Mein Fazit:
Warum liest man in Geschichtsbüchern so wenig über die Balkankriege? In meinem Urlaub waren wir in Bosnien, Kroatien und Serbien und unter anderem in Mauthausen und Jasenovac. In einer Gedenkstätte für die ca.130000 Juden, Roma und Serben, unschuldige Opfer des Nationalsozialismus in Kroatien.Jasenovac, eines der grausamsten KZs im Balkan, wurde 1942 als Straf- und Arbeitslager, später als Vernichtungslager der kroatischen Ustascha. Hier wurden unvorstellbare Grausamkeiten begangen …

Die Tötungen wurden durch Schusswaffen, mit Hacken, Beilen, Messern und Äxten vorgenommen und die Toten in Massengräbern verscharrt … Die Menschen mussten unter härtesten Bedingungen Arbeiten verrichten und wurden durch Verprügeln mit Stöcken und durch Essensentzug zusätzlich gequält. Unvorstellbar, was diese armen Seelen durchmachen mussten. Die Bilder in der Gedenkstätte Jasenovac haben mich wahnsinnig traurig gemacht und zu Tränen gerührt. Jasenovac, ein Ort des stillen Gedenkens, der Trauer, der Vergebung und der Hoffnung auf ein friedliches Miteinander in der Zukunft.

Die gut recherchierten Fakten zum Krieg und dem Mord an den kroatischen Roma in diesem Buch, wirken auf den Leser im ersten Moment informativ, am Ende des Buches begreift man die Zusammenhänge zwischen den Fakten. Konzentrationslager wie Auschwitz, Treblinka, Sobibor und Buchenwald sind sehr bekannt, warum Jasenovac nicht? Warum wurde es in den Geschichtsbüchern nicht erwähnt oder vergessen? Die Lebensgeschichten der Zeitzeugen am Ende des Buches sind sehr bewegend, emotional, berührend und einfühlsam niedergeschrieben.

" Jasenovac und der Holocaust in Jugoslawien“ist ein Stück tragischer Geschichte Kroatiens, ein Krieg, in dem die Menschenrechte zutiefst verletzt wurden und Verbrechen unvorstellbarem Ausmaß geschehen sind. In keinem Buch habe ich bisher so umfangreich über diese Thematik gelesen und sie hat zum Nachdenken angeregt. Ein Stück Nachkriegszeit, das nach Vergebung schreit, und ich hoffe, dass die Morde an den Roma nicht vergessen werden.

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Mein Fazit:
" Unsere Ehre heißt Treue" so der Slogan der Waffen-SS, deren Führer Himmler war. Ein Mann, der unvorstellbare Grausamkeiten beging, der den Massenmord an den Insassen der Konzentrationslager befehligte und auch nicht vor Mord in den eigenen Reihen zurückschreckte. Der die Waffen SS anführte bei den Massakern im französischen Oradour-sur-Glane, wo die Männer erschossen, Frauen und Kinder in die Kirche eingesperrt und verbrannt wurden, oder die Opfer in Tulle/Frankreich … Verbrechen gegen die Menschlichkeit, leider wurden fast alle die Verantwortlichen nie zur Rechenschaft gezogen …

In diesem Buch beschreibt die Autorin Lebensläufe von Ärzten in KZ , an der Front, und sie deckt ihre Verbrechen auf. Juden, die grausam sterben mussten: mit Phosphor verbrannt, injizieren von Gelbsucht Erregern, benzingetränkte Lappen, die unter die Haut genäht wurden, Zwangssterilisation von Menschen mit Behinderungen, um die Rasse zu reinigen – keine Mischehen mehr …

Ärzte hatten einen großen Anteil an der Rassenlehre … Wie unterschiedlich die Lebensläufe der einzelnen Ärzte waren, wie grausam sie sein konnten und doch einige nach dem Krieg weiter als Ärzte arbeiten konnten. Wie konnte so etwas passieren? Viele sind in einfachen Verhältnissen aufgewachsen, haben Karriere in Konzentrationslagern gemacht, indem sie sich an Grausamkeiten gegenseitig überboten. Allen voran die bekanntesten Ärzte, Dr. Eisele und Dr. Josef Mengele. Warum wurden die Ärzte zu solchen unmenschlichen Bestien, ohne jegliche Gefühle? Welche Ambitionen führten zu diesen Taten? Die Autorin beantwortet alle Fragen , hinterfragt und erklärt. Gut recherchiert, mit Fakten untermalt und mit viel Sensibilität niedergeschrieben. Ein Buch, das man gelesen haben sollte.

