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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr mitreißend

Azur
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Cover:
Das Cover ist ein Traum! Mich hat es sofort in Beschlag genommen.
Ich finde die Farbwahl sehr schön, da es dem Cover etwas Mysthisches gibt. Ich finde die Frau passt gut zum Inhalt, denn auch Jess ...

Cover:
Das Cover ist ein Traum! Mich hat es sofort in Beschlag genommen.
Ich finde die Farbwahl sehr schön, da es dem Cover etwas Mysthisches gibt. Ich finde die Frau passt gut zum Inhalt, denn auch Jess hat in meiner Vorstellung diese grazile Schönheit hat, wenn sie als Azur unterwegs ist, Mir gefällt auch die Schrift sehr schön. In seiner Gesamtheit ein sehr gelungenes Cover, was neugierig auf mehr macht.

Inhalt:
Jeder kennt es, wenn man in aller Frühe aufwacht, nochmal einschläft und dann von einem Albtraum gequält wird, aus dem man schweißgebadet aufschreckt.
Vielleicht war ja ein Traumdieb kurz zuvor bei dir gewesen...
Sie haben die Gabe, Träume zu beeinflussen. Das Talent mancher ist sehr ausgeprägt, bei anderen weniger.

In Traumkugeln verwahren die Diebe unsere guten Träume.
Jess ist von allen Traumdieben die beste, doch steckt hinter ihrem Talent mehr, als andere wissen dürfen... Auch die Gründe, warum sie eine Diebin in der Gilde des berüchtigsten Traumbosses überhaupt ist, sind nicht die, die auf den ersten Blick zu vermuten sind... Hinter jedem Mensch steht eine Vergangenheit und ein Schicksal, so auch bei Jess. Doch sie bekommt die Möglichkeit, ihrem verhassten Lieben zu entfliehen: Vier Jungs stehen ihr plötzlich zur Seite und es kommt zu einer engen Freundschaft, die auch große Stolpersteine überwindet.
Vor allem der temperamentvolle Cedric verdreht Jess den Kopf. Sie weiß, dass die Gefühle für ihn alles nur noch schlimmer machen, doch kann sie ihm widerstehen? Denn auch Cedric findet heraus, dass Jess ihm mehr bedeutet, als er anfangs dachte. Doch ihre Gefühle müssen einiges überwinden... Wird Cedric es schaffen, seine eigentliche Feindin zu retten?

Eine grandiose Idee, die genauso grandios umgesetzt wurde! Traumdiebstahl ist mir bisher noch nie in einem Buch begegnet, sodass ich umso faszinierter war. Traum ist nicht nur Traum, sondern es steckt so viel mehr dahinter. Sabine Schulter schafft mit dieser Idee etwas ganz Großes! Jess' Schicksal berührt einen und lässt einen total mitfiebern, in der Hoffnung, dass sie es mit ihren neu gewonnen Freunden schaffen kann. Immer neue Stolpersteine werden ihr auf dem Weg in die Freiheit vor die Füße gelegt. Das sorgt für eine spannungsgeladene Geschichte, die man nicht aus der Hand legen kann. Ich musste mir sofort bei der lieben Autorin den zweiten Band bestellen, da ich es einfach nicht aushalten konnte :) Diese Dilogie ist mein absolutes Jahreshighlight bisher, denn es hat mich absolut verzaubert. Mittlerweile zählt es zu meinen absoluten Lieblingsbüchern, denn mich hat Jess und das Milieu des Traumdiebstahl total begeistert!

