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Veröffentlicht am 01.06.2024

Mord Ermittlungen dort wo man normalerweise Urlaub macht

Unheilvolles Lançon
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Cover des Buches Unheilvolles Lançon (ISBN: 9783832168216)BSchmidts avatar
Rezension zu Unheilvolles Lançon von Cay Rademacher
Mordermittlungen dort wo man normalerweise Urlaub macht
von BSchmidt vor 4 Stunden

Kurzmeinung: Spannend, spannend.......spannend und dann das Ende!


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Rezension

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BSchmidts avatar
BSchmidtvor 4 Stunden
Cay Rademacher hat mir mit seinem elften Krimi um Commissaire Roger Blanc, Unheilvolles Lançon, wieder einmal einige sehr spannende Lesestunden beschert.

Wie gewohnt verbreitet das Cover trotz des Titels, Unheilvolles Lançon, Urlaubstimmung. Es überwiegen zarte Blau- und Grüntöne. Im Hintergrund das Meer, am Horizont Schleierwolken in der Mitte das Schloss und im Vordergrund die Weinreben. Eigentlich möchte man sofort eine Anfrage stellen, ob man im Schloss Zimmer für den Urlaub mieten kann. Nur so friedlich ist es leider nicht.

Auch in "Unheilvolles Lançon" bekommt es Commissaire Blanc nicht nur mit einem Mord zu tun, er muss sich einmal mehr mit der Untersuchungsrichterin und seinem direkten Vorgesetzten auseinandersetzen, die sich beide einig sind, dass keine Ermittlung besser ist als eine Ermittlung. Blanc liegen diese politischen Winkelzüge nicht, er ist der Wahrheit und Gerechtigkeit verpflichtet, diese Einstellung hat ihn letztendlich von Paris in die Provence verschlagen. Gewohnt listig unter Umgehung zu genauer Berichte ermittelt Blanc mit seinen beiden getreuen Kollegen und Freunden Marius und Fabienne.

Mittlerweile habe ich zu den Protagonisten eine fast freundschaftliche Beziehung entwickelt und nehme an ihrem Leben teil. Ich kann die Sorgen Blancs in Bezug auf Marius sehr gut nachvollziehen und hoffe mit ihm, dass alles in Ordnung ist.

Cay Rademacher breitet diesen Fall auf seine übliche spannende Weise vor uns aus. Schon am Anfang gibt es einige Verdächtige, die aber von mir nach und nach aussortiert und von der Liste gestrichen wurden um nach einigen überraschenden Wendungen, die mir neue Erkenntnisse brachten, den Weg zurück auf die Liste fanden. Teilweise sogar an die oberste Stelle der Verdächtigen rutschten. Der Autor schafft es immer wieder, dass ich alle meine Erkenntnisse über den Haufen werfe und wieder von neuem anfange zu denken. Nichts will so hundertprozentig zusammen passen. Immer fehlt ein Detail oder passt nicht in den Ablauf. Ganz am Anfang hatte ich mal einen Verdacht, aber der war absolut abwegig und ich wusste auch nicht, wie das hätte stattfinden können, also habe ich ihn wieder verworfen. Dieser Krimi lädt zum Miträtseln ein, er plätschert nie nur so dahin, im Gegenteil, die Spannung steigt mit den Erkenntnissen, die Blanc erlangt. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl bei seinen Ermittlungen hautnah dabei zu sein und war wie er frustriert, wenn ihm Steine in den Weg gelegt wurden oder eine Spur sich als falsche Fährte erwies.

Mir gefällt die Mischung aus Privatleben und Ermittlungen der Protagonisten sehr gut, das schafft Nähe zwischen dem Leser und den Protagonisten und zudem eine Verbundenheit über die einzelnen Bücher hinweg. Die Ermittlungen stehen klar im Vordergrund, der Autor schafft diese Gradwanderung spielend. Ich fühlte mich über die fast vierhundert Seiten hinweg sehr gut und spannend unterhalten.

Die Lösung des Falles war logisch und plausibel. Es blieben keine Fragen offen und auch alle losen Fäden waren am Ende verknüpft. Der Autor hatte alle Indizien, derer es bedurfte den Fall zu klären offen gelegt, als Leser hätte man sie nur logisch verknüpfen müssen. Wären da nur nicht diese überraschenden Wendungen und die Sackgassen gewesen in denen die ein oder andere Spur endete.

Ich gebe dem elften Band um Roger Blanc fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung. Jedes Buch dieser Reihe steht für sich und kann ohne Kenntnis der vorherigen Bücher gelesen werden. Am Ende des Buches hat Cay Rademacher zusätzlich ein hilfreiches Personenregister angehängt.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.05.2024

Ein Krimi wie eine Runde Golf

Grün ist der Tod
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Grün ist der Tod ist der zweite Krimi aus der Feder von Kristina Hortenbach und ich hoffe sehr, dass es nicht der letzte sein wird.

