Cover-Bild Der Mann, der kein Mörder war
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 01.11.2011
  • ISBN: 9783644901117
Michael Hjorth, Hans Rosenfeldt

Der Mann, der kein Mörder war

Kriminalroman
Ursel Allenstein (Übersetzer)

Sebastian Bergman, Kriminalpsychologe. Hochintelligent. Unausstehlich.
In einem Waldstück bei Västerås wird die Leiche eines Jungen entdeckt – brutal ermordet, mit herausgerissenem Herzen. Der Tote ist Roger, Schüler eines Elitegymnasiums. Die Polizei vor Ort ist überfordert, und so reist Kommissar Höglund mit seinem Team aus Stockholm in die Provinz. Dort trifft er überraschend einen alten Bekannten: Sebastian Bergman, ein brillanter Kriminalpsychologe und berüchtigter Kotzbrocken. Er bietet Höglund seine Hilfe an. Das Team ist wenig begeistert, doch schon bald ist der hochintelligente Bergman unverzichtbar. Denn in Västerås gibt es mehr als eine zerstörte Seele ...
«Der beste Schwedenkrimi des Jahres.» (Die Welt)
«Ein beeindruckendes Krimidebüt ... psychologisch dicht, mit unerwarteten Wendungen und einem ungewöhnlichen Ermittler.» (3sat, Kulturzeit-Krimibuchtipps)
«Spannung über die gesamte Distanz - Bergman & Co, gerne wieder!» (Krimi-Couch.de)
«Was für ein Buch! ... Schlaflose - weil durchlesene - Nächte sind garantiert.» (Leser-Welt)
«Verblüffend intelligent.» (De Telegraaf, Niederlande)
«Sensationell gut!» (Hallands Nyheter, Schweden)
«Fesselnd!» (Sandefjords Blad, Norwegen)
Der Mann beugte sich vor und fasste den Jungen an den Schultern. Mühsam zog er den leblosen Körper in eine halb aufrechte Position hoch. Für einen Moment sah er dem Jungen direkt in die Augen.Was war sein letzter Gedanke gewesen? Hatte er überhaupt Zeit gehabt, etwas zu denken? Hatte er begriffen, dass er sterben würde? Und sich gefragt, warum? Hatte er an all das gedacht, wofür er in seinem kurzen Leben keine Zeit mehr gehabt hatte? Oder an das, was er geschafft hatte?
Es spielte keine Rolle.
Warum quälte er sich dann so?
Er hatte keine Wahl. Er durfte nicht versagen, nicht noch einmal.
Dennoch zögerte er. Nein, sie würden es nicht verstehen. Ihm nicht verzeihen. Nicht wie er die andere Wange hinhalten.
Er gab dem Jungen einen Stoß, und der Körper fiel mit einem lauten Platsch ins Wasser. Überrascht von dem plötzlichen Geräusch in der Stille der Dunkelheit, fuhr der Mann zusammen.
Die Leiche des Jungen versank im Wasser und verschwand.
Der Mann, der kein Mörder war, kehrte zu seinem Auto zurück, das er auf einem kleinen Waldweg geparkt hatte, und fuhr nach Hause.

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