Charaktere:
Jess ist wirklich großartig, denn hinter ihrem guten Aussehen steckt mehr als manch einer vermutet. Viele Schicksalsschläge machten sie trotz allem zu einer starken Frau, jedoch auch zu einer sehr verschlossenen. Cedric ist es, der in ihr ungeahnte Gefühle weckt und ihren Mut und ihren Willen zu handeln zum Vorschein bringen. Doch Jess liegt nicht nur ihr eigenes Schicksal am Herzen. Ihr ist es wichtig, auch ihre Freunde zu retten, was sie sehr sympathisch macht.
Cedrics Wille, endlich mal für das Herz einer Frau zu kämpfen, lässt jedes Mädchenherz höher schlagen. Cedrc ist jemand, der mit jedem Edward und Jacob mithalten kann und ein faszinierender Charakter, den man sicher nicht vergisst.
Die Gruppe der Behüter um Cedric ist nicht weniger spannend, da die Jungs sehr unterschiedlich sind. Julian ist das Hirn, Cedric die Muskeln und Vincent ganz klar der Charme des funktionierenden Team. Unter der Vernunft Leanders sind sie das beste Team der Behüter, die die Menschen vor den Dieben beschützen. Doch sind nicht alle Diebe gleich, wie sie durch Jess erfahren, und setzten nun alles daran, ihre Freundin zu beschützen, was ungeheuren Mut voraussetzt.


Schreibstil:

Sabine Schulter schreibt unglaublich fesselnd. Ich kann
nicht mal sagen, was es genau ist, was mich nicht loslässt. Ich kann nur sagen, dass man ab den ersten Worten in der Geschichte drin ist und sie einen auch nicht mehr loslässt. Ich habe es geradezu durchgesuchtet, da mich die Geschichte nicht losgelassen hat. Ich bin mehr als begeistert!


Fazit:
IHR MÜSST ES LESEN!!!!!
Das ist eine der grandiosesten Geschichten, die ich je gelesen habe und ich habe sehr viele Bücher gelesen. Die Figuren sind unglaublich toll und die Idee ist einfach großartig, denn es ist etwas Neues in der Fantasybranche und es begeistert!
Ich rate euch gleich, euch gleich beide Bände zuzulegen, wenn ihr einmal anfangt, denn es macht euch fertig, den zweiten nicht zu haben, wenn ihr den ersten beendet habt.
Diese Dilogie ist ein fantastisches Leseabenteuer, das ich jedem ans Herz legen muss, denn es hat mehr Aufmerksamkeit verdient und zählt für mich einfach zu den Besten. Nicht mal 5 Sterne werden dem gerecht!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Fantastische Fortsetzung

Azur
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Cover:
Auch das Cover des zweiten Bandes finde ich sehr schön. Es wurde wieder in der schönen blauen Farbe gehalten und passt somit perfekt zum ersten Band sowie zum Titel "Azur". Wieder können wir die ...

Cover:
Auch das Cover des zweiten Bandes finde ich sehr schön. Es wurde wieder in der schönen blauen Farbe gehalten und passt somit perfekt zum ersten Band sowie zum Titel "Azur". Wieder können wir die schöne Frau darauf erkennen, die dieses Mal mit einer Waffe und einem kämpferischen Ausdruck gezeigt wird. SO passt auch sie perfekt zum Buch und schenkt uns die vage Vorstellung einer Jess, die bereit ist, für ihre Zukunft zu kämpfen.

Inhalt:
Schon der erste Band strotzte nur so vor Spannung, doch der zweite legt noch eine Schippe drauf.
Es kommt zu einer Vielzahl an überraschenden Ereignissen, die die Nerven des Lesers ganz schön auf Trab halten.
Ob drohende Gefahr oder ein Gefühlschaos, Jess reißt einen ein weiteres Mal in ihr Leben und lässt einen nicht so schnell gehen. Trotz der Gefahr, die von Saphir ausgeht, stellt sich Jess ihm offen entgegen und jetzt heißt es, stark zu sein und zu kämpfen. Mit ihren Freunden muss sie einen Weg finden, Saphirs Wahnsinn zu beenden und das am besten, ohne jemanden in Gefahr zu bringen. Ob ihr das gelingt ...?
Sabine Schulter ist es gelungen, Jess Geschichte ein weiteres Mal Feuer zu geben. In der Buchwelt ist es oft gar nicht so leicht, denn Leser im Folgeband auf Trab zu halten, doch das ist der Autorin super gelungen, denn man wird mehr als einmal überrascht und kann der Geschichte nahtlos folgen.
Das Ende sieht man mit einem glücklichen aber auch weinenden Auge. Sabine Schulter hat die Dilogie zu einem wunderbaren Schluss gemacht und damit endet eine Geschichte, de zu jeder Sekunde begeistert.

