Konnte mich leider nicht komplett überzeugen
FRAGILE. Niemand kennt dich so wie ich (Sparrow Falls 1)Inhalt:
Die Erinnerung an die Vergangenheit kann heilen – doch was, wenn sie dich in den dunkelsten aller Albträume reißt?
Rhodes kehrt nach Sparrow Falls zurück, um das Haus ihrer Kindheit zu renovieren ...
Inhalt:
Die Erinnerung an die Vergangenheit kann heilen – doch was, wenn sie dich in den dunkelsten aller Albträume reißt?
Rhodes kehrt nach Sparrow Falls zurück, um das Haus ihrer Kindheit zu renovieren – den Ort, an dem ein verheerendes Feuer einst ihre Familie auslöschte. Doch schon bald merkt sie, dass die Vergangenheit noch lange nicht begraben ist. Seltsame Unfälle, beunruhigende Botschaften und das Gefühl, beobachtet zu werden, lassen sie zweifeln: War das Feuer wirklich nur ein tragischer Unfall?
Auf der Baustelle trifft sie auf Anson Hunt, den besten Freund ihres Stiefbruders. Er ist verschlossen, aber wachsam – und ganz offensichtlich nicht erfreut, dass sie ständig in seiner Nähe auftaucht. Trotzdem entwickelt sich eine unleugbare Spannung zwischen ihnen, auch wenn Anson beharrlich Distanz wahrt. Als die Bedrohungen eskalieren und Rhodes‘ Leben in Gefahr gerät, steht ausgerechnet Anson an ihrer Seite. Widerstrebend vertraut sie ihm, denn er scheint mehr zu wissen, als er zugibt.
Während Rhodes die Schatten ihrer Vergangenheit ergründet, zieht sich die Schlinge um sie immer enger. Jemand in Sparrow Falls will um jeden Preis verhindern, dass sie die Wahrheit aufdeckt – und dieser Jemand hat sie schon immer im Blick gehabt. Still, geduldig, verborgen in der Dunkelheit. Und jetzt ist er bereit, ein tödliches Spiel zu beenden, das längst begonnen hat.
Meine Meinung:
"Fragile – Niemand kennt dich so wie ich" von Catherine Cowles ist der Auftakt einer neuen Buchreihe. Für mich war das Buch leider etwas anders als erwartet und konnte mich daher nicht komplett überzeugen.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Der brennende Schriftzug passt einfach perfekt zum Inhalt des Buches. Auch der Buchschnitt sieht sehr ansprechend aus. Die Zitate aus dem Buch, die sich darauf befinden, machen neugierig auf die Geschichte und sorgen dafür, dass sich schon vor dem Lesen große Spannung aufbaut.
Leider werden diese Erwartungen, die auch durch den vielversprechenden Klappentext kommen, nicht erfüllt.
Zu Beginn des Buches ist für meinen Geschmack viel zu viel von Romance und auch Erotik. Rhodes und Anson werden heiß, sobald sie sich nur sehen oder das Gegenüber sich bewegt, und sie würden sich am liebsten die ganze Zeit bespringen. Das habe ich in diesem Buch definitiv nicht erwartet und hier als eher störend empfunden.
Was mir auch nicht so gut gefallen hat, war, dass in diesem kleinen Ort, Sparrow Falls, scheinbar so gut wie jeder ein riesengroßes Trauma hat und dass alles so unfassbar dramatisch ist. Keine Frage: So gut wie jeder Mensch hat schon leichtere oder sehr schlimme Schicksalsschläge hinter sich, aber dennoch ist nicht jeder gleich davon sein Leben lang traumatisiert. Das fand ich sehr unrealistisch.
Der Schreibstil ist teilweise etwas anstrengend und nicht besonders flüssig zu lesen. Woran das liegt, kann ich gar nicht so genau festmachen.
Das letzte Drittel des Buches hat mich dagegen deutlich mehr überzeugt. Da hat es dann Spaß gemacht, mitzurätseln und mitzufiebern, wer hinter den Bränden aus Rhodes' Vergangenheit stecken könnte und wer nun hinter ihr her ist. Ich hatte zwar ziemlich rasch den richtigen Riecher, aber diese Hintergründe habe ich so nicht erwartet. Vor allem, da noch eine zweite Sache aufgelöst wird. Diese war mir dann leider wieder ein bisschen zu weit hergeholt und zu viel Zufall für meinen Geschmack.
Fazit:
Insgesamt konnte das Buch meine Erwartungen leider nicht komplett erfüllen, denn es kam anfangs zu viel Erotik und zu wenig Spannung auf.
Da es aber zum Ende hin deutlich spannender wurde, gebe ich insgesamt noch 3 Sterne.