Cover-Bild Annika und der Lesehund unterwegs mit dem Therapiehund
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Baeschlin Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 40
  • Ersterscheinung: 24.02.2022
  • ISBN: 9783038930532
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Lisa Papp

Annika und der Lesehund unterwegs mit dem Therapiehund

Jeden Tag hat Annika mit ihrem Hund Stern geübt, und endlich ist es so weit: Stern hat
seine Prüfung zum Therapiehund. Die hat er nicht an einer Schule, sondern in einem Altersheim, in dem auch Bonnie, der Lesehund, ihren Test gemacht hat. Alle Bewohner freuen sich, Stern zu streicheln und ihm etwas zu erzählen. Alle – bis auf einen Mann, der allein in einer Ecke sitzt. Herr Bogner will Stern nicht streicheln, und er will auch Annikas Zauberkarten nicht sehen. Aber vielleicht gibt es ja etwas anderes, das ihn zum Lächeln bringt …?
Eine liebevoll illustrierte Geschichte über Geduld und Einfühlsamkeit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2025

Ein berührendes Bilderbuch über die Macht der Geduld!

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"Annika und der Lesehund" haben wir vor gut fünf Jahren zum ersten Mal entdeckt. Damals begleiteten wir Annika zur Lesehündin Bonnie, die ihr mit ihrer Ruhe und Geduld den Mut verschaffte, das Lesen zu ...

"Annika und der Lesehund" haben wir vor gut fünf Jahren zum ersten Mal entdeckt. Damals begleiteten wir Annika zur Lesehündin Bonnie, die ihr mit ihrer Ruhe und Geduld den Mut verschaffte, das Lesen zu lernen und zwar ganz in ihrem eigenen Tempo. In der Zwischenzeit hat Annika einen eigenen Hund, genannt Stern, mit welchem sie in "Annika und der Lesehund im Tierheim" verlassene Hund ohne ein zu Hause traf. Nun soll Stern selbst ein Lesehund werden, und wie das genau vonstatten geht, erfahren wir in "Annika und der Lesehund – Unterwegs mit dem Therapiehund".

Die Autorin und Illustratorin:

Lisa Papp erzählte und zeichnete bereits in ihrer Kindheit Geschichten. Mit ihrem Mann und ihren Katzen lebt sie in Pennsylvania in den USA. Sie arbeitet als Autorin und Illustratorin und wurde mehrfach ausgezeichnet.

Inhalt:

„Annika hat viel mit Stern geübt. Wie man stillsitzt und keine fremden Leute anbellt zum Beispiel. Und endlich ist der grosse Tag gekommen: Stern hat seine Prüfung zum Therapiehund. Die Tests finden in einem Altersheim statt – und Stern macht seine Sache richtig gut! Alle Leute freuen sich. Nur ein Mann sitzt alleine in einer Ecke. Er will Stern nicht streicheln. Er lächelt nicht einmal. Doch dann erinnert sich Annika an ihre erste Begegnung mit Bonnie, dem Lesehund, und sie hat eine Idee …“ (Produktbeschreibung)

Gedanken zum Bilderbuch:

Alle drei Bücher dieser Reihe passen optisch gut zueinander, sodass ihre Reihenzugehörigkeit nicht nur durch den Titel in großer Schrift in den Farben rot und weiß darauf hindeutet. Auch Annika die in verschiedenen Szenen dargestellt wird, welche für das jeweilige Buch von Bedeutung sind, hat einen großen Wiedererkennungswert. Diesmal sitzt sie neben einem Mann im Rollstuhl, der sie nicht anschaut. Mit dabei Bonnie, die Lese- und Therapiehündin, sowie Stern, Annikas eigener Hund.

Die Zeichnungen sind sehr detailreich und vor allem die Mimik der älteren Herrschaften die in Eichenbühl – dem Ort der Eignungsprüfung zum Therapiehund – leben, sind so schön gestaltet, dass man ihre Emotionen an den Gesichtern ablesen kann. Mal gibt es großflächigere Bilder, mal welche, die wie ein Blick durch ein Fenster erscheinen. Alles ist so liebevoll gezeichnet, dass man die Stimmung sofort fassen kann.

In kurzen Abschnitten mit mehreren Sätzen erzählt die Autorin, was um Annika und ihren Hund Stern herum passiert. Wie sie zu Hause Sterns ersten Geburtstag feiern und danach drei mal nach Eichenbühl gehen, um Sterns Eignung als Therapiehund festzustellen. Dabei wird zunächst begutachtet, wie der Hund auf verschiedene Reize reagiert. Beim zweiten Treffen darf Stern schon zu den Hausbewohnern und wird auch dort genauestens von Herrn Flink, dem Prüfer, beobachtet. Am dritten Termin muss Stern Lift fahren, was er bisher noch nie gemacht hat. Wie er das meistert und ob Stern und Annika auch den einsamen und in sich gekehrten Bewohner am Fenster des Aufenthaltsraumes knacken können, das müsst ihr schon selbst herausfinden.

Fazit:

"Annika und der Lesehund – Unterwegs mit dem Therapiehund" ist erneut ein zutiefst berührendes Bilderbuch, welches zeigt, wie wichtig Geduld und Einfühlungsvermögen sind und dass jeder Mensch sein eigenes Tempo hat. Annika kann aus ihren Erfahrungen in der Vergangenheit Rückschlüsse auf das Verhalten der Personen schließen, die sie umgeben und jenem somit mit viel Feingefühl begegnen.

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