Charaktere:
Mit dem Voranschreiten der Geschichte, wachsen einem die Charaktere immer mehr ans Herz. Sehr schnell wurde man schon im ersten Band ein Fand der Behütertruppe, so setzt sich dies im zweiten Band fort. Die Jungs schützen Jess und unterstützen sie, wo sie nur können. Die Bande ihrer Freundschaft werden immerzu gestärkt.
Die stärkste Entwicklung macht natürlich unsere Protagonistin selbst durch. Bereits im ersten Band konnte man ihre Veränderung durch die Freundschaft mit Cedric, Vincent und den anderen deutlich spüren, doch im zweiten Band geht es richtig los, denn in Jess wächst die Kämpfernatur Tag um Tag bis sie sich zur Wehr setzt um für ihr Leben zu kämpfen. Gegenüber anderen wird sie immer offener und fürsorglicher. Immer denkt sie erst an die anderen und dann an sich, was oft gut aber manchmal auch schlecht enden kann.
Klar ist jedoch, dass Jess eine tolle Protagonistin war, die man gerne auf ihrem Weg in die Freiheit begleitet hat.

Schreibstil:
Der Stil der Autorin setzt sich glanzvoll auch im zweiten Band fort sodass sich die Geschichte sehr fließend liest und man ein weiteres Mal in die Geschichte hineingezogen wird.
Auch die verschiedenen Sichtweisen durch Jess und Cedric passen super zum Buch, da dem LEser dadurch ein größerer Einblick in die unterschiedlichen Welten des Paares zu Teil wird. Man kann sie somit besser verstehen und es gelingt super, sich in sie hinein zu versetzen.

Fazit:
Der finale Band der Dilogie ist vielleicht sogar noch beeindruckender als Band 1, wenn das überhaupt möglich ist. Jess' Geschichte und die Welt voller gestohlener Träume hat mich absolut begeistert. "Azur" kann ich frohen Herzens zu meinen Lieblingsbüchern zählen, denn hier ist einfach alles gegeben, was das Leserherz begehrt. Spannend bis zum letzten Wort und einfach nur mitreißend.
Wer sich Band 1 kauft, sollte sich auch Band 2 anschaffen und sich Lesezeit einplanen, denn er der Diebin Azur einmal begegnet ist, will auch alles über sie wissen und erfahren, ob und wenn ja, wie sie es schafft, sich aus den Zwängen ihrer Vergangenheit zu befreien!

Veröffentlicht am 15.09.2016

schwache Umsetzung

Die Shannara-Chroniken - Das Schwert der Elfen
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Cover:
Mir gefällt das Cover wirklich sehr gut, denn es passt zu einem Fantasy-Roman und macht den Leser neugierig auf das Buch.
Man würde definitiv in der Buchhandlung danach greifen.



Inhalt:
Die ...

Cover:
Mir gefällt das Cover wirklich sehr gut, denn es passt zu einem Fantasy-Roman und macht den Leser neugierig auf das Buch.
Man würde definitiv in der Buchhandlung danach greifen.



Inhalt:
Die Idee, die der Handlung zu Grunde liegt, ist wirklich gut. Mich fasziniert die Idee der Großen Kriege und der Diskrepanzen zwischen den Rassen. Ich konnte nicht vom dem Buch ablassen, als Allanon vom Neuaufbau der verschiedenen Rassenzivilisationen berichtete.
Die Geschichte der jungen Brüder Ohmsford ist zu Anfang sehr mitreißend und spannend, sodass man das Buch kaum aus der Hand legen kann.
Die Geschichte kam jedoch nach knapp 200- 300 Seiten zum Schleppen. Die Spannung ließ durch die sehr ausführlichen Beschreibungen nach und die Handlung kam nicht wirklich voran. Sie stießen auf ein Hindernis, es kam zu Problemen, sie wurden gerettet und es ging weiter und so verlief es häufig.
Noch dazu klang es für mich in mancher Hinsicht nach Tolkien, was ich nicht als störend empfunden habe sondern der Geschichte dadurch einfach etwa genommen hat.
Das Setting und die Idee ist wie ich sagte gar nicht schlecht, doch die schwächelnde Umsetzung macht es einem fad, was ich sehr schade finde, da die Idee Potenzial hatte.

