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Veröffentlicht am 01.05.2017

Ein guter Start mit Luft nach oben

For 100 Days - Täuschung
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Erscheinungsdatum: 24.04.2017

Autor: Lara Adrian

Seitenzahl: 381 Seiten

ISBN: 978-3-8025-9821-0

Erhältlich: hier

Klappentext: Jede Täuschung hat ihren Preis ...
Drei Monate Housesitting in einem ...

Erscheinungsdatum: 24.04.2017

Autor: Lara Adrian

Seitenzahl: 381 Seiten

ISBN: 978-3-8025-9821-0

Erhältlich: hier

Klappentext: Jede Täuschung hat ihren Preis ...
Drei Monate Housesitting in einem Luxus-Apartment in Manhattan – die Künstlerin Avery Ross kann ihr Glück kaum fassen, schlägt sie sich doch gerade so mit ihrem Kellnerjob durch. Avery betritt eine Welt der Dekadenz, die ihr den Atem raubt – die Welt von Dominic Baine: reich, arrogant und absolut unwiderstehlich. Der Milliardär, der das Penthouse im selben Gebäude bewohnt, erweckt ungeahnte geheime Sehnsüchte in ihr. Doch die Schatten ihrer Vergangenheit drohen Avery schon bald einzuholen und jegliche Hoffnung auf eine Zukunft mit Nick zu zerstören ... (Cover und Klappentext by Lyx-Verlag)


Rezension:
Die neue Reihe der Bestseller-Autorin Lara Adrian findet 2017 ihren Weg in die deutschen Buchhandlungen!

Mit "For 100 Days-Täuschung" erscheint am 24.04.2017 der erste Band der "For 100"-Triologie aus der Feder von Lara Adrian. Dieses Mal geht es aber nicht um atemberaubende Stammesvampire, edle Ritter oder sexy Gestaltwandler. Nein, Adrian entführt uns in die Luxuswelt Manhattans.

Der Roman über Avery Ross und Dominic Baine wird aus Sicht der jungen Avery wiedergegeben und lässt die Seiten, durch düstere Geheimnisse und gefährliche Intrigen, gewohnt flüssig durch die Finger fließen. Avery lässt den Leser dabei ihren beschwerlichen und alles andere als normalen Weg in die Kunstwelt New Yorks miterleben und zeigt nebenbei ihr alltägliches Leben auf. Besonders der Beginn der Handlung führt mit einem hohen Spannungsbogen die Geschichte an und man erkennt den typischen Stil von Lara Adrian -mit bedeutend mehr Erotik versetzt- wieder. Leider hat man besonders im weiteren Verlauf der Geschichte häufig den Eindruck, dass die Zeit, die Adrian in die erotischen Szenen investiert hat, bezüglich der Charaktertiefe und deren Ausgestaltung gefehlt zu haben scheint.
Dies hat ab der Hälfte des Romans ein Handlungs- und Spannungstief zur Folge, welches jedoch zum Ende hin durch viel Action und Drama ausgebessert wird.

Aber jetzt zu einen der Stars des Romans:
Avery Ross, eine junge ambitionierte Künstlerin, die in New York City den Sprung zu den Großen des Business schaffen will. Doch seit ihrem ersten und auch einzigen Verkauf in einer der bedeutendsten Galerien der Stadt steht es schlecht um ihre Karriere. Erst verliert Avery ihren Platz in der Galerie, dann muss sie ihre Wohnung räumen und schließlich fehlt das Geld an allen Ecken. Doch wie durch einen Wink des Schicksals bietet sich der ambitionierten Künstlerin/Teilzeitkellnerin eine letzte Möglichkeit, sich und ihrem drohenden Scheitern einen Aufschub von 100 Tagen zu gewähren.
Ab der ersten Seite lastet auf Averys Schultern ein dunkles Geheimnis, welches viele Fragen und Probleme mit sich bringt. Immer wieder schränkt dieses Damokles Schwert über Averys Kopf ihr Leben ein und zerstört sie Stück für Stück. Doch unsere Protagonistin ist nicht so schwach und hilflos, wie es anfangs den Anschein hat. Nein, durch die immerwährende Angst und dem Wissen um die Vergangenheit wurde Avery zu einer wahren Kämpfernatur, die nicht so einfach klein beigibt. Mit der Zeit kommt die junge Frau immer mehr aus ihrem Schutzpanzer hervor und beginnt sich immer stärker für ihre Ideale und Ziele einzustehen und zu kämpfen.

