschaft zwischen den Männern ist. Sie sind so unterschiedlich aber trotzdem ergänzen sie sich und nehmen sich wie sie sind. Ich würde mir echt wünschen, dass ich die drei Boys näher kennenlernen würde. Sie brauchen ihre eigene Story weil ich jetzt schon danach immer dran denke, ob sie jemanden finden der sie glücklich macht.
Natürlich haben wir einen Cliffhanger, der mehr als nur gemein ist. Ich muss sagen, ich bin echt ein bisschen wütend...... Ich frage mich die ganze Zeit nur warum...... Aber es geht ja bald weiter und ich freu mich sehr auf die nächsten Teile. Ich danke Netgallery und dem Lyx Verlag für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.

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Coldhart - Strong & Weak

Band 1 von Lena Kiefer

Nach Westwell die nächste grandiose Trilogie der Autorin. Dies ist der erste Teil der den Beginn der Geschichte von Elijah und Felicity erzählt. Dieser mitreißende Roman hat mich gleich gepackt und über Stunden intensiv unterhalten. Ausgezeichnet ausgearbeitet, wahnsinnig vielschichtig, mordsmässig spannend und voller Gefühl. Die Protagonisten werden allesamt lebendig, charismatisch, charakterstark und tiefgründig in perfekter Konstellation dargestellt. Jeder einzelne Charakter war unfassbar phänomenal platziert. Der Schreibstil ist wunderbar fließend, modern, voller Leidenschaft und bildlich zu lesen. Ja, ich hatte permanent ein ausgezeichnetes Kopfkino und freue mich schon riesig darauf ,die nächsten beiden Teile lesen zu können .

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Lena Kiefer – Coldhart. Strong & Weak
(Coldhart 1)


Dank Elijah ein Highlight!

Meine Meinung / Bewertung:
Zunächst ein kleiner Hinweis: Bei „Coldhart“ handelt es um die Folge-Trilogie zu „Westwell“. Nach aktuellem Stand von einem Band würde ich sagen, dass man „Westwell“ nicht gelesen haben muss, um der Handlung in„Coldwell“ folgen zu können. Allerdings gibt es schon hier und da ein paar kleinere Andeutungen und auch Elijah selbst sowie die zwischenmenschlichen Beziehungen der Familie Coldwell lassen sich besser verstehen, wenn man die Vorgeschichte kennt. Auch wenn es kein Muss ist, würde ich dennoch dazu raten die Trilogien in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Elijah kannte ich schon als Nebencharakter. Ich war aufgrund seiner - mir bereits bekannter - Vergangenheit sehr gespannt darauf wie es mit ihm als Protagonist sein würde. Und ich muss sagen: ich bin mehr als positiv überrascht! Ich stand Elijah aufgrund des emotionalen Ballastes, der ihn Tag und Nacht begleitet, sehr skeptisch gegenüber. Doch das war völlig grundlos. Selten bin ich einem Protagonisten begegnet, dessen Geschichte und Gefühle mich stärker berührt haben als Elijah, dessen Art und Haltung nach Respekt verlangt. Felicity hat es da nicht leicht, als Protagonistin an seiner Seite zu bestehen. Sie stellt als Träumerin einen ziemlichen Gegenpart zu dem um Kontrolle bemühten Elijah dar. Dennoch oder gerade deswegen funktioniert die Chemie zwischen den Beiden derart gut.

Mein Fazit:
Ich war zum Schluss ein wenig sauer auf mich, dass ich verdrängt hatte, dass es sich erst um Band eins von dreien handelt. Und ich finde, das beschreibt es als Fazit ziemlich gut.


Sterne: 5 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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