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Veröffentlicht am 12.11.2025

Keinerlei Spannung vorhanden

To Carve a Fae Heart - Fair Isle 1
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„To Carve A Fae Heart“ ist der erste Band der „Fair Isle“-Reihe von Tessonja Odette. Da ich bereits Erfahrungen mit Fae in Büchern gesammelt habe, war ich neugierig, wie diese Autorin das umsetzt.
Evie ...

„To Carve A Fae Heart“ ist der erste Band der „Fair Isle“-Reihe von Tessonja Odette. Da ich bereits Erfahrungen mit Fae in Büchern gesammelt habe, war ich neugierig, wie diese Autorin das umsetzt.
Evie und ihre jüngere Schwester Amelie werden ausgewählt, um den König und den Prinzen der Fae zu heiraten und den Frieden zwischen ihren zwei Völkern zu bewahren. Die Fae gelten bei den Menschen als bösartig und grausam, weswegen Evie besonders vorsichtig ist. Von Prinz Cobalt, den sie heiraten soll, werden die Schwestern freundlich aufgenommen, doch König Aspen wirkt kalt und herablassend. Mit der Zeit merkt Evie, dass die Fae gar nicht so böse sind, wie es immer wieder gesagt wird und sie fängt auch an, Aspen in einem anderen Licht zu sehen.
Ich fand die ersten Seiten wirklich gut. Evie kam mir als starke Frau rüber, die ihre Zukunft geplant hat, sich nichts gefallen lässt und auf andere achtet. Letzteres war aber auch das, was mit der Zeit wirklich anstrengend wurde, denn sie hat ihre Schwester ziemlich bevormundet und sich um sie gesorgt. Das Problem war, dass Amelie das aber auch brauchte, denn diese war naiv und teilweise dümmlich. Beide sind mit dem Wissen aufgewachsen, dass Fae gefährlich sind und Menschen manipulieren können und dennoch hat Amelie schnell alles als harmlos angesehen und keinerlei Vorsicht walten lassen. Dass Evie da also etwas strenger mit ihr sein musste habe ich gut verstanden. Es war dennoch oft anstrengend, gerade mit der Kombination von Amelies Charakter. Ich mochte die Jüngere wirklich gar nicht. Cobalt war freundlich, aber war mir von der ersten Sekunde an zu glatt. Aspen selbst mochte ich recht gerne, auch wenn man anfangs so gut wie gar nichts von ihm mitbekommen hat. Es hat recht lange gedauert, bis er wirklich in der Geschichte vorkam, was ich schade fand. Er kam zwar etwas grummelig rüber, aber man hat schnell gemerkt, dass mehr an ihm dran ist und er komplexer ist. Die Nebencharaktere, allen voran Foxglove, mochte ich wirklich gerne und haben die Geschichte erträglicher gemacht. Der erste Abschnitt hat sich nämlich ziemlich gezogen. Sicherlich wurde die Welt erst etwas näher gebracht, aber für meinen Teil war es auch sehr politisch. Das hätte besser in die Geschichte eingebunden werden können. So habe ich mich wie in einem Politikunterricht gefühlt. Dazu kam, dass die Story sehr vorhersehbar war. Es gab keine Überraschungen, im Gegenteil. Es war alles sehr früh zu erkennen und das Buch hatte somit keinerlei Spannung. Es gab einen kleinen Moment im Buch, der mal etwas Dramatik gebracht hat, aber das war es auch. Für mich war das kein Auftakt, der mich die Reihe weiterlesen lässt. Von mir gibt es 2,5 Sterne. Auf Portalen, die keine halben Sterne haben, vergebe ich drei, aber nur weil die Romanze recht langsam und angenehm entsteht und es keine spicy Szenen gibt, was heutzutage nicht mehr oft in Büchern zu finden ist. Außerdem mochte ich die Nebencharaktere wie Foxglove echt gerne.

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Veröffentlicht am 06.11.2025

Geschäfte mit dem Ex

Velvet-Dilogie 1: Velvet Falls, but the Gods forgot to die
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„Velvet Falls – But the Gods forgot to die“ von Julia Dippel hat mich alleine schon von der Thematik her ziemlich neugierig gemacht, denn Dämonen und Götter zusammen finde ich recht spannend. Daher konnte ...