Dominic Baine, ein reicher Firmenbesitzer und Kunstliebhaber, nimmt sich was er will, wann er es will. Wie ein Phantom schleicht der „Schattenmogul“ seinen Pfad in der Welt der Reichen und Schönen Manhattans entlang. Doch dann rennt Avery in seinen Pfad und bringt den reichen Schönling unfreiwillig von seinem Weg ab. Auch Nick scheint nicht der glückliche und unbedarfte Mann zu sein, wie man erst vermutet. Immer wieder versteckt er sich hinter Schutzwällen und stößt Menschen, die ihm zu nahe kommen, von sich. Egal ob mit Worten oder Taten. Doch was ist der Grund dafür? Dinge, die Avery unbedingt über ihren neuen „(Teilzeit-)Nachbarn“ herausfinden will.
Nick ist und bleibt während des Romans der stoische und dominante Geschäftsmann, der das Sagen hat. Doch mit der Zeit wird er auch immer wieder mit Averys Sturkopf konfrontiert, was ihm sehr missfällt. Doch auch er muss sich eingestehen, dass sich der große Dominic Baine von der jungen Künstlerin erweichen lässt und sie ihn verändert –wenn auch nur ein ganz Kleines bisschen, versteht sich.
Kurzum: Nick bleibt der überlegene und selbstsichere Part der beiden Protagonisten und wirkt durch diese „Perfektion“ künstlich und vorhersehbar.

Die Nebencharaktere in „For 100 Days“ sind zwar vielseitig vorhanden, kommen aber leider kaum zum Zug. Beinahe die gesamte Handlung liegt auf Avery und Nick, wodurch alles sehr einseitig und gestellt wirkt. Das ist eine große Verschwendung von Potenzial, da die Nabencharaktere sehr interessant und abwechslungsreich ausgearbeitet und gestaltet wurden. Besonders Averys beste Freundin und ihr schmieriger Boss sind sehr ausdrucksstark und könnten somit großen Einfluss auf die Handlung nehmen – was jedoch nicht der Fall ist. Ich wurde mich deswegen sehr freuen, wenn in „For 100 Nights“ diese und auch andere Charaktere mehr Platz zum Agieren erhalten würden.

Bewertung:
Das deutsche Cover des Buches ist mit seiner Schlichtheit und Eleganz ein wahrer Blickfang und ein Lob wert. I love it!
Der Inhalt von „For 100 Days“ wirkt aber im Gegensatz dazu lediglich wie die Einleitung eines großen Buchs, dass in drei Teile zerstückelt und schließlich in Einzelbänden verkauft wurde.
Die Idee und die Charaktere sind an für sich gut gemacht, wirken aber im Großen und Ganzen unvollständig und nicht richtig ausgearbeitet. Wenn ich also auf den Roman zurückblicke, gab es sehr viel Witz, Klischee, Drama, Spannung und Erotik, aber wenig vorantreibende Handlung.
„For 100 Days“ ist damit ein Muss für Fans der Autorin und Liebhaber des Genres, hat aber noch Luft nach oben, die hoffentlich im zweiten Band der Trilogie noch ausgefüllt wird. Leser, die keine großen Fans des Buchgenres sind, werden vermutlich ihre Probleme mit der recht vorhersehbaren und teils klischeehaften Handlung haben. Die Fortsetzung „For 100 Nights“ wird auf jeden Fall auch ihren Platz in meine Regale finden – ich freue mich schon!

8/10 bzw. 4/5 Sterne

★★★★★★★★☆☆

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Schreibstil
  • Handlung
  • Cover
Veröffentlicht am 24.04.2017

Höllisch unterhaltsam !

In der Liebe ist die Hölle los
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Erscheinungsdatum: 24.04.2017

Autor: Benne Schröder

Seitenzahl: 399 Seiten

ISBN: 978-3-7363-0449-9

Erhältlich: hier

Klappentext:
Catalea Morgenstern will eigentlich nur eins: so wenig wie möglich ...

Erscheinungsdatum: 24.04.2017

Autor: Benne Schröder

Seitenzahl: 399 Seiten

ISBN: 978-3-7363-0449-9

Erhältlich: hier

Klappentext:
Catalea Morgenstern will eigentlich nur eins: so wenig wie möglich mit ihrer Familie zu tun haben. Denn ihr Vater ist der Teufel und die Hölle seine Firma. Als dann aber ihr Freund wegen ihrer ständigen Geheimniskrämerei Schluss macht, muss Catalea einsehen, dass sie sich ihrer Bestimmung vielleicht doch nicht entziehen kann. Widerwillig steigt sie in das Familienunternehmen ein, doch schon ihr erster Auftrag geht gewaltig schief – und sofort ist die halbe Hölle hinter ihr her. Mithilfe des teuflisch gutaussehenden Totenanwalts Timur gelingt ihr die Flucht, und plötzlich ist nicht nur Cataleas Leben, sondern auch ihr Herz in Gefahr … (Cover, Klappentext, Steckbrief by Lyx-Verlag)


Autorensteckbrief:
Benne Schröder moderiert seit 2012 bei 1LIVE, Europas einflussreichster jungen Radiomarke mit täglich über 4 Millionen Hörern. Bücher mag er am liebsten, wenn sie jemand vorliest, aber für seinen Debütroman hat er selbst zur Feder gegriffen. Der gebürtige Bochumer lebt mit Hund Matti und ohne Führerschein im Herzen von Köln.
Für weitere Infos und ein Interview zum neuen Buch "In der Liebe ist die Hölle los" mit dem Autor Benne Schröder könnt ihr HIER auf der Verlags-Website des LYX-Verlags vorbeischauen.