Charaktere:
Shea Ohmsford erschien mir von allen Charakteren am authentischsten, denn er zweifelte oft an sich, hatte Angst und verzweifelte in so mancher Situation, doch genauso bewies er Mut und seine Kraft. Er ist stark, auch wenn er das erst selbst erkennen muss. Er ist dem Leser meiner Meinung nach am liebsten da man sich ihm am näherten fühlt.
Die Reisegefährten um den jungen Shea auf der Suche nach dem Schwert begleiten fand ich sehr gut gestaltet. Durch das Aufeinandertreffen vieler Individuen kam Spannung ins Geschehen, sodass man die Reise gern begleitete.
Besonders Menion Leah hat mich begeistert.
Allanon war die schwierigste Person, da sein kaltes, emotionsloses Auftreten, verbunden mit seiner Geheimniskrämerei, das Misstrauen des Lesers weckt. Es ist spannend, mehr über diesen mysteriösen Druiden herauszufinden, beispielsweise dass er auch einen weichen Kern hat.

Schreibstil:
Zu Anfang fand ich den Schreibstil des Autors sehr mitreißend. Man wurde geradezu in die Welt der Fabelwesen entführt. Jedoch bekam ich mit ansteigender Seitenzahl Probleme, da immer mehr Figuren hinzukamen. Terry Brooks wendet den auktorialen Erzähler an, der demzufolge die Gedanken der Figuren kennt. Das macht es oft sehr schwierig, zuzuordnen, wer jetzt was denkt, da der Autorin sehr sprunghaft vorgeht. Ein Absatz hätte an so mancher Stelle geholfen, da er auch das Geschehen sprunghaft erklärt und von einer Person zur anderen geht, obwohl beide an verschiedenen Orten sind. Das macht einen logischen Aufbau im Kopf des Lesers unmöglich und sorgt für Verwirrung.
Noch dazu wird es zunehmend langatmig, da vergeht Landschaftbeschreibungen auftreten, die zu ausführlich sind und den Lesefluss stören und die Handlung stark aufhalten.

Fazit:
Eine gute Idee, die mich leider durch die Umsetzung nicht überzeugen konnte. Es ist in Ordnung und lässt sich durchaus lesen, begeistert aber nur mäßig.
Es ist definitiv Potenzial nach oben vorhanden, denn Setting und die grobe Handlung des Plots sind durchaus in der Lage, Leser zu begeistern. Hätte man es nicht ganz so ausführlich beschrieben, wäre es der Geschichte auch gelungen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wundervoll und berührend geschrieben!

U May Love Me
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Cover:
Die Gestaltung des Covers ist sehr schlicht. Es macht nicht sonderlich viel her, ist aber dennoch nicht schlecht. Es passt zum Inhalt, macht aber in der Buchhandlung nicht wirklich auf sich aufmerksam, ...

Cover:
Die Gestaltung des Covers ist sehr schlicht. Es macht nicht sonderlich viel her, ist aber dennoch nicht schlecht. Es passt zum Inhalt, macht aber in der Buchhandlung nicht wirklich auf sich aufmerksam, was sehr schade ist, da wirklich eine wahnsinnig tolle Geschichte, die Seiten ziert.

