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Alesia

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Veröffentlicht am 28.09.2024

Auch Geister brauchen Hilfe

Die Geisterhelfer – Traue sich, wer kann!
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Der zehnjährige Leo Helsing Krüger ist gar nicht so mutig, wie es sein Vorname vermuten lässt. Obwohl er in einem Sarg geboren wurde, fürchte er sich unheimlich vor der Dunkelheit. Dass er entdeckt, ...

Der zehnjährige Leo Helsing Krüger ist gar nicht so mutig, wie es sein Vorname vermuten lässt. Obwohl er in einem Sarg geboren wurde, fürchte er sich unheimlich vor der Dunkelheit. Dass er entdeckt, dass er Geister sehen kann, macht das Leben für ihn ebenfalls nicht leichter. Denn diese haben eine Aufgabe für ihn. Gemeinsam mit der etwas älteren Antiona, die nebenan wohnt und einen Faibel für Friedhöfe hat, wird er zu einem Geisterhelfer.

Auf dem Cover des Buches sieht man Antonia und Leo abends auf dem Friedhof und die drei schwebenden Geister Ferdinand, Agatha und Henry. Das Buchcover hat bei den Geistern und bei Teilen der Schrift einen Glow-in-the-Dark-Effekt, den ich unglaublich toll finde.

Am ehesten würde ich Die Geisterhelfer – Traue sich, wer kann! von Tina Blase als Kinderbuch mit Dedektiv- und Geistergeschichte einordnen, die humorvoll und eher wenig schaurig ist. Das angegebene Lesealter, ab 8 Jahren, passt auf jeden Fall. Besonders schön finde ich, dass es in diesem Buch auch um das überwinden von Ängsten geht. Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive von Leo geschrieben. Ich fand den jungen Aussenseiter, mit seiner Angst im Dunkeln und den Schwierigkeiten Freunde zu finden sympathisch. Auch Antonia ist ungewöhnlich. Von den drei Geistern war ich etwas enttäuscht. Sie stellen sich als nicht ganz so nett heraus, wie ich anfangs vermutet habe. Die Geschichte an sich ist toll erzählt, nicht zu unheimlich und bietet Potenzial für eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 27.09.2024

Der Himmel erwartet dich!

Game of Fear and Promise - Spannungsgeladene Dystopie ab 14 Jahren für alle Fans von "Squid Game" und "Tribute von Panem". Mit spektakulärer Metallicfolienveredelung auf dem Cover!
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Lissa ist großer Fan des jährlich stattfindenden Todes-Sportspektakels "Die Wand". Als ihr Vater lebensbedrohlich erkrankt, macht sie sich auf den Weg in die inneren Bezirke von Memento City um Geld zu ...

Lissa ist großer Fan des jährlich stattfindenden Todes-Sportspektakels "Die Wand". Als ihr Vater lebensbedrohlich erkrankt, macht sie sich auf den Weg in die inneren Bezirke von Memento City um Geld zu erspielen. Dort wird ihr Traum war, selbst am Wettbewerb teilzunehmen und die Möglichkeit zu haben die zwei Kilometer hohe Wand zu erklimmen. Doch nur den Ersten erwartet sozialer Aufstieg und Reichtum. Für die meisten Teilnehmer wird es ein tiefer, tödlicher Fall.

Bei dem Buch Game of Fear and Promise von von S. B. B. Burner handelt es sich um eine Jugenddystopie, die vielleicht ein wenig an die Tribute von Panem erinnert, wobei hier die Teilnahme am Wettbewerb eher freiwillig ist und jeder der es bis ganz nach oben schafft, überlebt.

Das Cover zeigt eine grau-silbrig-glänzende Fläche mit goldener Schrift. Ich finde es sehr schön gestaltet. Es könnte den untersten Teil der Wand darstellen ( nach den ersten Meter wird Sie wohl rostbraun).

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. In der ersten Hälfte des Buches erhält man einen ganz guten Eindruck von Lissas Leben und die dystopische Welt in der Sie lebt. Außerdem gibt es Kapitel aus der Sicht von Deniel, einem Mitkandidaten der für ein anderes Team antritt. Spätestens mit Beginn des Wettbewerbs wird es richtig spannend. Die Wand fordert etliche Todesopfer und auch viele Teilnehmer agieren skuppellos, tödlich. Interessant ist hierbei auch die Reaktion des Publikum, die das ganze als amüsantes Spektakel feiern (aber Brot und Spiele waren ja bereits im alten Rom beliebt). Das Ende entwickelt sich dann nochmal in eine andere Richtung und war mir fast zu übereilt. Vielleicht hält sich der Autor so aber die Möglichkeit einer Fortsetzung offen.

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Veröffentlicht am 26.09.2024

Kann man Garnelen trauen?

School of Beastly Island Band 1 - Gestrandet
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Die Geschwister Tapio und Aina stranden nach einem Sturm auf einer Insel. Bald bemerkt sie, dass es dort gar nicht so einsam ist, wie gedacht. Sie entdecken eine Schule für magisch begabte Kinder. Genau ...

Die Geschwister Tapio und Aina stranden nach einem Sturm auf einer Insel. Bald bemerkt sie, dass es dort gar nicht so einsam ist, wie gedacht. Sie entdecken eine Schule für magisch begabte Kinder. Genau das Richtige für Aina, die Dinge zum Leben erwecken kann. Nur Normalo Tapio passt hier nicht hin. Aber er hat ja noch seine Garnele, die er vor dem Sturm gerettet hat.