Rezension:
Was ist für einen Dämon schlimmer als einen Mord? So gesehen sehr viele Dinge, es sei denn, man wird des Mordes, an einem Erben der sieben Häuser, bezichtigt. Das ist dann wirklich dumm gelaufen, besonders, wenn man nichts dergleichen getan hat. Denn dann ist wortwörtlich die Hölle los.

Benne Schröder gewährt uns mit seinem Debüt-Roman "In der Liebe ist die Hölle los" einen Einblick in die wunderbar chaotische Welt der Teufelstochter Catalea Morgenstern, die des Mordes bezichtigt wird.
Mit sehr viel Witz und Humor wird dem Leser der Ablauf im "Dunkel" näher gebracht und Cataleas alles andere als normale Geschichte erzählt. Mithilfe des Handbuches "Ratgeber für die Toten - 783. Auflage aus dem Verlag der Finsternis" lockert der Autor die Stimmung immer wieder auf und erklärt somit zwischendurch das Leben nach dem Tod. Da die Handlung beinahe durchgängig aus der Sicht der Protagonistin wiedergegeben wird, entsteht eine lockere und gleichzeitig spannende und süchtig machende Atmosphäre währende des Lesens. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, dass die Kapitel nur so durch die Finger fliegen und der Epilog leider viel zu schnell erreicht ist.

Catalea Morgenstern - Halbblut, Tochter des Teufels, des Herrschers des Hauses Luzifer und Leiter der "Firma" - will eigentlich nur eines: in aller Ruhe ihr menschliches Leben leben und glücklich sein. Doch bei einem teuflischen Vater und einem dämonischen Bruder ist das nicht so einfach. Als Catalea schließlich "freundlich gebeten" wird, in der Firma ihres Vaters zu arbeiten, ist das normale Leben ein für alle Mal dahin. Von nun an ist es ihre Aufgabe Seelen ins Dunkel zu führen und ähnliche Angelegenheiten zu erledigen. Aber plötzlich wird sie des Mordes an Alexander Weiß beschuldigt und die ganze Hölle ist hinter ihr her. Völlig aus sich allein gestellt und ohne Kenntnisse über ihre dämonischen Fähigkeiten heißt es nun: Überleben!
Man merkt sehr schnell, dass Catalea wirklich gar nichts mit ihrer nichtmenschlichen Seite zuschaffen haben möchte. Als sie anfängt in der Firma zu arbeiten, wird daher das Defizit ihrer Fähigkeiten deutlich bemerkbar. Dies und die Tatsache, dass unsere Protagonistin sich schwer an das luxuriöse Leben der Dunklen anpassen möchte, machen Cataea zur Außenseiterin - ein weiterer guter Grund ihr einen Mord anzuhängen. Aber Catalea währe nicht Catalea, wenn wie nicht alles tun würde, um ihre Unschuld zu beweisen. Gemeinsam mit dem Totenanwalt Timur beginnt sie ihre dunkle Seite herauszulocken.
Im Verlauf der Handlung wird unsere Protagonistin also immer mutiger, stärker und dominanter - alles, was eine Teufelin braucht.
Es ist schön mitzuerleben, wie sich Catalea immer weiter verändert und über sich hinauswächst. Man leidet und freut sich mit der jungen Halbdämonin, sodass Catalea dem Leser sehr schnell mit ihrer großen Klappe ans Herz wächst.

Neben Catalea gibt es natürlich noch sehr viele Nebencharaktere wie Timur, Judas, Kitty oder der Teufel persönlich. Das Buch ist mit derart vielen und verrückten Charakteren ausgestattet, dass man eigentlich allen eine kurze Passage in dieser Rezension widmen müsste. Es macht Spaß zu sehen (oder zu lesen) wie die vielen Charaktere Catalea immer wieder an den Rand der Verzweiflung treiben und ihre Nerven stark strapazieren. Fast jeder dieser Nebencharaktere verflogt eigene Ziele. Dies führt zu einer sehr dynamischen und abwechslungsreichen Welt. Man hat sozusagen das Gefühl, während des Lesens von Cataleas Erlebnissen die Geschichte eines anderen Charakters zu verpassen.

