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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2023

Eine Freude für jeden Buchliebhaber

Literally Love 1. Paperthin Touch
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Angesprochen hat mich natürlich das Thema, denn wer würde nicht gerne einen Blick hinter die Kulissen eines Verlags werfen? Und tatsächlich war es sehr spannend, was man so über die Arbeit und Aufgaben ...

Angesprochen hat mich natürlich das Thema, denn wer würde nicht gerne einen Blick hinter die Kulissen eines Verlags werfen? Und tatsächlich war es sehr spannend, was man so über die Arbeit und Aufgaben im Verlag erfahren konnte.


Clio arbeitet als Lektorin und ich mochte sie sehr, besonders ihre romantische und doch durchsetzungsstarke Art. Jedoch hat sie auch mit schwierigen Dingen aus der Vergangenheit zu kämpfen. Dadurch war das Buch deutlich tiefgründiger, als man es erwarten würde bei dem doch sehr bunten Cover.


Neben ihr gab es noch andere Charaktere, die meistens auch sehr gut ausgearbeitet waren und ihre Eigenarten hatten.


Auch der Schreibstil war sehr schön, denn immer wieder liest man auch Email-Verläufe und Teile des Manuskriptes von Bryn. Durch die Kommentare in der Kommentarspalte merkt man richtig schön, wie sich Bryn und Clio immer weiter annähern und miteinander flirten, obwohl sie sich nicht kennen. Dabei wurde ziemlich gut der Punkt abgepasst, an dem sie sich zum ersten Mal treffen, sodass das nicht-Kennen nicht gestört hat und stattdessen für Spannung gesorgt hat.


Über Bryn dagegen weiß man, genau wie Clio, zunächst sehr wenig, was die Beziehung der beiden belastet hat. Am Ende gab es noch einen Plott-Twist, der interessant war, aber nicht total überraschen. Dabei habe ich Clios Verhalten sehr bewundert und wie sie zu Bryn gehalten hat. Generell war es schön zu sehen, wie die Charaktere im Laufe der Geschichte über ihren Schatten springen und natürlich war das Ende auch äußert schön.





Fazit:


Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Besonders der Schreibstil und die Einblicke ins Verlagswesen haben mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 13.11.2023

Die einzige weibliche Argonautin

Atalanta
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Das Cover ist mir zwar etwas zu orange, aber da der Buchrücken schwarz ist, sieht man das ja nicht, wenn das Buch im Regal steht;) . Die mythologische Geschichte rund um Atalanta war mir vorher nicht genau ...

Das Cover ist mir zwar etwas zu orange, aber da der Buchrücken schwarz ist, sieht man das ja nicht, wenn das Buch im Regal steht;) . Die mythologische Geschichte rund um Atalanta war mir vorher nicht genau bekannt, aber im Nachhinein habe ich festgestellt, dass die Autorin sich einige Freiheiten genommen hat. Das Buch ist in vier Teile eingeteilt, die meistens auch inhaltlich einen Einschnitt darstellten.
Man lernt zunächst Atalanta kennen und wie sie bei Artimis aufwachst. Sie ist sehr geschickt im Umgang mit dem Bogen und übertrumpft schon bald alle anderen. Dabei merkt man sehr schön wie sie immer erwachsener und eigenständiger wird. Aber auch von Artimis bekommt man einiges mit. Sie ist sehr faszinierend, denn sie ist einerseits mitfühlend, aber auch durchsetzungsstark und konsequent. Aber nach einiger Zeit verlässt Atalanta ihren Wald und trifft auf andere Männer. Besonders gut gefallen hat mir, wie die Rollenbilder thematisiert werden, die in der Antike herrschten. Dadurch, dass Atalanta diesen nicht entsprach, sind einige spannende Konflikte entstanden. Auch wurde ihr Verhalten anders bewertet als das der Männer, bei denen es kein Problem darstellte, wenn sie sich z.B. in jeder Stadt eine andere Frau nahmen, während bei Atalanta ein ähnliches Verhalten kritisch betrachtet wurde.
Neben all dem Positiven, gab es auch einiges, was mir nicht so gefallen hat. So fand ich z.B. den Mann, in den sie sich verliebt, nicht so stark als Geliebten. Er war eher so der Kumpeltyp und ich konnte die romantische Spannung zwischen den beiden nicht so nachvollziehen. Auch bei dem anderen Mann, in den sie sich verliebt hat, habe ich mich etwas schwer getan, zumal Atalanta ihm zuliebe ziemlich schwerwiegende Entscheidungen getroffen hat.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen, bis auf circa die letzten 20 Seiten, denn die Entwicklung, die Atalanta dort getroffen hat, waren für mich wirklich schwer nachzuvollziehen. Auch hat mich das Buch nicht so berührt, sondern war eher seicht.