Das Cover kommt sehr farbenfroh und ansprechend daher. Im Vordergrund ...

Grün ist der Tod ist der zweite Krimi aus der Feder von Kristina Hortenbach und ich hoffe sehr, dass es nicht der letzte sein wird.

Das Cover kommt sehr farbenfroh und ansprechend daher. Im Vordergrund Archie der Mops zu Füßen einer Leiche in Golfhose und Schuhen. Archie blickt auffordernd über seine Schulter, als wolle er Rosa mitteilen, dass hier Arbeit auf sie warte.

Die Autorin entführt uns mit diesem Krimi, der weder brutal noch blutig aber spannend daher kommt, in die Gefilde des Golfsports. Rosa, die der alten Gärtnerei ihrer Eltern, nach ihrer Frühpensionierung als Lehrerin für Biologie und Erdkunde, wieder neues Leben einhaucht hat einen Auftrag auf dem Golfplatz. Bis zum Termin gibt es noch etwas Zeit zu überbrücken und sie sucht im nahen Wald Pilze und entdeckt dabei den Toten auf dem Golfplatz.

Die Protagonisten um Rosa herum sind durchweg sympathisch. Der langjährige Mitarbeiter in der Gärtnerei, Willy, hat mich mehr als einmal mit seinen originellen Sprüchen zum Lachen gebracht. Rosas Mutter, Roswitha steht immer mit Rat und Tat bereit. Neffe Moritz erweist sich sehr oft als hilfreich. Karl, Rosas Freund und ehemaliger Kollege vervollständigt die erweiterte Familie und unterstützt Rosa zuverlässig. Sahra, die Betreiberin des Gärtnereicafés sorgt mit ihren Köstlichkeiten für das leibliche Wohl.

Der Krimi verhält sich ähnlich wie das Golfspiel, es gibt nicht immer den direkten Weg zum Einlochen. Mancher Ball landet im Sand bzw. Bunker und muss mühsam von dort wieder zurück auf das Grün gespielt werden; so auch hier die ein oder andere Spur, die uns die Autorin gelegt hat, versandet und hat nie wieder aufs Grünzurückgefunden. Andere Fährten sind einfach im Teich verschwunden und so mancher Ball oder Hinweis musste mühsam gesucht und aus dem Gebüsch herausgearbeitet werden, um dann mit ein paar Umwegen eingelocht zu werden. Die Krimihandlung war durchweg spannend und hat von Anfang an dazu eingeladen selbst zu ermitteln. Es gab einige Verdächtige und viele falsche Fährten, dazu noch überraschende Wendungen. Am Ende stand die logische Auflösung des Falles, ohne dass noch lose Enden zu verknüpfen wären oder Fragen offen blieben.

Mich hat dieser Krimi sehr gut unterhalten, ich hatte viel Spaß mit Rosa, ihren Verhören und ihren gedanklichen Ausrutschern zurück in ihren früheren Schulalltag.

Klare Leseempfehlung und fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Maries emotionalsten Fall?

Traubenfest
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Traubenfest ist der nunmehr vierte Fall von Julie Dubois. Schon wie die Vorgängerbände verbindet sie französisches Flair meisterlich mit der Krimihandlung.

Schon das Cover lädt zum Träumen ein, durch ...

Traubenfest ist der nunmehr vierte Fall von Julie Dubois. Schon wie die Vorgängerbände verbindet sie französisches Flair meisterlich mit der Krimihandlung.

Schon das Cover lädt zum Träumen ein, durch seine Farben ganz klar den Frankreich Krimis zuzuordnen. Farbenfroh, wobei die verschiedenen Blautöne überwiegen. Die Straße auf die man blickt, ist schon für die Félibrée geschmückt. Eigentlich würde man am Liebsten diese Gasse entlang laufen, um dann mitzufeiern.

Marie freut sich mit ihrer Familie auf die Feierlichkeiten, sie erwartet sehnsüchtig Michels Ankunft und hat ihrer Großtante versprochen mit ihr die Félibrée zu besuchen und dann kommt alles anders. Ein Mädchen verschwindet und dies ist erst der Auftakt für sehr kräftezehrende Ermittlungen. Vielleicht ist dies sogar Maries emotionalster und belastenster Fall.

Marie Dubios verbindet wieder auf ihre unvergleichliche Art das Privatleben und das berufliche Leben Maries. Als Leser möchte man einfach mit ihr, Michel, Lèonie, Georges dem Hund Cèsar und den beiden Hängebauchschweinen im Hof sitzen und Lèonies fantastische Küche genießen.
Man fühlt sich den Protagonisten absolut verbunden, es entsteht tatsächlich ein Gefühl der Vertrautheit, als nähme man am Leben realer Personen teil. Auf der anderen Seite ist man bei Maries Ermittlungen dabei, bekommt ihren Stress, ihre Ängste und Hoffnungen zu spüren.