Bewertung:
Ich hatte keine Ahnung, was mich bei diesem Roman erwarten würde, da der Klappentext und das Cover nicht sehr viel über den "Stil" der Handlung aussagen. Daher war ich bereits umso überraschter und begeisterter, als ich das erste Kapitel gelesen hatte. Benne Schröder wirft mit Witz und Chaos nur so um sich und brachte mich mehr als nur einmal zum Grinsen. Die verrückten und zugleich leibenswürdigen Charaktere waren mir sofort sympathisch, weshalb mich der Tod von einigen umso mehr getroffen hat...
Um es treffend zu sagen: "In der Liebe ist die Hölle los" hielt mich von der ersten bis zur letzten Seite in seinen teuflischen Pranken gefangen. Ich kann euch das Buch nur wärmstens empfehlen.


10/10 bzw. 5/5 Sterne
★★★★★★★★★★

Veröffentlicht am 17.04.2017

Guter Beginn der Reihe

Herzen aus Stein
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Erscheinungsdatum: 24.09.2012

Autor: Inka Loreen Minden

Seitenzahl: ca. 400 Seiten

ISBN: 978-3864430756

Erhältlich: hier

Klappentext:
Eine Hexe auf der Flucht vor grausamen Dämonen – Ein Gargoyle, ...

Erscheinungsdatum: 24.09.2012

Autor: Inka Loreen Minden

Seitenzahl: ca. 400 Seiten

ISBN: 978-3864430756

Erhältlich: hier

Klappentext:
Eine Hexe auf der Flucht vor grausamen Dämonen – Ein Gargoyle, ihr heimlicher Beschützer

Sein Klan hat Vincent alles genommen und ihn zu einem Leben im Verborgenen gezwungen. Sein einziges Licht in dieser Düsternis ist die Hexe Noir LeMar. Doch niemals darf er sich ihr zeigen, niemals darf er sich in sie verlieben, die Konsequenzen wären verheerend. Aber das Schicksal hat andere Pläne. Noir, die letzte Überlebende eines Hexenklans, ist auf der Flucht vor Dämonen, die einst ihre Familie auslöschten. Sie weiß nicht, dass sie in dem Gargoyle Vincent einen Beschützer hat, der sie Tag und Nacht bewacht, während sie versucht, die Mörder ihrer Eltern zu finden.
Um Noirs Leben zu retten, muss Vincent seine Deckung aufgeben. Auch wenn zwischen den beiden sofort eine unwiderstehliche Anziehungskraft herrscht, dürfen sie niemals ihrer Leidenschaft freien Lauf lassen. Denn Vincent wurde mit einem Fluch belegt. Alles, was er in seiner menschlichen Gestalt berührt, wird zu Stein.
Kann ihre Liebe das überstehen?


Rezension:
Wie weit kann Rache dich treiben? Wie lang kannst du an ihr festhalten? Und was passiert, wenn alles, an das du geglaubt hast, eine schreckliche Lüge zu sein scheint?

Mit "Herzen aus Stein" schreibt Inka Loreen Minden den Auftakt zu "Wächterschwingen", einer voraussichtlich dreiteiligen Romanreihe über Gargoyles, Hexen und ganz viel Magie.
Ähnlich wie in anderen Romanen der Autorin schreibt Minden über zwei Romanpaare (Noir & Vincent, Ash & Kara), deren Geschichten parallel zueinander erzählt werden. Durch häufigen Perspektivenwechsel zwischen den vier Protagonisten wird eine für die Autorin typische Spannung aufgebaut. Einerseits möchte man wissen, wie es in der Haupthandlung weitergeht, andererseits spukt dem Leser gleichzeitig das Schicksal des zweiten Romanpaares im Kopf herum. Durch diese "Aufspaltung" des Romans erarbeitet man sich stückchenweise die Handlung und freut sich immer wieder auf einen neuen Wechsel.

