Spannung, Spiel und Schokolade
Zwei Kaffee auf Zimmer ZwölfMit „Zwei Kaffee auf Zimmer Zwölf“ ist Wolfgang Conradt wieder eine ganz bezaubernde romantische Liebeskomödie gelungen.
Paula liebt das Malen, aber am liebsten für sich, auf keinen Fall mag sie Rampenlicht. ...
Mit „Zwei Kaffee auf Zimmer Zwölf“ ist Wolfgang Conradt wieder eine ganz bezaubernde romantische Liebeskomödie gelungen.
Paula liebt das Malen, aber am liebsten für sich, auf keinen Fall mag sie Rampenlicht. Ganz anders ihr Kunst-Idol, die im Hotel in dem Paula arbeitet, eine Vernissage gibt. Doch als diese Paula ein Angebot macht, ändert sich über Nacht alles für Paula und nicht unbedingt zum positiven. Außerdem ist da noch Jonas mit seinem unwiderstehlichem Humor und noch mehr Charme. Ihre ersten Begegnungen sind etwas holprig, aber in ihrer Situation ist er genau der Richtige, der Paula zur Seite steht. Dazu muss sie aber erst einmal aus ihrer Deckung heraus. Und dann ist da noch die Sache mit den Enkelkindern - was es damit auf sich hat? Findet es unbedingt selbst heraus!
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, humorvoll und bildhaft. Wolfgang Conradt hat die Schauplätze wieder unglaublich toll beschrieben. Vor allem Rom hat mich richtig beeindruckt. Eine große große Portion Humor und Romantik sind hier ebenfalls enthalten. Die Dialoge zwischen Paula und Jonas sind einfach herrlich. Es gibt auch ernste Themen bis hin zum Kunstraub, so dass sich eine gewisse Tiefe einstellt.
Des Weiteren ist das Thema Kunst gut beschrieben, obwohl ich „Team Jonas“ bin und wenig Kunstverständnis habe, konnte ich mich hier gut hineinfinden.
Die Figuren sind toll gezeichnet, liebenswert (bis auf wenige Ausnahmen) und wirken authentisch. Paula und Jonas müssen einige Hürden bewältigen, ehe sie zueinander finden.
Insgesamt hatte ich mit Paula und Jonas großen Spaß, zum Ende wird es noch richtig spannend. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter.