Cover-Bild Die Kirchenbücher und die nationalsozialistische «Sippenforschung» im Bistum Hildesheim
Band 78 der Reihe "Zivilisationen und Geschichte / Civilizations and History / Civilisations et Histoire"
66,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
  • Themenbereich: Philosophie und Religion - Religion und Glaube …
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 28.02.2023
  • ISBN: 9783631891568
Maik Schmerbauch

Die Kirchenbücher und die nationalsozialistische «Sippenforschung» im Bistum Hildesheim

Eine Studie zum kirchlichen Archivwesen im «Dritten Reich» 1933-1945
Die Studie nimmt die Kirchenbücher im Bistum Hildesheim im «Dritten Reich» 1933 bis 1945 in den Blick. Nach der Machtübernahme 1933 verlangten die Nationalsozialisten den Nachweis der „arischen" Abstammung von deutschen Bürgern. Dieser konnte bis vor dem Jahr 1876 nur über die Einträge in den kirchlichen Tauf-, Trau- und Totenbüchern bis ins 17. Jahrhundert zurück nachgewiesen werden. Im Bistum Hildesheim wurde 1935 deshalb ein Kirchenbucharchiv am Domhof 15 eingerichtet, um dort die Urkunden über die Abstammung auszustellen. Bis Kriegsende 1945 wurden Tausende Urkunden durch das Kirchenbucharchiv ausgestellt. Dabei kam es zu Kontakten mit den nationalsozialistischen Behörden, die sich der Durchführung der «Sippenforschung» widmeten. Die historischen Prozesse im System dieser «Sippenforschung» werden von der Studie anhand zahlreicher Quellen aus Archiven und Bibliotheken analysiert und das Verhältnis von Katholischer Kirche und NS-Staat im Bistum Hildesheim betrachtet.

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