Ein Großteil der Handlung baut auf dem ersten Pärchen - Noir und Vincent - auf.
Noir "Malou" LeMar musste in ihrer Kindheit miterleben, wie Dämonen ihre Familie ermordeten. Sie gelang die Flucht, doch Noir musste ihren Bruder zurücklassen. Seit diesem schicksalhaften Augenblick versteckt sich die junge Frau vor ihren Verfolgern und hat es sich zum Ziel gemacht, ihre Familie zu rächen und ihren kleinen Bruder zu finden. Dabei begibt sie sich jedoch häufiger als ihr bewusst ist in Lebensgefahr.
Noir wurde durch die Erlebnisse in ihrer Kindheit stark geprägt. Immer wieder erfährt man durch ihre Gedanken und ihr Handeln, dass es die begabte Hexe als ihr Schicksal ansieht, auf ewig allein zu leben, damit sie niemanden in Gefahr bringen kann. Hinzu kommt Noirs beinahe besessene Überzeugung ihren Bruder lebend wiederzufinden, was nahezu unmöglich erscheint. Diese beiden besonders stark ausgeprägten Charaktermerkmale offenbaren eine starke Verwundbarkeit und Schwäche, welche die Hexe innerhalb kürzester Zeit in die Hände einer Dämonenschar treiben.
Ab diesem Moment beginnt ein leichter Wandel in er Protagonistin. Durch ihr Aufeinandertreffen mit dem Gargoyle Vincent erkennt sie, dass all die Jahre ein Beschützer an ihrer Seite war und sein Leben für sie riskiert hat. Kurz gesagt: Genau das, was Noir eigentlich verhindern wollte. Eher unfreiwillig bleibt der Dämonenjägerin jedoch keine andere Wahl, als sich an die neue Situation anzupassen.
Vincent, ein Halbgargoyle, erhielt bereits vor vielen Jahren den Auftrag die junge Hexe mit seinem Leben zu beschützen. Damit er jedoch nicht den gleichen Fehler wie sein Vater begeht (sich in einen Menschen zu verlieben), wurde er von seinem Klan verflucht. Als er jedoch während einer Rettungsaktion Noir offenbaren muss, bricht er gleich mehr als eine der ihm auferlegten Regeln. Doch nun ist es zu spät und Vincent muss lernen das Beste aus der ganzen Sache zu machen.
Mithilfe von Noir beginnt Vincent endlich gewisse Klanregeln infrage zustellen und genauer zu ergründen. Dadurch erkennt der Halbgargoyle, dass er lange Zeit belogen und betrogen wurde. Durch diese Art "Schocktherapie" legt er einen Teil seines alten Wesens ab. Er wird mutiger und stellt sich mit Noirs Hilfe schließlich seinen Ängsten.

Die Geschichte von Kera und Ash baut nun auf der Haupthandlung auf und wird geschickt in die Geschichte eingeflochten. Der Engel Kera erhält einen einzigen simplen Auftrag: Bring der Hexe die Sanduhr ohne sie selbst zu benutzen! Was unter uns gesagt natürlich viel zu einfach wäre, würde nicht der Dämon Ash dem Engelchen einen Strich durch die Rechnung machen.
Kera nutzt mehr als nur einmal die ihr anvertraute Sanduhr für ihre eigenen Zwecke und zieht damit die Aufmerksamkeit des Dämons Ash auf sich, indem sie diesem aus Mitleid das Leben rettet. Schnell beginnt ein Katz und Mausspiel zwischen den beiden Erzfeinden, dem Kera sich nicht entziehen möchte. Doch durch die Hilfe ihres teuflischen Begleiters erfährt sie bald ein erschreckendes Geheimnis und die Erkenntnis, dass man das Schicksal nicht so einfach ändern kann.
Im Verlauf der Handlung wird aus einer doch sehr zurückhaltenden Kera eine wahre Kämpfernatur, die sich nicht mehr so einfach herumschubsen lässt. Sie beginnt gegen ihre Vorherbestimmung und das Schicksal zu rebellieren und setzt alles daran, das Leben des Dämons zu retten.
Ash sieht in der Sanduhr seine einzige Chance einen schrecklichen Fehler aus seiner Vergangenheit wieder gut zu machen und vielleicht sein Schicksal zu ändern, doch ehr merkt schnell, dass dies nicht so einfach ist wie gedacht. Nicht nur Kera stellt sich seinen Plänen in den Weg, damit sein Plan erflog haben kann, muss er auch seine Seele zurückholen.
Man merkt während des Lesens deutlich, wie Ash immer mehr und mehr den Mut verliert und sich dem Schicksal geschlagen geben will. Doch während seines aussichtslosen Unterfangens erkennt er auch endlich die Fehler, die er vor vielen Jahrhunderten begangen hat, an. Jetzt scheint diese Erkenntnis jedoch zu spät zu sein und das Einzige, was der Dämon noch mit seiner verbleibenden Zeit tun kann, ist Keras Nähe zu genießen.

Wer "Engelslust" - eine Sidestory der Reihe- gelesen hat, darf sich freuen, denn viele der geliebten Charaktere mischen vor- bzw. hinter den Kulissen mit und haben hier und da kleine Gastrollen erhalten. Ansonsten erhielten nur sehr wenige Nebencharaktere einen bedeutenden Platz in der Handlung. Zwar werden die unterschiedlichsten Wesen und Charaktere genannt, aber einen wichtigen oder längeren Part haben nur die wenigsten von ihnen gespielt. Dadurch erscheint die Handlung sehr geradlinig und Ziel fixiert. Die Personen, die aber mit einer größeren Rolle ausgestattet waren, wurden dafür umso besser genutzt.

