Cover-Bild Das Leuchten des Mondes
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 11.03.2019
  • ISBN: 9783641197032
Lydia Netzer

Das Leuchten des Mondes

Roman
Astrid Finke (Übersetzer)

Als Maxon Sunny zum ersten Mal traf, war er sieben Jahre, vier Monate und achtzehn Tage oder - in seinen Worten - 2693 Erdumdrehungen alt. Maxon war anders. Zusammen waren sie anders. Und auch heute noch, zwanzig Jahre später, führen die beiden keine gewöhnliche Ehe. Maxon ist Astronaut geworden. Während er zwischen Himmel und Erde schwebt, versucht Sunny in der idyllischen Kleinstadt in Virginia die Fäden der kleinen Familie zusammenzuhalten. Alles geht gut, bis zu dem Tag, als sie einen Autounfall hat. Obwohl harmlos, löst er eine Lawine in Sunnys Leben aus. Da ist ihr kleiner autistischer Sohn, um den sie sich sorgt. Da ist ihre schwerkranke Mutter, um die sie sich kümmert. Da sind ihre eigenen Wünsche, die sie bislang immer unterdrückt hat. Und wie immer ist Maxon nicht zur Stelle, um sie zu unterstützen. Schlimmer noch: Auf dem Weg ins All, passiert etwas Unvorhergesehenes …

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2019

Raumfahrer...

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Raumfahrer ....

Das Leuchten des Mondes

Diane Jordan

WOCHENENDE ☺ ich heb ab, nichts hält mich am Boden... Das hübsche Cover des Romans „Das Leuchten des Mondes“ von Lydia Netzer erinnert mich sofort ...

Raumfahrer ....

Das Leuchten des Mondes

Diane Jordan

WOCHENENDE ☺ ich heb ab, nichts hält mich am Boden... Das hübsche Cover des Romans „Das Leuchten des Mondes“ von Lydia Netzer erinnert mich sofort an den Song „Astronaut“ von Sido und Andreas Bourani. Grins, mich hält natürlich nichts davon ab, mir dieses Taschenbuch zu schnappen und mich gemütlich damit in eine Ecke zum Lesen zu verziehen. Schon auf den ersten Seiten wird mir klar, dieses Buch ist anders. Eigenartig und faszinierend zu gleich. Anders, als die Bücher, die ich sonst so lese. Die Protagonisten Sunny, Maxon und ihr kleiner Sohn Bubber sind ungewöhnlich und von der Autorin gut erdacht mit sprachlich zum Leben erschaffen worden. Wahrscheinlich stecken in den Namen der Buchhelden schon kleine Hinweise, denn Sunny (Sonne), Maxon (Mond) sowie Bubber (Blase) spinne ich mich augenblicklich zusammen. Wer weiss, ob ich damit nicht richtig liege?!
Und als Fotografin finde ich den Mond selbstverständlich super, weil er immer wieder, genau wie weit entfernte Sterne, ein geniales Fotomotive darstellt. Aber auch Mythen rund um den Mond und die Erde reizen mich, genau wie diese ungewöhnliche kleine Geschichte. Kulturreales mit einem Schuss Fantasie, dem Leser nähergebracht anhand mathematischer Formeln, wie einst in der Schule. Trotzdem erinnert mich das Ganze ein wenig an „Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus“, denn Missverständnisse sind so vorprogrammiert, wenn der Partner ständig als „Mann im Mond“ unterwegs ist. Und so hat Sunny „alleine“ einiges auszuhalten, genau wie zahlreiche andere Familien auch, deren Männer zu Geschäftsreisen aufbrechen und nicht daaaaaaa sind. Und die dann den Haushalt, Kinder und alles drum herum „wuppen“ müssen. Und das man sich dabei, wie auf verschiedenen Planeten, eben Erde und Mond fühlt, wundert mich ebenfalls nicht. Und trotzdem kann man beim Lesen, die Liebe der Beiden zueinander sowie was die beiden verbindet, zwischen den Seiten spüren. Zum Träumen schön und daher würde ich empfehlen, diesen Blick ins All zu wagen.

Inhalt:
Als Maxon Sunny zum ersten Mal traf, war er sieben Jahre, vier Monate und achtzehn Tage oder - in seinen Worten - 2693 Erdumdrehungen alt. Maxon war anders. Zusammen waren sie anders. Und auch heute noch, zwanzig Jahre später, führen die beiden keine gewöhnliche Ehe. Maxon ist Astronaut geworden. Während er zwischen Himmel und Erde schwebt, versucht Sunny in der idyllischen Kleinstadt in Virginia die Fäden der kleinen Familie zusammenzuhalten. Alles geht gut, bis zu dem Tag, als sie einen Autounfall hat. Obwohl harmlos, löst er eine Lawine in Sunnys Leben aus. Da ist ihr kleiner autistischer Sohn, um den sie sich sorgt. Da ist ihre schwerkranke Mutter, um die sie sich kümmert. Da sind ihre eigenen Wünsche, die sie bislang immer unterdrückt hat. Und wie immer ist Maxon nicht zur Stelle, um sie zu unterstützen. Schlimmer noch: Auf dem Weg ins All, passiert etwas Unvorhergesehenes …

Die Autorin:
Lydia Netzer wurde in Detroit geboren und wuchs unter dem endlos weiten Sternenhimmel des Mittleren Westen auf. Unzählige Nächte verbrachte sie wach, den Blick auf die Sterne gerichtet, und dachte sich Geschichten aus. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihren beiden Kindern, zwei Boston Terriern und einem Pferd auf einer Farm in Virginia.

Fazit: 4**** Der Roman „ Das Leuchten des Mondes“ ist im btb Verlag erschienen. Das Taschenbuch 384 hat Seiten.