Die Spannung ist durchweg hoch, von Anfang bis Ende. Für mich ist dieses Buch ein Pageturner, man möchte es nicht aus der Hand legen.
Am Ende löst die Autorin den Fall absolut logisch auf, nicht bleibt ungeklärt und es bleiben auch keine losen Enden übrig.

Ich freue mich auf ein nächstes Buch dieser Reihe, um zu erfahren, wie es mit allem den von mir liebgewonnenen Charakteren weiter geht. Hier sehe ich noch sehr viel Potential für weitere Bücher.
Jedes Buch dieser Reihe kann unabhängig gelesen werden, aber wer eines kennt liest auch die anderen
Von mir gibt es fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 27.04.2024

Drei Damen und ein Todesfall

Heiner ist tot
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Falls es einen warmherzigen Wohlfühlkrimi gibt und sich warmherzig und Krimi nicht ausschließen, dann trifft das auf, Heiner ist tot, von Jette Jakobi zu. Hinter dem Pseudonym Jette Jakobi verbergen sich ...

Falls es einen warmherzigen Wohlfühlkrimi gibt und sich warmherzig und Krimi nicht ausschließen, dann trifft das auf, Heiner ist tot, von Jette Jakobi zu. Hinter dem Pseudonym Jette Jakobi verbergen sich Mutter, Andrea Russo und ihre Tochter Christin-Marie Below.

Diesen beiden Damen ist es ganz wunderbar gelungen, mit ihrem Buch, Heiner ist tot nicht nur einen spannenden Krimi zu schreiben, sondern auch ein Mutmach- und Wohlfühlbuch. Wer glaubt mit Ende sechzig oder Anfang siebzig hätte das Leben nichts mehr zu bieten, der sollte dringend dieses Buch lesen. Elsbeth, Karin und Ursel leben in einer Wohngemeinschaft in der Villa ihrer verstorbenen Freundin Agathe. Die vier Frauen sind seit Kindesbeinen an befreundet und haben gemeinsam viel erlebt. Das Trio wird durch Agathes Testament um ihren Cousin Olaf erweitert, einen ehemaligen Kriminalkommissar; so wird aus dem Quartett der Ostsee-Mordclub.

Obwohl es in diesem Buch um Mord geht, schließlich ist es ein Krimi, spricht aus jeder Seite echte Herzenswärme. Die drei Damen, so unterschiedlich sie auch sind, werden von den Autorinnen so liebevoll beschrieben und mit so vielen Details ausgestattet, dass man glaubt, man müsste sie an der nächsten Ecke treffen. Die Beschreibung ihres Zusammenlebens ist absolut authentisch und macht jede Menge Spaß.

Die Krimihandlung kommt aber keinesfalls zu kurz, die Szenen in der Villa vermitteln dem Lesenden eine solche Harmonie, dass er sich nur noch zurücklehnen und genießen möchte. Es ist ein wenig wie im Film, wenn alles schön ruhig und harmonisch ist, dann passiert etwas und es wird richtig spannend. Die drei Damen tragen ihre Ermittlungen und Spuren zusammen und lassen uns daran teil haben, so dass wir Lesenden uns unsere eigenen Gedanken machen können. Natürlich locken sie uns damit auch auf die ein oder andere falsche Fährte und hin und wieder auch in eine Sackgasse. Am Ende wird aber alles aufgeklärt und die Lösung ist absolut logisch. Im Nachhinein konnte es gar nicht anders sein.

Die Autorinnen erzählen die Geschichte jeweils über ein Kapitel aus der Sicht der drei Frauen. Das hatte für mich einen ganz besonderen Reiz, kann man so doch jede einzelne auf ihre ganz eigene Weise kennen lernen und ihre Freundinnen durch ihre Augen sehen. Ihre Gedanken sagen sehr viel über sie aus und auch das Miteinander von Elsbeth, Karin und Ursel aus der individuellen Perspektive der Frauen führt dazu, dass man sie noch deutlicher sieht.

Mir hat dieses Buch sehr große Freude bereitet, wenn man so alt werden darf, umgeben von Freunden mit Aufregung, Spannung und Abwechslung, dann verliert das Alter definitiv seinen Schrecken.

Das Ende des Buches ist offen, obwohl der Kriminalfall gelöst ist, also gebe ich mich der berechtigten Hoffnung hin, dass es einen zweiten Teil geben wird.

Von mir gibt es fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.04.2024

Dünger für meine Leselust

Gärten, Gift und große Liebe
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Mit Gärten, Gift und große Liebe hat Klaudia Blasl nach Gärten, Gift und tote Männer einen weiteren spannenden Gartenkrimi ersonnen. Das wirklich schöne Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert und man ...