„Velvet Falls – But the Gods forgot to die“ von Julia Dippel hat mich alleine schon von der Thematik her ziemlich neugierig gemacht, denn Dämonen und Götter zusammen finde ich recht spannend. Daher konnte ich es kaum abwarten, das Buch zu lesen.
Velvet hat immer davon geträumt, in einen Hexenzirkel aufgenommen zu werden. Doch durch einen Vorfall in ihrer Vergangenheit wurde sie zu einer Dämonenreiterin. Doch die dämonische Kräfte in ihr drinnen sind unberechenbar. Eines Tages wird sie von Visionen einer brennenden Zukunft heimgesucht und sie entdeckt, dass es ein magisches Virus geben soll, das die unsterblichen Götter auszulöschen droht. Um diese Zukunft nicht wahrwerden zu lassen, braucht sie das Blut der sieben göttlichen Söhne. Eine schwere Aufgabe, wenn sie nicht einen von ihn kennen würde: Kashmere Sinclair, auch Kash genannt. Er ist ihr Exfreund und Velvet ist alles andere als begeistert, ihn um Hilfe zu bitten, aber es geht um das Ende der Welt.
Zuallererst muss ich sagen, dass ich das Buch unglaublich gut fand. Die Story hat mich die ganze Zeit mitgenommen, es gab kein einziges Spannungstief, was nicht viele Autoren hinbekommen. Selbst wenn es etwas ruhiger zuging, so fand ich es doch spannend, da man Velvet und Kash besser kennengelernt hat. Das kam auch davon, dass die Kapitel mal aus ihrer und mal aus seiner Sicht geschrieben worden. Dadurch kamen die Gedanken und die Gefühle der beiden gut rüber. Ich fand es einfach toll zu sehen, wie die beiden gewachsen sind. Velvet ist jemand, der sich nur um sich kümmert und keine Bindungen eingeht. Sie hat zwar einige Arrangements mit Männern, aber das auch nur, um die Bedürfnisse ihres Dämons zu stillen. Der Leser merkt aber schnell, dass sie sich dennoch um andere Leute sorgt. Das wurde vor allem durch ihren Lehrling Eddie deutlich. Sie war dagegen, dass er ihr folgt und doch hat sie sich immer mehr um ihn gekümmert und wollte, dass es ihm gut geht. Das fand ich schön zu sehen. Auch bei Kash hat man schnell gemerkt, dass Velvet ihn nicht so kalt lässt, wie er vorgibt und es sich selbst wünscht. Er zeigt sich ihr distanziert und macht deutlich, dass ihr Handel rein geschäftlich ist. Doch von Anfang an bemerkt der Leser, dass es da mehr gibt. Nach und nach nähern sich beide an, aber da gibt es etwas Ungesagtes zwischen ihnen und das kommt immer wieder auf, was es nur spannender gemacht hat, zu erfahren, was wirklich passiert ist und wie jeder es aus seiner Sicht wahrgenommen hat. Durch die Spannung haben sich die beiden auch einige Sachen an den Kopf gehauen, was immer wieder recht witzig war. Aber auch die Zusammentreffen mit den anderen Brüdern war recht unterhaltsam. Jeder hatte etwas für sich und es kam zu den skurilsten Begegnungen, wodurch es immer wieder lustig war. Die Action kam auch nicht zu kurz, gerade auch am Ende, das ich aber nicht ganz so gut gelungen fand, wie die gesamte Geschichte vorher. Auch die spicy Szenen waren nicht so ganz meines. Aber dennoch fand ich das Buch wirklich gut und vergebe 4,5 Sterne. Auf Portalen, die keine halben Sterne haben, runde ich auf fünf auf.

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Veröffentlicht am 06.11.2025

Viele Streitereien zwischen den Charakteren

The Blackgate Invitation
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„The Blackgate Invitation“ von Sarah Henning klang für mich echt spannend und ich habe noch nie etwas gelesen, wo die Charaktere eingesperrt waren, daher war ich sehr neugierig. Außerdem hatte mich die ...