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Mein Fazit:
Die Autorin hat hier akribisch recherchiert und ein literarisches Meisterwerk geschaffen. Zum ersten Mal habe ich gelesen, wie brutal diese Frauen gemordet haben. Ausgesucht als Aufseherinnen in Konzentrationslagern, machten sie den Männlichen durchaus Konkurrenz. Warum wurden diese " einfachen " Hausfrauen, Mütter oder Fabrikarbeiterinnen zu reißenden Bestien? Wie zum Beispiel Hildegard Lächert: Die in einfachen Verhältnissen aufgewachsen ist , wird sie zu einer der brutalsten Aufseherinnen im KZ Majdanek.Sie peitschte Menschen zu Tode, schickte Frauen und Kinder in die Gaskammern und schmiss Kinder wie Müll auf Lastwagen … Alle Kinder wurden vergast! Wie kann ein Mensch so bösartig sein, ein Teufel in Menschengestalt … Man fragt sich: Was ist ein Menschenleben wert? Sind 12 Jahre Gefängnis eine angemessene Strafe für die begangenen Greueltaten? Selbst die Richter im Majdanek Prozess sind sich nicht einig …

Zitat: " Du musst überleben. Du sollst überleben, um zu erzählen, was mit uns geschehen ist. " Diese Worte riefen Angehörige den Inhaftierten zu, bevor sie ins Gas gingen.

Häftlinge berichten: So wie Hela Rosenbaum,die nach Jahrzehnten noch bei lauten Stimmen zusammenzuckt, die sich vor Angst einschließt und deren Seele irreparable Schäden erlitten hat. Ein Mensch, der versucht hat, nach dem Krieg ein neues Leben anzufangen. Worüber ich mir nie so die Gedanken gemacht habe: Wer die Öfen für das KZ gebaut hat? In diesem Fall war es die Heinrich Kori GmbH aus Berlin. Die Lebensgeschichten der Zeitzeugen sind sehr eindrucksvoll, sehr emotional und berührend geschrieben. Die Autorin hat mit viel Feingefühl und Sensibilität die Aussagen der Betroffenen niedergeschrieben und somit den Betroffenen ein Denkmal gesetzt. Die Opfer dürfen nicht in Vergessenheit geraten!

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Mein Fazit:
Der 7. Oktober 2023 wird allen Menschen auf der ganzen Welt in Erinnerung bleiben, und bis heute kommen mir die Tränen, wenn ich an die Opfer denke. Allen voran: Shani Louk, die junge Deutsch/ Israelin, die vergewaltigt, gefoltert und brutal von den Hamaskriegern ermordet wurde. Und mit ihr hunderte feiernde junge Menschen auf dem Nova Festival …

Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit, ausgeführt durch die Hamas: Vergewaltigungen, Folterungen, Menschen wurden verbrannt, in Schutzräumen ermordet, Schändung von Leichen … Ausdruck tiefster Verachtung gegen unschuldige Menschen. Man kann diese Schicksale kaum in Worte fassen. Die Lebensgeschichten der Zeitzeugen in diesem Buch gehen tief unter die Haut und rühren zu Tränen. Man möchte sich die Schicksale dieser Menschen nicht vorstellen, ihre Angst vor der Zukunft, In einem Land zu leben, in dem der Terror allgegenwärtig ist, die Angst vor gezielten Terroranschlägen, in dem Friedensverhandlungen ständig scheitern. Wird es je wieder Frieden geben im Gazastreifen? Ich hoffe, dass die Menschen im Gazastreifen irgendwann Ruhe finden, Eltern nicht um ihre Kinder weinen müssen und es Frieden herrscht.

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Mein Fazit:
Über 6 Millionen Menschen fielen dem Holocaust zum Opfer. Gefoltert, in Konzentrationslagern verhungert lassen, durch Experimente grausam ermordet, ca. 2.700.000 Juden wurden in den Vernichtungslagern von SS und Polizei durch Ersticken mit Giftgas oder durch Erschießen ermordet …

Dem Autor ist es eine Herzensangelegenheit, gegen das Vergessen zu kämpfen und künftige Generationen aufzuklären, warum diese Menschen sterben mussten. In diesem Buch gibt er ihnen eine Stimme … Seit Jahren beschäftige ich mich mit der Thematik und ich hoffe, dass sich solche Greueltaten nie wiederholen. Dass die Menschen endlich in Frieden und gegenseitigem Respekt leben können. Ich würde mir es so wünschen!

Auschwitz, Sachsenhausen, Mauthausen, Treblinka, Sobibor … sind die bekanntesten Konzentrationslager, die jeder aus der Geschichte kennt. In diesem Buch erzählen Zeitzeugen, wie sie diese schwere Zeit erlebt und überlebt haben. Wie diese tragischen Jahre ihr Leben verändert haben und warum sie ihre Lebensgeschichten mit uns teilen. Denn die Botschaft der Holocaust Überlebenden ist klar: Nie wieder Krieg!

Der Schreibstil des Autors ist flüssig, modern gehalten, spannend, ohne Schnörkel, aber sehr berührend und einfühlsam geschrieben. Autoren und Historiker treten seit Jahren ein schweres Erbe an, da sie die Erzählungen der Überlebenden in Ehren halten und für künftige Generationen am Leben erhalten. Denn irgendwann sind die Zeitzeugen verstorben, und wer soll dann die Menschen aufrütteln und an diese Zeit erinnern? Schön, dass sich der Autor Louis Pawellek so gegen das Vergessen in seinen Büchern einsetzt.

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