Inhalt:
Mays Leben besteht hauptsächlich aus Verzicht. Aus Liebe zu ihrer Schwester stellt sie sich jeden Tag aufs Neue harter Arbeit und einem schrecklichen Chef. Ruhe ist ihr dabei nie vergönnt, denn alles an freier Zeit opfert sie ihrer Schwester June, die durch ihre Behinderung eine besondere Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt.
Als Dean in ihr Leben tritt, wird ihr plötzlich schmerzlich bewusst, was ihr alles fehlt.
In Dean findet sie dieses ganz besondere Gefühl wieder, was die ganze Welt strahlen lässt.
Doch Dean birgt ein Geheimnis, das alles zerstören kann ...
Evy Winter hat mit "U May Love Me" eine berührende Geschichte mit einer großen Thematik zu Papier gebracht. Der Einstieg weckt sofort die Neugier des Lesers auf Dean Geheimnis und seine Vergangenheit, die das ganze Buch über nicht abbricht.
Begleitet wird die Suche nach der Wahrheit von einer atemberaubenden Liebesgeschichte, die sich um May und Dean rankt. Evy Winter bezog dabei das Thema "Behinderung" mit ein und gewährte dem Leser neben Herumflattern einen Einblick in diese Welt, die vielen von uns fremd ist und bei der wir ohne Vorstellung sind. Jeder dieser Menschen ist was ganz Besonderes und lebt seine eigene Geschichte.
Diese Menschen haben andere Schwächen als wir, sind aber nicht weniger wundervoll und verdienen so viel mehr, als manche unserer Gesellschaft Ihnen geben.
Das gibt uns auch Evy Winter mit ihrer wundervollen, berührenden Geschichte zu verstehen, die mit jedem Wort begeistert.

Charaktere:
May ist eine so liebevolle Person, die man einfach gern haben muss. Ma spürt in jedem ihrer Worte die Liebe zu ihrer Schwester und ihren Willen, alles daran zu setzen, ihr das Beste zu ermöglichen, auch wenn das bedeutet, ihr Wohl hinten anzustellen.
Ich freue mich, wenn ich ihr im zweiten Band wieder begegnen kann, denn ich hab sie als Protagonistin wirklich lieben gelernt.
Auch Dean hat man trotz seiner Geheimnisse einfach gern, denn die große Liebe stellt ihn vollkommen auf den Kopf. Man merkt deutlich die Veränderung in seinem Denken im Verlauf der Geschichte.
Besonders die Bewohner des Hauses D wachsen einem ans Herz. Wie könnten sie auch nicht?
Von Sally und ihrer Schwärmerei für Dean über Giovanni und seine guten Ratschläge zu Luke mit seinem großen Beschützeristinkt sind sie einfach Zucker, sodass man am liebsten ns Buch klettern und mit ihnen die Nachmittage verbringen will.

Schreibstil:
Die Geschichte liest sich wahnsinnig gut, sodass die Seite rasend schnell an einem vorbei ziehen.
Die wechselnden Sichtweisen von May und Dean sind super und unterstützen die Handlung sehr. Besonders toll fand ich hier, dass die Sprache der beiden wirklich unterschiedlich war, sodass man sofort gemerkt hat, wer spricht ohne es zu lesen.
Während May einen sarkastischen und temperamentvollen Ton an den Tag legt, spricht Dean besonnen und lässt sich im Gegensatz zu May nur selten zu einem Fluch hinreißen.

Fazit:
Der Autorin gelang eine tolle, zutiefst berührende Geschichte, die ich jedem nur empfehlen kann.
Es riss einen mit. Nicht, weil es spannend war oder reich an Action denn das hat die Geschichte gar nicht nötig. Sie berührt einfach.
Die Seiten flogen nur so dahin sodass ich gar nicht bemerkte, wie es auf das Ende zuging und mich die Worte "Ende von Teil 1" dezent geschockt haben.
Mich hat "U May Love Me" absolut begeistert und ich kann es nicht erwarten, dass Deans und Mays Geschichte in Band 2 weiter geht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Genauso gut wie der Vorgänger/Nachfolger

Falkenmädchen
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Cover:
Ich liebe es! Die einzelnen Elemente allein sehen schon toll aus, doch zusammen ist es grandios.
Bereits "Divinitas" gefiel mir sehr gut, doch hier hat sich der Coverdesginer übertroffen.
"Falkenmädchen ...