Bewertung:
Wieder einmal ist es mir passiert, dass ich die "Nebenhandlung" wein wenig interessanter und sympathischer empfand, als das Hauptgeschehen. Immer wieder habe ich mit Ash und Kera mitgefiebert und gelitten. Aber auch die Geschichte um Noir und Vincent ist objektiv betrachtet nicht weniger interessant und hat ihren ganz eigenen Reiz. Besonders Vincents Charakter hat mich voll und ganz auf seine Seite gezogen, während Noir mir leider ein wenig "fremd" und unspektakulär erschien. Die Verflechtung der beiden Handlungen ist Inka Loreen Minden wieder einmal sehr gut gelungen und hat einen wunderbaren Spannungsbogen durch die ganze Geschichte gezogen. Durch diese anhaltende Spannung und Action fällt es auch nicht wirklich auf, dass die Nebencharaktere sehr sparsam eingesetzt wurden. Wie bereits angedeutet, waren die "wichtigen" und handelnden Nebencharaktere dafür umso spannender und bieten viel Potenzial für weitere Geschichten. (Besonders Gabriel hätte auf jeden Fall eine verdient!)
Kurz um: "Herzen aus Stein ist ein guter Beginn für die Reihe "Wächterschwingen" und Muss für alle Fans der Autorin. Aber auch Fantasy Freunde und die, die es noch werden wollen, werden sehr viel Spaß mit der Geschichte haben.

8/10 bzw. 4/5 Sterne

★★★★★★★★☆☆

Veröffentlicht am 11.04.2017

Willkommen in der Welt von Gut und Böse

Smoke
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Erscheinungsdatum: 13.03.2017

Autor: Dan Vyleta

Seitenzahl: 624 Seiten

ISBN: 978-3-570-58568-9

Erhältlich: hier

Klappentext: Wie sähe eine Welt aus, in der jede Sünde, jeder dunkle Gedanke sichtbar ...

Erscheinungsdatum: 13.03.2017

Autor: Dan Vyleta

Seitenzahl: 624 Seiten

ISBN: 978-3-570-58568-9

Erhältlich: hier

Klappentext: Wie sähe eine Welt aus, in der jede Sünde, jeder dunkle Gedanke sichtbar wäre? Smoke entführt den Leser in ein England vor hundert Jahren, in dem jede Verfehlung mit Rauch bestraft wird, der dem Körper entweicht. Auch Thomas und Charlie, Schüler eines Elite-Internats, werden immer wieder durch Rauch-Attacken gebrandmarkt, wenn sie den strengen Schulregeln nicht genügen. Doch dann finden sie – fast zufällig – heraus, dass die Gesetze des Rauchs längst nicht für alle gelten. Wieso gibt es böse Menschen, die nicht von Ruß befleckt sind? Und welche Rolle spielt der Rauch bei den sozialen und politischen Umbrüchen ihrer Zeit? Auf der Suche nach der Wahrheit begeben sich die Freunde auf eine dramatische Reise voller riskanter Abenteuer und düsterer Intrigen und rufen damit schon bald mächtige Feinde auf den Plan ...

Smoke ist ein sprachmächtiger, überbordend einfallsreicher Roman und zugleich eine kluge Parabel, die facettenreich die existenziellen Fragen nach Macht und Moral, Wahrheit und Lüge, Gut und Böse beleuchtet. (Cover, Klappentext by carl'sbooks)



Rezension:
Was ist gut, was ist böse? Wer legt fest, was richtig und was falsch ist und kann man sich dabei nicht auch einmal irren? In einer Welt voll 'Rauch' scheinen sich diese Fragen nur die wenigsten zu stellen.

Dan Vyleta kreiert in seinem neusten Roman "Smoke" ein etwas anderes England des 19. Jahrhunderts. Er erschafft eine Welt regiert von "Rauch", welcher aus den Körpern der Menschen quillt, wie sichtbar gewordene Sünde. Dieser Rauch ist es auch, der die reinen mächtigen Herrscher von der schmutzigen und verdorbenen Unterschicht trennt. Doch nicht alle scheinen ihr Schicksal einfach hinzunehmen. Während ihrer Zeit auf dem Internat stoßen die Protagonisten Charlie und Thomas auf seltsame Machenschaften, die sie an der Wahrhaftigkeit des Rauches zweifeln lassen. Immer tiefer graben sie sich in die Geheimnisse des Rauches vor, bis sie selbst nicht mehr wissen, wer Freund und Feind, was richtig oder falsch ist.
Während der Geschichte wechselt der Autor immer wieder zwischen den verschiedenen Charakteren des Romans und beleuchtet auch ihrer Schicksale und Beweggründe. Dadurch kommt es vor allem nach sehr spannenden Abschnitten ab und zu zu kleinen Handlungsflauten, die Pausen schon beinahe erzwingen.