School of Beastly Island Band 1 - Gestrandet von Christian Tielmann, illustriert von Belén Culebras beginnt auf den ersten Seiten als Comic/Manga und wird dann zu einem Buch im Tagebuch/ Logbuchstil mit ganz vielen Zeichnungen. Das macht das Ganze auch ideal für Kinder die vielleicht weniger gerne oder gut lesen. Die Geschichte wird hier aus Tapios Perspektive erzählt. Die in schwarz/weiß gehalten Illustrationen passen sehr gut dazu, auch wenn ich mir manchmal etwas Farbe gewünscht hätte. Ich finde das Buch inhaltlich sehr actionreich, kreativ, teilweise etwas schräg, überdreht und vor allem lustig. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass nicht jeder etwas mit der ungewöhnlichen Geschichte und den teilweise wirklich skurrilen Charakteren anfangen kann. Das angegebene Lesealter zwischen 10-14 Jahren empfinde ich als passend. Das Ende ist offen gehalten. Das ein oder andere bleibt ungeklärt. In Band 2 darf man also weiteres Chaos erwarten.

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Veröffentlicht am 25.09.2024

Magische Schwesternschaft

Nightbirds, Band 1: Der Kuss der Nachtigall (Epische Romantasy)
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Matilde, Sayer und Æsa sind Nightbirds. Wer reich genug ist, kann von ihnen einen Kuss erkaufen, durch den ihre jeweilige Magie übertragen wird. Doch Magie ist verboten und bald schon werden die drei Frauen ...

Matilde, Sayer und Æsa sind Nightbirds. Wer reich genug ist, kann von ihnen einen Kuss erkaufen, durch den ihre jeweilige Magie übertragen wird. Doch Magie ist verboten und bald schon werden die drei Frauen von der Kirche und einer fanatischen Organisation gejagt.

Nightbirds, Band 1: Der Kuss der Nachtigall von Kate J. Armstrong ist der Auftaktband zu einer Romantasy-Dilogie.
Das Cover des Buches ist wunderschön in Dunkelblau und Türkis gestaltet, mit goldener Schrift und goldenen Applikationen. Der Farbschnitt passt perfekt dazu.
Die Geschichte selbst ist in der dritten Person geschrieben. Die Perspektiven der drei Nightbirds wechseln sich ab. Hierbei sind die drei Protagonistinnen genauso unterschiedlich wie ihre magische Gabe. Matilde gehört zu den Großen Häusern, dem Adel von Simta. Sie fühlt sich wohl in ihrer Rolle als Nightbird, ist allerdings manchmal etwas zu leichtsinnig. Schon Sayers Mutter war eine Nightbird, wurde aber wegen ihrer Schwangerschaft verstoßen. Nachdem Sayer in Armut aufgewachsen ist, nutzt sie nun diese Möglichkeit um an Geld zu kommen. Auch Æsa braucht das Geld, das sie als Nightbird verdient, um ihre Familie zu unterstützen. Sie hat großes Heimweg und zweifelt an ihrer Magie, da diese von der Kirche als böse dargestellt wird. Im Laufe der Geschichte entwickelt sich durch die Magie ein starkes Band zwischen den drei Frauen. Das Worldbilding war interessant gestaltet, insbesondere die politischen Intrigen machen hier einen besonderen Reiz aus. Die Handlung war, nach einem etwas langsamen Beginn, sehr spannend und actionreich. Die romantischen Beziehungen der Protagonistin blieben jedoch sehr im Hintergrund. Hier wurde der Fokus etwas mehr auf die Charakterentwicklung der jungen Frauen gelegt. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Das Ende ist allerdings ziemlich offen gehalten. Auf den zweiten Teil bin ich daher auf jeden Fall sehr gespannt.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Bezauberndes Blattkind

Mina und der Trau-dich-Zauber
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Blattkind Mina ist das kleinste Blatt von allen und lebt mit ihren Eltern auf einer alten Eiche. Als der Herbst kommt, wird es Zeit für die Familie umzuziehen, doch Mina möchte lieber auf der Eiche bleiben. ...

Blattkind Mina ist das kleinste Blatt von allen und lebt mit ihren Eltern auf einer alten Eiche. Als der Herbst kommt, wird es Zeit für die Familie umzuziehen, doch Mina möchte lieber auf der Eiche bleiben. Da braucht es Mut für Veränderung.

Bereits das wunderschöne Cover konnte mich bei diesem Buch überzeugen. Es zeigt Blattmädchen Mina verträumt an einem Ast hängend. Besonders hübsch sind die rotgoldenen Glitzerelemente.

Mina und der Trau-dich-Zauber von Lucy Fleming ist ein wirklich bezauberndes Buch über den Mut zur Veränderung für Kinder im Kindergartenalter. Mina ist lebhaft, fröhlich und zuckersüß gezeichnet. Auch ihre Blatteltern wirken sehr liebevoll und unterstützen sie. Das Thema des Wechsel der Jahreszeiten ist sehr gut in die Geschichte integriert. Auch der Winterschlaf der Tiere wird thematisiert (wobei Eichhörnchen meines Wissens nach allerdings Winterruhe halten). Mit Mina erlebt man also wie der sonnige Sommer in den Herbst und schließlich in den kalten Winter übergeht. Der Text hat dabei eine angenehme Länge zum Vorlesen. Die Zeichnungen sind sehr detailliert und vor allem liebevoll gestaltet. Es gibt viel zu entdecken und Mina ist wirklich bezaubernd. Auch die Botschaften, die dieses Buch vermittelt, finde ich sehr wertvoll.
Fazit: Ein tolles Highlight für das Kinderbuchregal.

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