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Veröffentlicht am 20.05.2021

SAVE ME (Mona Kasten) - erster Teil der Maxton-Hall-Trilogie

Save Me
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"Sie kommen aus unterschiedlichen Welten und doch sind sie füreinander bestimmt." - Das trifft es schon ganz gut auf den Punkt. Das Klischee der zwei Welten, die aufeinandertreffen wird aufgegriffen, aber ...

"Sie kommen aus unterschiedlichen Welten und doch sind sie füreinander bestimmt." - Das trifft es schon ganz gut auf den Punkt. Das Klischee der zwei Welten, die aufeinandertreffen wird aufgegriffen, aber nicht übertrieben. Ruby hat bereits vor Beginn der Geschichte einen Schritt in James Welt gemacht - sie hat sich ein Bild hiervon gemacht. Durch James lernt sie dann, dass auch hinter seiner Fassade und der "Luxus-Welt" viel mehr steckt, als sie denkt.

Cover: Das Cover ist sehr schlicht gestaltet, es lädt zum lesen ein, spiegelt durch die Farbgebung James Leben des Luxus wieder und durch die schlichte Art Rubys Lebensziel. Die Farbe steht außerdem für Rubys großen Traum, der in der Trilogie stetig präsent ist.

Atmosphäre: Mona Kasten stellt ein gutes Gleichgewicht zwischen Spannung und (wieder) zueinanderfinden her. Es wird nicht langweilig weiterzulesen.

Charaktere: Die Figuren sind toll ausgearbeitet. Vor allem durch die Perspektivwechsel bekommt man Situationen aus unterschiedlichen Perspektiven mit, was das Geschehen noch spannender macht und die beiden Welten besser kennenzulernen.

Handlung: Die Handlung greift viele Klischees auf: Goodgirl-Badboy, High-School-Drama, erfahren-unerfahren, Schicksalsschläge, ... Diese sind allerdings dezent behandelt. Sie zeigen die Vielfalt der Welt, aber drängen es dem Leser nicht zu sehr auf. Allgemein ist die Geschichte sehr spannend gehalten und regt zwischendurch unbewusst zum Denken an. Besonders gut gefällt mir, wie leichtfällig damit umgegangen wird, dass der Vater im Rollstuhl sitzt, sodass man es im Verlauf der Handlung fast schon vergisst. Allgemein lernt man als Leser*in sich im Verlauf der Geschichte immer weiter der Welt zu öffnen und die eigenen Ansichten und Stereotype kritischer zu betrachten.
Das "fehledene" Happy-End schmälert nicht unbedingt die Geschichte, weil man das Gefühl hat, dass die beiden zusammen alles Lösen können. Es regt definitiv zum weiterlesen an.

Alles in allem ein sehr angenehmes und doch spannungsreiches Buch. Definitive Empfehlung!

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