Thomas und Charlie sind der treibende Keil des Romans.
Vor allem Thomas ist an der Aufklärung der Wahrheit interessiert, um sein tragisches und unausweichliches Schicksal zu ergründen. Immer wieder wird er von unbändigbarer Wut und kohleschwarzen Rauch gepackt, der sich sie eine Krankheit in seinen Geist frisst.Angst und Trotz treiben ihn an; lassen nicht zu, dass er aufgibt. Gerade dieser Trotz und sein unabbringbarer Wille zeigen häufig, dass Thomas dennoch ein Kind in einer Welt stoischer Erwachsener ist. Im Verlauf der Handlung erkennt man dabei sehr gut, wie Thomas beginnt sich mit seinem Schicksal abzufinden und dabei weiterhin einen gesunden Respekt seinem Rauch gegenüber beibehält. Er entwickelt einen Hass gegenüber der vorherrschenden, falschen Gesellschaft und rebelliert -wenn auch nur im Geiste- gegen das System.
Charlie hingegen ist der ruhige, vernünpftige Gegenpol zu seinem besten Freund. Als Mitglied einer der bedeutsamsten Familien des Landes beherrscht er die Etikette des Adels blind und raucht kaum. Charlie ist schon fast das klassische Beispiel des Adels, wäre da nicht die kindliche Unwissenheit, die ihm die Welt entfremdet. Angetrieben von Thomas finden dessen Erkenntnisse bei Charlie fruchtbaren Boden und sie beginnen mit ihren Nachforschungen.
Livia ist wahrscheinlich das außergewöhnlichste Mitglied des Trios. Als Tochter von Baroness Naylor hat sie einen angesehenen Rang inne und verehrt den Rauch schon fast wie einen Gott. Emotionslos und rein, wie eine Porzellanpuppe tritt sie den beiden Jungen bei ihrer ersten Begegnung gegenüber. Doch unter ihrer Schicht für Schicht errichteten Schale brodelt der Rauch, bis er die Gelegenheit findet, an die Oberfläche zu brechen. Aus der reservierten und strengen Marionette wird mit der Zeit eine lebendige Frau, die lernt an ihren Idealen und Werten zur zweifelt. Dabei entwickelt Livia eine neue Sicht auf die Welt und beginnt zum ersten Mal richtig zu leben.

Der Roman ist gespickt von den verschiedensten Nebencharakteren und Handlungen. Nie ist etwas, wie es zu sein scheint. Aus einem Freund kann innerhalb von Sekunden ein Feind werden. Die Bewegründe sind dabei der unterschiedlichsten Natur und erwecken damit "Smoke" zum Leben. Mehr als einmal ist man schockiert von den unerwarteten Wendungen und den Prioritäten der Charaktere. Nichts ist nur schwarz oder weiß, alles ist verschiedenfarbig grau - wie der Rauch.

Bewertung:
Dan Vyleta stellt mit seinem Roman "Smoke" auf besondere Art und Weise die Frage nach Gut und Böse. Nichts ist, wie es zu sein scheint und überall lauert Gefahr. Besonders die lebendig gestaltete Welt zieht den Leser in ihren Bann und lässt die Handlung umso realistischer und unvorhersehbarer erscheinen. Vor allem ab der Hälfte des Buches nimmt die Handlung noch einmal richtig an Fahrt auf und brennt sich ins Gedächtnis. Was mich am Meisten an der gesamten Geschichte wurmt ist, dass Kernfragen wie zum Beispiel die Herkunft des Rauches größtenteils ungeklärt bleiben. Leider haben die erste Hälfte und einige Zwichensequenzen hier und da die Spannung getötet. An diesen Stellen musste ich mich zum weiter lesen zwingen, worüber ich aber am Ende sehr froh bin.

"Smoke" ist im Hinblick auf andere Romane, die ich bis jetzt gelesen habe, anders aber keinesfalls schlechter. Eine Empfehlung für alle, die sich auch gern mal mit etwas ernsteren Hintergründen beschäftigen.

8/10 bzw. 4/5 Sterne
★★★★★★★★☆☆

PS "Smoke" ist ein Rezensionsexemplar von Carl'sbook und Bloggerportal. Ich möchte mich bei euch dafür bedanken :)

Veröffentlicht am 28.03.2017

Es war leider nicht so gut, wie erwartet :(

Geliebter Geist
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Erscheinungsdatum: 15.12.2016

Autor: Sabine Tetzner

Seitenzahl: 212 Seiten

ISBN: 978-3-95991-361-4

Erhältlich: hier

Klappentext: Angelas Leben besteht aus turbulentem Familienchaos. Oftmals kommen ...