Fazit:
Das Buch hat mir gut gefallen, nur zum Ende hin hat meine Begeisterung etwas nachgelassen, aber trotzdem ist es schön für alle, die sich für griechische Mythologie interessieren.

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Veröffentlicht am 30.10.2023

Eine abenteuerliche Reise ins Mittelalter

INFAMIUM
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Annandbooksvor 5 Tagen
Das Thema und besonders die Zeit, in der das Buch spielt, haben mich sehr angesprochen. Das Cover gefällt mir sehr gut, denn es passt sehr gut zu der Geschichte.

Wir begleiten ...


Annandbooksvor 5 Tagen
Das Thema und besonders die Zeit, in der das Buch spielt, haben mich sehr angesprochen. Das Cover gefällt mir sehr gut, denn es passt sehr gut zu der Geschichte.

Wir begleiten den jungen Mönch Ignatius auf eine spannende Reise, gleichzeitig erfahren wir mehr über seinen Ziehvater Bodowin durch ein Buch, das er diesem vermacht hat. Das Buch spielt also in zwei verschiedenen Zeiten und das was Bodowin erlebt, hat Einfluss auf Ignatius Erlebnisse. Ignatius ist zunächst noch sehr unbedarft, jedoch kommt er sehr bald in der harten Realität hinter den Klostermauern an.

Die beiden haben eine aufregende Charakterentwicklung durchgemacht, obwohl ich gestehen muss, dass die beiden sich sehr ähnlich waren. Gerade die Reise von Bodowin fand ich spannend, da er sehr viel erlebt und auch an ganz andere Orte kommt. Auf ihren Weg lernen beide die verschiedensten Charaktere kennen. Die Nebencharaktere waren sehr vielseitig, natürlich konnte anderen Charakteren nicht so viel Zeit gewidmet werden, aber da es so viele gab, fand ich das nicht weiter tragisch.

Gut gefallen hat mir auch, dass man viele Einblicke in die Arbeit als Mediziner bekommt. Manchmal zu genaue Einblicke für mich… Generell wirkt das Buch sehr gut recherchiert und man hat wirklich das Gefühl, dass man sich im Mittelalter befindet. Auch die Abläufe in den Klöstern, in denen die Charaktere unterkommen, waren sehr genau beschrieben und vermitteln einen interessanten Einblick in das Leben der Menschen damals.

Was bei mir irgendwann zum Problem wurde waren die ganzen Namen, alle Zusammenhänge wirkten zwar sehr durchdacht, aber immer durchschaut habe ich alles nicht.

Besonders das Ende hat mich sehr mitgenommen und wirkt bei mir immer noch nach, vieles was passiert war sehr unerwartet.



Fazit:

Das Buch gibt einen Einblick ins Mittelalter, der sehr authentisch wirkt. Die Charaktere haben mir gut gefallen und würde ich das Buch ein zweites Mal lesen, würde ich bei den ganzen Namen vielleicht auch besser durchsteigen

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Veröffentlicht am 23.10.2023

Ein erster Teil, der sich wie eine Fortsetzung anfühlt

Flowers & Bones, Band 1 - Tag der Seelen
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Ich habe mir das Buch ausgesucht, da ich mich für den Tag der Toten interessiert habe und die mexikanische Kultur. Von der Autorin habe ich bis jetzt nichts gelesen und das wurde bei diesem Buch zu einem ...