„The Blackgate Invitation“ von Sarah Henning klang für mich echt spannend und ich habe noch nie etwas gelesen, wo die Charaktere eingesperrt waren, daher war ich sehr neugierig. Außerdem hatte mich die Leseprobe überzeugen können und hatte mich verlockt, direkt weiterlesen zu wollen.
Die Geschwister Ruby und Wren werden von der der exzentrischen Mrs Blackgate dafür bezahlt, deren Enkeltöchter zu spielen. Doch als die Matriarchin des Hegemony Clans stirbt, werden sie im Manor eingesperrt. Denn außer ihnen sind alle Gäste Hexen und es wurde ein Wettkampf um die macht der vier Linien ausgerufen. Um freizukommen, müssen sie innerhalb von drei Tagen eine Reihe von Rätseln lösen und die Schwestern dürfen ihre Tarnung nicht aufgeben, gerade gegenüber Auden, der Ruby nicht kalt lässt.
Das Buch wurde „mit unvorhersehbaren Twists“ beworben, aber das war leider nicht so. Es gab an sich nichts, was wirklich groß überraschend war, vielleicht ein zwei kleinere Momente, aber eine große Überraschung blieb aus. Das wäre in Ordnung gewesen, wenn mich die Story und die Charaktere mitgenommen hätten, aber auch das war nicht der Fall. Etwa 90 Prozent des Buches bestand aus Streitereien oder Diskussionen. Sei es verschiedene Familien gegeneinander oder Ruby und Wren waren sich nicht einig. Da hat sich wirklich fast jeder mit jedem gestritten und das war doch sehr anstrengend. Sicherlich haben sie auch zusammengearbeitet, gerade um die Meisterrelikte zu finden oder im großen Endkampf, der mir etwas zu schnell ging, bedenkt man wie dort alles vonstatten ging, aber die meiste Zeit gab es wirklich nur Streitereien. So viel Streitpotential habe ich noch in keinem Buch zuvor erlebt. Die Romanze zwischen Auden und Ruby war hingegen recht süß. Angenehm langsam, auch wenn sie ja nur drei Tage zusammen waren und das vergleichsweise dann schon schnell ist, aber es wurde da nichts übereilt oder kam gezwungen rüber. Es war den Umständen geschuldet und es wurde nichts übereilt. Es gab auch keine spicy Szenen. Das hatte mir gefallen. Auch zwischen Wren und Evander ist etwas Zartes aufgeblüht und ich mochte deren Interaktionen echt gerne, weil die beiden sich mit Worten duelliert haben. Wren selbst fand ich anfangs sehr anstrengend, denn sie hat nie über Folgen nachgedacht und war recht impulsiv. Zum Glück hat sich das etwa ab der Hälfte des Buches gelegt, wo sie dann doch mal gemerkt hat, dass es gefährlich ist. Ab da hat sie mir auch deutlich besser gefallen. Die anderen Nebencharaktere, und von denen gab es einige, waren sehr unterschiedlich gehalten. Dort gab es auch Infinity, die immer mit "them", "their" oder was auch immer angesprochen wurde. Das fand ich wiederrum etwas nervig zu lesen, da ich es nicht mag, wenn plötzlich englische Wörter mitten im Satz sind und teilweise waren das extrem viele, wenn Infinity aufgetaucht ist. Das hätte man besser lösen können beim Übersetzen, denn so hat es mich persönlich immer wieder rausgebracht. Andere stört es vielleicht nicht, aber bei mir war es der Fall. Die Story war, wie bereits erwähnt, recht vorhersehbar. Die Rätsel fand ich ganz gut. Das Ende war etwas mau, da es keine wirklich Konsequenzen für bestimmte Personen gab und der große Kampf dann ein wenig zu viel des Guten war. Das Buch fand ich in Ordnung, aber zu großen Teilen recht anstrengend. Daher vergebe ich 2,5 Sterne. Auf Portalen, bei denen es keine halben gibt, runde ich auf drei auf.