Erscheinungsdatum: 15.12.2016

Autor: Sabine Tetzner

Seitenzahl: 212 Seiten

ISBN: 978-3-95991-361-4

Erhältlich: hier

Klappentext: Angelas Leben besteht aus turbulentem Familienchaos. Oftmals kommen ihre eigenen Wünsche zu kurz. Als sie durch eine überraschende Erbschaft in den Besitz eines Hauses aus dem 16. Jahrhundert gelangt, ahnt sie nicht, dass sich das Haus bereits fest in den Händen Sebastians befindet. Niemand hat sie von seiner Existenz informiert. Wohlweislich nicht. Denn Sebastian ist ein Geist. Gutaussehend und lästig zugleich…


Rezension:
Wie wird man einen Geist los, der sich nur für eine Person blicken lässt? Vermutlich gar nicht, wenn man nicht als verrückt abgestempelt werden will...
Mit diesem Problem wird Angela kurz nach einem eher gezwungenen Umzug konfrontiert. Aber kann sie sich mir der Situation angagieren?

Das Buch ist mir auf der Leipziger Buchmesse sofort ins Auge gefallen. Aufgrund der weichen und harmonisierenden Farben hat mir das Cover sofort gefallen, sodass ich das Buch mir einfach zeigen lassen musste. Auch der Klappentext (dieser ist übrigens ein anderer als der oben angegebene von der Verlagsseite) und die Drachenmond typische Gestaltung und Verzierung der Seiten haben mich schließlich überzeugt. Und Tada... Geliebter Geist von Sabine Tetzner wurde gekauft.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und erweckt an vielen Stellen die Handlung zum Leben. Wobei Letzteres mich nicht wirklich überzeugt hat. Häufig ist der Plot sehr vorhersehbar und alles andere als "Zufall". Durch dieses Manko wirkt die Geschichte oft sehr gekünstelt und plastisch, was das Leseerlebnis stark beeinträchtigt.
Die Charaktere, die ja eigentlich die Handlung und das gesammte Konzept tragen sollten, sind im Vergleich zu anderen Büchern dieser länge sehr schwach ausgearbeitet und handeln fast ausschließlich nach ein bis zwei Charaktermerkmalen. Kurz gesagt: Große Überraschungen und Wendungen bleiben aus.

Aber nun zur Protagonistin, aus deren Sicht der Roman wiedergegeben wird.
Angela, eine 39-jährige Mutter von vier Kindern, lebt mit ihrem schon fast tyrannischen Ehemann Klaus in einer Mietswohnung einer kleinen Stadt. Während Klaus arbeiten geht und die Kinder zur Schule müssten, liegt es voll und ganz an Angela den Haushalt zu managen. Durch eine unerwartete Vorladung zu Gericht, scheint die Frau zum ersten Mal seit langen vom Glück gesegnet zu sein: Sie erbt ein Haus! Kaum dass sie der Familie von ihrem Glück berichtet hat, hängt aber auch der Haussegen wieder schief und Angela wird mit Vorwürfen seitens ihres Mannes bombardiert. Aber wie es scheindt hat die Großfamilie aber keine andere Wahl als in ihr neues Heim zu ziehen.
Die Protagonistin ist fast ausschließlich aus "Opfer" der häuslichen Eskapaden. Ob nun der Ehemann sie anschreit oder die Kinder sie herumkommandieren... Immer wieder schluckt Angela ihren Ärger herunter und gibt nach.Sie ist weder selbstbewusst noch durchsetzungsfähig - sehr zum Leidwesen des Lesers. Ab einem gewissen Punkt möchte man nur noch eingreifen und die Mutter wach rütteln.
Erst nach sehr viel Drama und vielen vorhersehbaren Geschehnissen wird die Protagonistin durch Hilfe eines gewissen Hausgeistes aus ihrer Lethargie gerissen und lernt mit der Meute umzugehen.
Auch die Charaktervielfalt hält sich stark in Grenzen. Neben der Familie und dem Geist Sebastian gibt es nur noch Angelas Oma und ein paar Nachbarn bzw. Arbeitskollegen, die großzügig gesagt einen ca. fünfsätzigen Auftritt im Buch erhalten.

Bewertung:
Wie man es vielleicht schon herauslesen konnte: ich war dezent enttäuscht von dem Buch. Die Handlung ist gekünstelt und hat einfach viel zu viele Zufälle, dass es einfach nicht mehr realistisch erscheint. Die Charaktere sind unausgereift und Nebencharaktere, die das Buch lebendig werden lassen, gibt es nicht. Der einzige Pluspunkt ist meiner Meinung nach die schöne Gestaltung des Covers und der Seiten sowie der Schreibstil der Autorin. Wenn man "Geliebter Geist" mit anderen Büchern dieser Länge vergleicht und dann auch noch auf den saftigen Preis von 12€ schaut, muss man sagen, dass es das Ganze nicht wert war.
Der Roman ist ein netter Zeitvertreib mit einer guten Kernidee, aber in meinen Augen kein muss.

Lieb gemeinte
6/10 bzw. 3/5 Sterne
★★★★★★☆☆☆☆