Mit Gärten, Gift und große Liebe hat Klaudia Blasl nach Gärten, Gift und tote Männer einen weiteren spannenden Gartenkrimi ersonnen. Das wirklich schöne Cover hat einen hohen Wiedererkennungswert und man denkt sofort an den ersten Teil dieser Reihe. Die Pflanzen auf dem Cover und der Mörser lassen sofort ahnen wohin die Reise geht. Die erste Seite und die letzte Seite vorm Anhang sind ebenfalls sehr stilvoll gestaltet, mit schwarz-weiß Zeichnungen von Pflanzen. Im Anhang finden sich ausführliche Informationen zu den im Buch vorkommenden Pflanzen. Ganz nebenbei wird der Leser nicht nur sehr gut unterhalten sondern lernt noch allerlei wissenswertes über Pflanzen und natürliche Schädlingsbekämpfung.

In diesem Buch haben sich die Damen um Pauline und Berta zu einer gemeinsamen Basen Fastenkur in einem neuen Ressort in Unterdistelbrunn verabredet. Es sollte eine harmonische Woche werden, die ganz der Gesundheit gewidmet ist. Nur wer Berta und Emma kennt, weiß sehr genau, dass ihnen fasten die Laune verhagelt. So gibt es statt Harmonie und guter Energie Zickenkrieg, bis der erste Teilnehmer mit einem vermeintlich epileptischen Anfall während des Essens vom Stuhl fällt. Was bleibt unsere Seniorengang anderes übrig, als aktiv zu werden.

Klaudia Blasl lässt auf jeder Seite ihren ganz eigenen Humor aufblitzen, der ein echter Angriff auf die Lachmuskeln ist. Ich habe tatsächlich bei einigen Formulierungen nicht nur geschmunzelt, sondern lauthals gelacht. Sie legt ihren Protagonisten Sätze in den Mund, die absolut zum Lachen einladen. Wer jetzt denkt, dieser Krimi wäre nicht spannend liegt absolut falsch. Die Spannung trifft den Leser schon auf den ersten Seiten und je tiefer Pauline und Berta in die Ermittlungen einsteigen um so mehr steigt die Spannung. Der Leser kann zu jeder Zeit mit ermitteln, die Spuren und Fährten sind vorhanden. Allerdings ist die Autorin auch eine wahre Meisterin ihre Leserschaft in Sackgassen laufen zu lassen. Der besondere Humor der Autorin tut ein Übriges, um sich schon mal von den Ermittlungen ablenken zu lassen. Sie zaubert ihren Mörder am Ende aber nicht aus dem Hut, er war die ganze Zeit vorhanden und bleibt hinter falschen Fährten und Spuren, die ins Leere gehen sowie überraschenden Wendungen versteckt. Die Spannung und auch die Dramatik kommen in diesem Krimi keinesfalls zu kurz.

Die Protagonisten sind sympathisch und sehr detailreich beschrieben, gut gefallen mir auch immer die Ausflüge ins häusliche Leben von Pauline und ihren Mitstreitern. Der Kommissar ist wie es sich gehört der Unsympath schlechthin; aber auch er ist mit soviel Einzelheiten ausgestattet, dass man ihn Bleistifte zerbeißend vor sich sieht.

Die Autorin scheut sich nicht auch ernste Themen anzugreifen, wie die Selbstfindung von Paulines Neffen Vincent, auf einem Dorf, also einem kleinen begrenzten Bereich mit eher wenig Einfluss von außen ein sehr schwieriger Prozess. Damit schafft sie Potential zum Nachdenken und das ist nur ein Beispiel.

In einem Gartenkrimi dürfen natürlich die Gärten und auch die unterschiedlichen Pflanzen nicht zu kurz kommen. Ich konnte durch Pauline und Berta schon soviel über Pflanzen lernen und das ganz einfach durch die Lektüre dieses spannenden Krimis.

Das Ende des Krimis ist schlüssig und in allen Teilen logisch. Klaudia Blasl löst alle noch vorhandenen Knoten und verknüpft alle losen Enden. Ich hatte spannende und auch absolut humorvolle Stunden mit Pauline und ihren Mitstreitern. Sie haben mich komplett in ihre Welt hinein gezogen und mich den Alltag ganz vergessen lassen. Nachdem ich dieses Buch einmal angefangen hatte musste ich zu jeder möglichen Zeit weiter lesen.

Fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung für den zweiten Teil dieser Reihe. Teil eins und Teil zwei gibt es auch als Hörbuch. Gesprochen von Hildegard Meier sind die Hörbücher auch sehr zu empfehlen, auch wenn man das Buch schon kennt ist das Hörbuch ein ganz eigenes Erlebnis.

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