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Veröffentlicht am 29.10.2025

Keine Tiefe führt zu Abbruch

Heart of Night and Fire
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„Heart of Night and Fire“ ist der erste Teil der „Das Nachtfeuer-Quartet“t-Reihe von Nisha J. Tuli. Für mich ist es das zweite Buch der Autorin, denn ich habe Trial of the Sun Queen gelesen, musste es ...

„Heart of Night and Fire“ ist der erste Teil der „Das Nachtfeuer-Quartet“t-Reihe von Nisha J. Tuli. Für mich ist es das zweite Buch der Autorin, denn ich habe Trial of the Sun Queen gelesen, musste es aber abbrechen, weil ich damit nicht warm wurde. Nun habe ich gedacht ich gebe der Autorin mit dieser Reihe noch einmal eine Chance, aber wieder kam ich mit dem Buch nicht klar und habe es nach einem Drittel abbrechen müssen. Dabei klang der Klapptext echt spannend, denn Zarya wird ihr Lebenlang in einer Hütte in einem Sumpf gefangen gehalten. Als sie entkommen kann, lernt sie den Kommadanten Vikram kennen und gelangt somit in eine Stadt, die dem Untergang geweiht ist. Sie schließt sich den Kämpfern der Stadt an, die aber niemals ihr Geheimnis erfahren dürfen, denn Zarya kann Magie wirken.
Der original Klapptext klngt ein wenig anders und viel von dem, was dort stand, kam in meinem Abschnitt noch nicht vor. Es gab bisher nur Zaryas Flucht, wie sie auf Vikram getroffen ist und in die Stadt der Königin gelangt. Das lag vor allem daran, dass das Buch unglaublich viele Wiederholungen hatte. Damit hat sich das nur noch mehr gezogen, als es teilweise eh schon tat. Dazu kam, dass der Schreibstil nicht fesselnd war. Er war teilweise leblos, wodurch auch die Charakter keine Tiefe besaßen. Zudem war er recht einfach gehalten, aber viele Begriffe dabei, die ausländischer Natur waren. Das stört mich an sich weniger, aber ich wusste nie, was diese bedeuten, wodurch ich wenn googeln musste, da es keinerlei Erklärungen gab. Es gab hinten zwar ein Glossar, aber das hat sich eher mit den Orten und Magiern beschäftigt. Dieses Suchen hat den Lesefluss schon sehr gestört, auch nachdem ich über diese Begriffe nurnoch drübergelesen habe. Die Namen der ganzen Nebencharaktere, die im übrigen viel zu viele waren, klangen teilweise auch gleich, sodass ich Schwierigkeiten hatte, mir diese zu merken oder auch auseinander zu halten. Zu der Story selbst kann ich nicht viel sagen, da ich nicht sonderlich weit vorangeschritten war und noch nicht so viel passiert ist. Aber es wurde eben viel wiederholt und sich auch wiedersprochen. So bezeichnet Zarya Row, der sie die ganzen Jahre mit seiner Magie festgehalten hat, einerseits als ihren einzigen Verwandten und freut sich über die Sachen, die er ihr schenkt und alles, nennt ihn dann schnell vor anderen ein Monster. Oder sie denkt sich, dass sie gewisse Dinge geheimhalten sollte, aber im nächsten Atemzug verrät sie diese völlig Fremden, nur um wenige Seiten weiter wieder zu denken, dass sie die Leute ja nicht kennt und denen nichts erzählen wird. Dieses Hin und Her fand ich auch anstrengend. Vor allem will irgendwie jeder Aarav, der mit ihr und Row aufgewachsen ist, töten, selbst Fremde. Sicherlich ist er in gewisserweise anstrengend, aber irgendwie denkt immer jeder was der andere auch denkt, was das Gelesene sehr träge macht. Außerdem kennt niemand irgendwelche Hintergründe. Auch wird sich anfangs keine Gedanken gemacht, wieso die Magie von Row plötzlich weg ist, sodass Zarya flüchten kann. Mein erster Gedanke wäre, dass ihm etwas passiert sein muss. Aber nein, auf sowas kommt keiner. Ich fand das Buch aus all diesen Gründen einfach zu anstrengend, sodass ich es dann schließlich abbrechen musste. Dennoch vergebe ich zwei Sterne, weil die Idee an sich gut war. Es hätte alles nur mehr Tiefe gebraucht, aber ich kann mir vorstellen, dass es genug Leute gibt, die das Buch mögen.

