Cover-Bild Salbei, Dill und Totengrün
Band 1 der Reihe "Pater Gwendal"
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17,50
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 269
  • Ersterscheinung: 12.07.2023
  • ISBN: 9783839205259
Manfred Baumann

Salbei, Dill und Totengrün

Kräuter-Krimis
Ein ehemaliger Manager eines Rüstungskonzerns liegt erdrosselt im Klostergarten. Warum ausgerechnet mitten in einem blühenden Salbeistrauch?, fragt sich Pater Gwendal. Das Wissen über die Wirkung dieser uralten Heilpflanze bringt den Benediktinermönch und Hobbydetektiv schließlich auf die Spur des Mörders. Kräuter spielen in jeder der ungewöhnlichen Krimigeschichten eine ebenso würzig-witzige wie wahrheitstreibende Rolle.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2025

Schöne Kurzkrimis

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„...Etwas Unerklärliches war in dieser Nacht innerhalb der Klostermauern passiert. Ein Mensch war ermordet worden. Erdrosselt. Auf brutale Weise. Und irgendjemand war dafür verantwortlich...“

Dieses Zitat ...

„...Etwas Unerklärliches war in dieser Nacht innerhalb der Klostermauern passiert. Ein Mensch war ermordet worden. Erdrosselt. Auf brutale Weise. Und irgendjemand war dafür verantwortlich...“

Dieses Zitat stammt aus der ersten der insgesamt neun Kurzkrimis. In jeder Geschichte steht eine andere Pflanze im Mittelpunkt. Die Erzählungen sind völllig unterschiedlich. Nicht immer geht es im Mord und Totschlag. Ab und an spielt ein heftiger schwarzer Humor eine Rolle.
Im ersten Fall ermittelt Pater Gwendal. Der kennt sich gut mit den Kräutern und ihren Wirkungen aus. Dazu hält er Seminare. Der Tote war einer der Seminarteilnehmer. Hat es eine Bedeutung, dass der Tote unter dem Salbeistrauch lag?

„...Moderne Geheimdienste von Mossad bis NSA mochten gut ausgerüstet sein, aber gegen das bestens funktionierende Informationsnetz von Kirchen und Klöstern, das seit zwei Jahrtausenden bestand, sah jeder Geheimdienst ziemlich alt aus. Und selbst ein kleiner Benediktinerpater konnte jederzeit auf dieses Netz zugreifen...“

Die erste Geschichte ist auch die längste im Buch. Der Tote war Manager eines Rüstungskonzern. Der Pater bringt das Problem auf den Punkt:

„...Egal, wer angefangen hat, der Krieg verändert immer alles. Und schreckliche Verbrechen passieren meist hüben wie drüben...“

Die zweite Geschichte besticht durch den besonderen Schriftstil. Ein Kommissar sitzt dem Verdächtigen in dessen Haus gegenüber. Nur der Beschuldigte redet. Er verliert sich in vielen Einzelheiten und weicht immer wieder vom Thema ab. Das ist so gewollt. Warum? Dazu muss man die Erzählung lesen.
Eine letzte Geschichte möchte ich noch herausgreifen. Hier spielt schwarzer Humor eine entscheidende Rolle.

„...Eine so schöne Zeremonie war das, gell? Aber eine schöne Feier hat er sich auch verdient, der Ulrich, wo er doch so beliebt war...“

Das klingt gut, oder? Aber im häuslichen Umfeld sah es ganz anders aus. Genau das hat ihm das Genick gebrochen.
Vor jeder Geschichte befindet sich eine Zeichnung der betreffenden Pflanze mit einigen ihrer wichtigsten Eigenschaften.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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