Cover:
Ich liebe es! Die einzelnen Elemente allein sehen schon toll aus, doch zusammen ist es grandios.
Bereits "Divinitas" gefiel mir sehr gut, doch hier hat sich der Coverdesginer übertroffen.
"Falkenmädchen gehört zu den tollsten Covern des Drachenmondverlages.
Die Printausgabe muss man einfach haben!

Inhalt:
"Falkenmädchen" ist die Vorgeschichte des Fantasy-Romans "Divinitas" und erzählt de Geschichte der Tatwandlerin Miranda.
Sie st mit dem Fluch der Götter gestraft und hat als Vertrauten nur ihren Vater, der als Nachtwandler als einziger ihre Situation versteht. Als Miranda plötzlich auf sich allein gestellt ist, führt sie das Schicksal zudem jungen Jäger Aeric, der ihr Leben und ihre Vorhaben auf den Kopf stellt. Ungeahnte Gefühle werden in ihre geweckt und müssen einiges an Hindernissen überwinden, allen voran ihre Selbstzweifel.
Die Geschichte fügt sich nahelos mit allem aus "Divinitas" zusammen und es ist super, mehr aber die Hintergründe zu erfahren.
Miranda Geschichte ist berührend und gewährt einem einen anderen Blickwinkel in die Welt der Menschen und Elfen, die von Asuka Lionera geschaffen wurde.
Doch nicht nur Mirandas Lebensgeschichte wird aufgezeigt, sondern auch Aeric wird näher beleuchtet. Beide Schicksale zaubern eine spannende und berührende Geschichte zu Papier. Zum Ende ist es für die, die "Divinitas" davor gelesen haben, eventuell etwas schleppend, weil man das bereits kennt, aber das ist nicht die Welt.

Charaktere:
Miranda war mir schon in "Divinitas" sympathisch, was vor allem an der bedingungslosen Liebe zu ihrer Liebe lag. Jetzt mehr über sie erfahren zu können, ist traurig und schön zugleich. Sie musste so viel Leid ertragen und ist trotzdem zu einer starken Frau geworden, die aber keineswegs alles kalt lässt.
Für mich ist sie wirklich eine wahre Königin.
Aeric ist für mich faszinierend gewesen. Man kannte bisher nur seine gebrochene Seite. Zu wissen, dass er so ganz anders war, ist herzzerreißend.
Er war mir am Liebsten, was seine Entwicklung umso trauriger macht. Doch um nahtlos in "Divinitas" übergehen zu könne, musste es so kommen.
Auch Nebencharaktere wie Phil und William wachsen einem ans Herz während andere wie die grausame Hexe Alys im Leser nur Hass schürt.

Schreibstil:
Diese Art Fantasy liegt der Autorin meiner Meinung nach am meisten.
Während "Nemesis" mir teilweise zu umgangssprachlich war, ist es ihr hier gelungen, genau die richte Mischung zu finden.
Die Geschichte liest sich sehr flott und man ist sofort wieder drin, selbst wenn "Divinitas" als Lektüre schon ein bisschen her ist.
Man kann sich super in die Geschichte hinein versetzen und begleitet Miranda gern auf ihrem Lebensweg.

Fazit:
Asuka Lionera schuf mit "Falkenmädchen" einen gelungen Vorgänger, der in jeder Hinsicht zu "Divinitas" passt.
Man kann es wie gesagt sowohl vor als auch nach "Divinitas" lesen, da es Neues für "alte Hasen" bereit hält und "neue Hasen" sofort begeistern kann.
Es ist absolut lesenswert, da de Autorin uns ein neues berührendes Schicksal näher bringt ein einem trotzdem Spannung und Überraschungen bietet, selbst wenn man manches als "Divinitas"-Leser schon weiß.