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Veröffentlicht am 22.10.2025

Hat etwas gebraucht, aber dann ziemlich spannend

Palace of Ink & Illusions, Band 1 - Der Kuss der Muse
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Auf „Palace of Ink & Illusions – Der Kuss der Muse“ von Sabine Schoder habe ich mich tierisch gefreut, nachdem ich von ihr „The Romeo & Juliet Society“ geliebt habe. Außerdem fand ich die Leseprobe sehr ...

Auf „Palace of Ink & Illusions – Der Kuss der Muse“ von Sabine Schoder habe ich mich tierisch gefreut, nachdem ich von ihr „The Romeo & Juliet Society“ geliebt habe. Außerdem fand ich die Leseprobe sehr unterhaltsam.
Liv will ihren Webtoon bei einem Autorenwettbewerb promoten, nachdem sie von der Universität geflogen ist. Sie ahnt nicht, dass sie in ein magisches Spiel gerät, in dem sie Küsse von neun Musen bekommen muss. Dabei kommt sie vor allem Erato, der Muse der Liebe, näher. Aber auch Flame, einem Mitstreiter, kommt sie gefährlich nahe, denn Liebe ist in dem Wettbewerb verboten.
Ich habe relativ lange gebraucht, um in das Buch zu kommen, denn irgendwie ist der Funke anfangs bei mir nicht übergesprungen. Sicherlich war das erste Treffen zwischen Liv und Flame unterhaltsam, gerade der Flug nach Griechenland, aber als sie dort angekommen sind, hat das Buch irgendwie vor sich hingeplätschert. Es gab einige Informationen, wie dieser Wettbewerb aufgebaut ist und ein zwei Sachen kamen mir merkwürdig vor, wie zum Beispiel, dass die Kandidaten selbst eine Prüfung kreieren dürfen, die für jeden aber machbar sein soll, aber die erste geht direkt unter Wasser, wo die Jury aber weiß, dass es einen gibt, der Angst vor dem Wasser hat. Somit bricht die Jury ja schon ihre eigenen Regeln, so theoretisch. Aber gut. Kurz vor der Hälfte hat mich das Buch dann mitnehmen können, weil die Prüfungen aufregend wurden und die Story selbst ziemlich viele Twists gehabt hat, die spannend waren und ich immer mehr wissen wollte. Sicherlich gab es Situationen, die ich nicht ganz so gut gelungen fand, was vor allem die spicy Szenen anging, weil es so plötzlich kam. Natürlich habe ich als Leser das Knistern zwischen Liv und Flame bemerkt, aber dann kam es doch etwas voreilig und irgendwie gestellt rüber. Für mich hatte das nicht ganz gepasst gehabt. Aber die Charaktere waren toll. Sei es Liv, die sehr tollpatschig war, oder Flame, der ziemlich geheimnisvoll rüberkam, aber dessen Schwächen ihn unglaublich sympathisch gemacht haben. Aber auch die Nebencharaptere wie Sawyer fand ich sehr gut gelungen und haben noch das gewisse Extra gebracht.
Mir hat es gefallen, dass es anfangs durchaus lustiger zuging, was vor allem an Liv lag, die jedes Fettnäpfchen mitnimmt, und an ihrem sprechenden Manga, der um keinen Spruch verlegen ist, und gerade die Kombination der beiden war sehr unterhaltsam. Aber auch zwischen Liv und Flame gab es immer wieder Schlagabtäusche, die mich haben schmunzeln lassen. Doch ab der Hälfte wird es langsam immer ernster, weil die Geschichte mehr über die einzelnen Charaktere und dem Wettbewerb preisgibt. Das hat mir sehr gut gefallen und ich war dann richtig in der Geschichte drin, sodass ich es am Ende kaum erwarten kann, den zweiten Band zu lesen. Da es bis dahin aber ein wenig gedauert hat und die spicy Szenen zu gestellt rüberkamen, gebe ich dem Buch vier Sterne.

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