Ich habe mir das Buch ausgesucht, da ich mich für den Tag der Toten interessiert habe und die mexikanische Kultur. Von der Autorin habe ich bis jetzt nichts gelesen und das wurde bei diesem Buch zu einem Problem.
Das Buch fing sehr vielversprechend an, denn ich mochte die Hauptfigur Valentina sehr gerne, besonders ihr fröhliche und bunte Art und auch die beiden anderen Charaktere, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wurde, konnte ich etwas abgewinnen. Doch dann nahm die Handlung einen Verlauf, mit dem ich nicht gerechnet hätte und das nicht im Positiven. Denn es passieren sehr viele Dinge, die überhaupt nicht mit den Kräften der Catrina zu tun hatten, sondern mit den anderen Büchern der Autoren. Die Charaktere aus „Flame and Arrow“ und „Clans of London“ tauchen einfach so auf und nehmen eine sehr tragende Rolle ein. Wer die Charaktere sind, stand hinten in dem Personenverzeichnis, jedoch werden diese nicht richtig eingeführt, sodass diese sehr blass bleiben. Zwar wurde kurz erwähnt, was die Personen gemacht haben, aber das war für mich nicht ausreichend. Wenn man die anderen Bücher gelesen hätte wäre das mit Sicherheit sehr schön gewesen, aber das es gut wäre diese zu kennen, wusste ich nicht als ich das Buch bestellt habe und im Vorwort wird lediglich gesagt, dass das Buch in der selben Welt spielt, aber eigentlich unabhängig lesbar wäre. Aber dieser Aussage würde ich nicht zustimmen.
Dazu kommt, dass immer wieder wichtige Szenen nur nacherzählt werden und man als Leser nicht daran teil nehmen kann. Z.B. wie Valentina bestimmte Leute kennen lernt.
Positiv herausstellen muss ich die Liebesgeschichte die genau die richtige Portion Dramatik hatte, ohne nervig zu werden. Die Charakterentwicklung von der einen oder anderen Figur war dagegen war zeitweise etwas zweifelhaft und wirkte auf mich unrealistisch.
So richtig eintauchen in die Geschichte konnte ich auch nicht, denn der Frust beim Lesen war einfach zu groß. Zum Ende hin wurde es etwas spannender, aber auch das hat mich nicht richtig überzeugt.

Fazit:
Das Buch hat mich frustriert und meine Erwartungen untertroffen. Die Charaktere sind zwar liebevoll beschrieben, also die drei aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird. Es gab einige schöne Momente, aber dadurch, dass ich einen großen Teil der Charaktere nicht kannte, da sie aus anderen Büchern stammten, ging mir deren Schicksal wenig nahe. Auch fand ich schade, dass es so wenig um die Catrina und die mexikanische Kultur ging.

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Veröffentlicht am 19.10.2023

Aufregende Fantasy

Gebrüder der Bernsteinkette
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Das Cover gefiel mir ziemlich gut und beinhaltet viele kleine Details, aber auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Lilian als Protagonistin mochte ich. Die Geschichte beginnt sehr langsam, sodass ...

Das Cover gefiel mir ziemlich gut und beinhaltet viele kleine Details, aber auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Lilian als Protagonistin mochte ich. Die Geschichte beginnt sehr langsam, sodass man viel Zeit hat um Lilian kennen zu lernen und gerade das Gefühl des Alleinseins, wurde sehr gut rüber gebracht. Im Laufe der Geschichte entwickelt sie sich auch weiter, nur am Ende gab es wenige Momente, in denen mich ihr Handeln etwas irritiert hat.

Die Settings waren sehr abwechslungsreich und detailliert beschrieben, außerdem gab es viele verschiedene Kreaturen, denen man begegnet. Ein bisschen gestört hat mich jedoch, dass gerade was die Welt betrifft das Buch bei mir auch viele Fragen aufwarf, die nicht beantwortet wurden.

Neben Lilian gab es noch einige anderen Charaktere, die zwar interessant waren, zu denen ich mir oft aber noch mehr Informationen gewünscht hätte, sodass diese etwas blass blieben.

Die Handlung ist wirklich positiv hervorzuheben, denn ich wurde das eine oder andere man wirklich überrascht, im Positiven wie im Negativem, zum Ende hin handeln die Charakter dann leider etwas überstürzt und für mich nicht immer nachvollziehbar.

Die Magie des Buches mochte ich auch und war interessant beschrieben, hier war aber auch nicht immer alles schlüssig. Das Buch war zwar nicht immer fesselnd, aber es konnte mich gut unterhalten.



Fazit:

Eine schöne Fantasy-Geschichte mit spannender Magie in einer fantastischen Welt. Ich hatte beim Lesen eine gute Zeit und habe das Lesen sehr genossen.

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